@barbarar
Nein, ich bin nicht automatisch dafür, dass abgetrieben wird. Ich bin dafür, dass man sich Gedanken macht, BEVOR man solche Tests machen lässt, wie man mit JEDEM Ergebnis umgehen möchte.
Und eine Abtreibung soll nicht eine Verhütungsmassnahme sein. Mit deiner Aussage, dass Abtreibung das geeignete Verhütungsmittel ist, zeigst du hier (im übelsten Sinn) eine Wegwerfmentalität. Nur, dass es hier um Leben geht und nicht um eine Plastiktasche.
In deinem Fall hätte diese Schwangerschaft gar nie passieren dürfen, da ihr schon das zweite Kind nicht gewollt habt und ihr habt nicht definitiv verhütet. Eine Sterilisation bei dir oder deinem Partner hätte dieses Dilemma gar nicht erst entstehen lassen. Das ist grob fahrlässig und ich hoffe, egal, wie ihr euch entscheidet (für/gegen ein weiteres Kind) werdet ihr nun die Sterilisation in Angrif nehmen. Sollte eine Abtreibung stattfinden, dann verbinde das mit einre Sterilisation oder lass zum gleichen Zeitpunkt deinen Mann eine Vasektomie vornehmen lassen.
Hierl hab ich auch eher das Gefühl, dass ein behindertes Kind der gesellschaftlich akzeptable Grund für die Abtreibung wäre. Ein gesundes Kind abtreiben wäre einfach das Eingeständnis, dass ihr verantwortunglos bezüglich Verhütung seid. Da ist wohl schon auch etwas die Wirkung gegen Aussen, die da mitspielt.
Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.