Onlinepetition- KESB

Krämerladen
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.12.2014
Beiträge: 4
Der Verdingkinderskandal hat sich bis heute nicht im Sand verlaufen und noch längst sind nicht alle Gemüter darüber beruhigt, Glitzerfee.
Noch nicht lange her, da hat sich die offizielle Schweiz dafür entschuldigt und der Beobachter hat sich dafür stark gemacht, dass die noch lebenden Opfer finanziell entschädigt werden.
Was sich diese Behörde in dieser kurzen Zeit in der sie erst in Kraft ist, bereits geleistet hat, hat mich schon oft an die dunkle Verdingkindervergangenheit erinnert.
Fehler wird es immer geben, das hat es auch im alten System. Wo Menschen am Werk sind, menschelt es. Aber was über die KESB immer und immer wieder publik wird, muss nun korrigiert werden.
*Fanta*
Dabei seit: 22.01.2006
Beiträge: 981
die Grosseltern haben der Mutter geraten mit den Kindern unterzutauchen, wäre ja auch keine gute Lösung gewesenicon_rolleyes.gif

und die Mutter hat den Entscheid respektive den Brief gar nicht richtig verstanden, es war ja überhaupt noch gar nichts entschieden

warum soll jetzt einfach die KESB Schuld daran sein, wenn sie eine Kurzschlusshandlung gemacht hat, also war vorher sicher auch nicht alles in Ordnung

zB.die vielen verschiedenen Wohnorte, Brief von der Schulberhörde gar nicht abgeholt

und diese hat ja dann auch die Gefährdungsmeldung gemacht

und sie soll auch gar nichts von den Machenschaften/Betrügereien ihres Mannes gewusst haben, ist ja auch sehr komisch
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"Krämerladen" schrieb:


Was sich diese Behörde in dieser kurzen Zeit in der sie erst in Kraft ist, bereits geleistet hat, hat mich schon oft an die dunkle Verdingkindervergangenheit erinnert.



Inwiefern?
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Blue, Deiner Meinung nach sollte sich von jetzt auf gleich was ändern. DAS find ich falsch. Und vielleicht solltest Du mal Dein eigenes Leseverständnis hinterfragen, bevor Du es mir vorwirfsticon_rolleyes.gif *duckundweg*
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
Bevor überhaupt was geändert werden soll, muss doch eingehend abgeklärt werden, ob es sich um System- oder um Individualfehler handelt - oder gar um beides.
Erst dann können sinnvolle Schritte eingeleitet werden.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
kate71
Dabei seit: 07.08.2012
Beiträge: 231
danke klara m. - ich unterschreib bei dir icon_smile.gif


ein urteil ist ja gar nicht wirklich zu machen, da die kesb sich aus datenschutzgründen ja gar nicht wirklich äussern darf, geschweige denn ihre gedankengänge aufzeigen kann.
also ist 'unser' wissen von der presse und den betroffenen. das ist mir zu einseitig.

es ist zu hoffen, dass diese Tragödie gut abgeklärt und aufgearbeitet wird.

das fehlen des pikettdienstes geht auf kosten der bürgerlichen Mehrheit, also bei den nächsten wahlen kopf anstellen icon_wink.gif

lg
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
OT, aber nicht minder interessant. Dieses Urteil zeigt auf, dass nicht "nur" die KESB unverständliche Urteile fällt, sondern unsere obersten Richter ebenfalls
(oder wie beurteilt ihr das?):

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Nur-kirchlich-geheiratet---Vater-erhaelt-Kinder-nicht-23648800

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Ich denke nicht dass die Kesb ungerechtfertigt eingegriffen hat. Die Familie sei laut Presse schon seit Jahren aufgefallen, auch der Schulbehörde usw. Was passiert ist, finde ich furchtbar, man hätte der Mutter vielleicht auf anderem Weg auch zusätzlich helfen müssen. 😢

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
@fisi: System- oder Individualfehler - für mich liegt die Problematik (auch früher schon, VB oder KESP oder sonst eine Behörde) eben gerade darin. Als Behörde (und ich nehme mich nicht davon aus) kann man einen Entscheid treffen, und sich hinter dem System verstecken. Als Individuum könnte man die Verantwortung fast nicht tragen. Also braucht es Behörden, die nach dem Gesetz handeln können. Aber es ist sehr schwierig und sehr sehr wichtig, dass man dabei die Menschlichkeit bewahrt, dass man daran denkt, dass eine verzweifelte Mutter eine sehr grosse Gefahr für ihre Kinder ist (Väter ja oft auch), dass man hinter dem juristischen auch das menschliche nicht vergisst. Und das ist bei einer Behörde (egal ob aus Laien oder Profis) schwieriger, je grösser, je überlasteter, je mehr Personen involviert sind.
*Fanta*
Dabei seit: 22.01.2006
Beiträge: 981
"goodie" schrieb:

Ich denke nicht dass die Kesb ungerechtfertigt eingegriffen hat. Die Familie sei laut Presse schon seit Jahren aufgefallen, auch der Schulbehörde usw. Was passiert ist, finde ich furchtbar, man hätte der Mutter vielleicht auf anderem Weg auch zusätzlich helfen müssen. 😢


wie denn noch?

sie hatte eine Anwältin und Unterstützung von den Eltern

andere haben in so einer Situation weder das eine noch das andereicon_rolleyes.gif:

http://www.srf.ch/sendungen/club/kindstoetung-in-flaach