"Malaga1" schrieb:
Wir sind alle gemäss Impfplan geimpft. Diese Impfkritik ist für mich eine Wohlstandserscheinung. Wir wissen gar nicht mehr, wie schlimm gewisse Krankheiten sind, weil wir sie nicht mehr kennen. Bezeichnend finde ich auch, dass die meisten Impfkritiker sofort beim Arzt auf der Matte stehen, wenn in der Krippe oder der Schule ein Masernfall aufgetreten ist. Nicht Impfen lassen funktioniert nämlich v.a. auch darum, weil sich die meisten immer noch impfen lassen. Nicht zuletzt hat Impfen auch mit Solidarität zu tun. Meine Kinder überstehen den Keuchhusten, für das halbjährige Baby in der Krippe kann er tödlich sein.
Das sehe ich ganz ähnlich. Ich stehe auch vielen Medikamenten und Eingriffen grundsätzlich erst einmal skeptisch gegenüber und informiere mich, bevor ich mir oder meinen Kindern blauäugig Chemiebomben einwerfe, aber in punkto Impfschutz gibt es bei mir überhaupt keine Diskussion. Die Gefahren bei einer Infung sind mit den Folgen einer Erkrankung überhaupt nicht zu vergleichen. Nur beim Thema Grippeschutz sehe ich das etwas anders, gerade da es eben nur einen Schutz vor einigen wenigen Virenstämmen darstellt und man trotzdem genauso stark an einem anderen Grippevirus erkranken kann, der nicht im Impfstoff enthalten ist.
In einer friedlichen Familie kommt das Glück von selber. (Chinesisches Sprichwort)