"Teil"-Hypochonder

Chippsy
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 16.06.2007
Beiträge: 61
Was meine Gesundheit angeht, war ich schon immer ängstlich. Bei Kopfweh ist mein erster Gedanke Hirntumor und bei anderen diffusen Schmerzen denke ich immer gleich an Krebs. Seit ich Kinder habe sind diese Ängste grösser geworden. Letztes Jahr hatte ich aufgrund einer falschen körperlichen Wahrnehmung eine Angstattacke und seitdem reagiere ich noch einmal empfindlicher auf körperliche Beschwerden und Symptome. Im letzten Jahr hatte ich ca. 6 Attacken. Die letzte vor 3 Tagen in der Nacht und die war total schlimm, mit Körperzittern und Versteifungen in den Körpergelenken. Ich bin zwar nicht eine die von Arzt zu Arzt rennt und kein Vetrauen in die Medizin hat, aber in Gedanken bin ich sehr viel mit meiner Gesundheit beschäftigt und die grosse Angst an Krebs zu erkranken und das mit 3 Kindern. Wenn mein Arzt mir sagt, ich bin gesund, dann glaube ich ihm und das Thema ist für mich erledigt. Von dem her bin ich nicht ein typischer Hypochonder, habe aber andere Eigenschaften, die zutreffen.
Gibt es hier auch Mütter, die dieses Problem kennen und wie seit ihr es angegangen?
spring
Dabei seit: 07.01.2010
Beiträge: 232
oh ja, und wie ich das kenne!! Noch vor einigen Jahren wars ganz ganz schlimm, jetzt hats zum Glück etwas gebessert.


Ich bin dann die, die sogar Angst hat, zum Arzt zu gehen, weil die Angst vor schlechten Nachrichten zu gross ist icon_frown.gif Also, ich könnte dir Geschichten erzählen....
Chippsy
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 16.06.2007
Beiträge: 61
Warum hat es gebessert?
spring
Dabei seit: 07.01.2010
Beiträge: 232
Weil ich mir regelrecht das Leben zur Hölle gemacht habe. Es war ganz schlimm! Irgendwann habe ich mir gesagt: heute gehts mir gut, und heute werde ich den Tag GENIESSEN und mir keine Sorgen über meine Gesundheit machen.

Und so wurde es langsam besser.

Wobei ich die Arztbesuche immer noch vor mich her schiebe, wenn ich denke, dass ich mal vorbeigehen sollte, wenn was nicht gut ist.
Boenu
Dabei seit: 04.11.2003
Beiträge: 1330
Überlege Dir doch eine positive Affirmation, welche Du Dir immer wieder sagst, z.B. gerade wenn eine Angst auftaucht. z.B. "Gesundheit ist mein natürlicher Zustand" finde ich schön. Oder "mir geht es jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser".
klipklap
Dabei seit: 26.02.2008
Beiträge: 306
Ich kenne das nur in Bezug auf Mgen-Darm-Grippe und je älter ich werde je schlimmer wird es habe ich das Gefühl. Im Moment nimmt es mir sehr viel an Lebensfreude. Aber irgendwas das dagegen hilft habe ich noch nicht gefunden.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
chippsy

guck mal, welche titel die von dir eröffneten themen haben.
du BIST ein hypochonder - aber durch deine einsicht evtl. auf dem weg der besserung. ich bin ja nicht gerade der theramie-freak, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine psychische/psychologische aufarbeitung helfen könnte.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Manuela Beatrice
Dabei seit: 25.06.2005
Beiträge: 268
ich empfehle dir das buch: auf den schwingungen des glücks von hedy lötscher

www.tierra-sol.ch

habe so schon viele solcher gespeicherten "schocks" bei mir und den kindern aufgelöst.
Chippsy
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 16.06.2007
Beiträge: 61
Meine Mutter war diesbezüglich ganz schlimm. Meine Mutter verbrachte viel von ihrer Freizeit in Wartezimmern und hatte in ihrem Leben schon x mal Krebs. Meine Mutter holte sich so ihre Aufmerksamkeit. Sie ist heute noch quitschfidel. Ich bin so aufgewachsen und irgendwie ist es so schwer, dieses Denken umzuprogrammieren. Es kommt einfach....
Chippsy
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Dabei seit: 16.06.2007
Beiträge: 61
Manuela, ich kenne dieses Buch und mich spricht es überhaupt nicht an. Trotzdem danke!