
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Ich unterschreibe ganz sicher nicht.
Professionalisierung ist auf jeden Fall besser als die Laienbehörde vorher. Die KESB ist eine noch junge Behörde. Sicher gibt es noch Schwachstellen, aber ich habe das Vertrauen, dass an Verbesserungen gearbeitet wird und aus Fehlern Lehren gezogen werden.
Manchmal liegt der "Fehler" aber nicht bei der Behörde selbst (oder den dort Angestellten, die ihren Berufsauftrag erfüllen), sondern beim Rahmen. Der obligatorische Pikettdienst wurde beispielsweise im Zürcher Kantonsrat abgeschmettert, von den Vertretern der bürgerlichen Parteien, weil er zu teuer wäre. Und die KESB muss nun den Kopf hinhalten.
Ja, die KESB ist ein paar Mal in die Schlagzeilen geraten. Teils Blick- und stammtischbedingt (kann man vernachlässigen), teils wohl auch zu Recht. Man darf dabei nicht vergessen, dass die KESB grundsätzlich in schwierigen Situationen zum Zug kommt und da sind auch die Entscheidungen schwierig. Diese Situationen werden nicht von der KESB geschaffen, sondern sie ist die Behörde, die in schwierigen Situationen dafür sorgen muss, dass diejenigen, die sich nicht selber verteidigen können, nicht zu Schaden kommen. Besonders schwierig ist es bei Gefährdungsmeldungen: Macht sie nichts, ist sie nachher Schuld, wenn den Kindern etwas passiert. Macht sie etwas, ist sie auch Schuld (obwohl niemand weiss, wie es sonst herausgekommen wäre).
[Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 06.01.2015 um 07:34.]
Professionalisierung ist auf jeden Fall besser als die Laienbehörde vorher. Die KESB ist eine noch junge Behörde. Sicher gibt es noch Schwachstellen, aber ich habe das Vertrauen, dass an Verbesserungen gearbeitet wird und aus Fehlern Lehren gezogen werden.
Manchmal liegt der "Fehler" aber nicht bei der Behörde selbst (oder den dort Angestellten, die ihren Berufsauftrag erfüllen), sondern beim Rahmen. Der obligatorische Pikettdienst wurde beispielsweise im Zürcher Kantonsrat abgeschmettert, von den Vertretern der bürgerlichen Parteien, weil er zu teuer wäre. Und die KESB muss nun den Kopf hinhalten.
Ja, die KESB ist ein paar Mal in die Schlagzeilen geraten. Teils Blick- und stammtischbedingt (kann man vernachlässigen), teils wohl auch zu Recht. Man darf dabei nicht vergessen, dass die KESB grundsätzlich in schwierigen Situationen zum Zug kommt und da sind auch die Entscheidungen schwierig. Diese Situationen werden nicht von der KESB geschaffen, sondern sie ist die Behörde, die in schwierigen Situationen dafür sorgen muss, dass diejenigen, die sich nicht selber verteidigen können, nicht zu Schaden kommen. Besonders schwierig ist es bei Gefährdungsmeldungen: Macht sie nichts, ist sie nachher Schuld, wenn den Kindern etwas passiert. Macht sie etwas, ist sie auch Schuld (obwohl niemand weiss, wie es sonst herausgekommen wäre).
[Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 06.01.2015 um 07:34.]