Tochter (5), schon zum 2. mal Bewusstlos

Hexe Lakritze
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 10.11.2007
Beiträge: 30
Hoi zäme,
meine Tochter 5J. , ist vorgestern gestolpert und heftig hingefallen und blieb bewusstlos liegen. Auch hat sie sich versteift, kam nach ca. 1. Minute wieder zu sich. Vor 8 Monaten, ist sie auch Bewusstlos geworden. Da habe ich es nicht gesehen, weil ich ihr den Rücken zugekehrt, sie erzählte aber danach, dass sie einen Ball auf den Kopf gekriegt hat. Beide male waren wir im Kinderspital, aber die Ärzte schliessen einen EPI Anfall aus, da sie nach den Vorfällen zu Fit wirkt. Auch einen Tumor oder Gerinsel schliessen sie aus, auch könne es nicht vom Herz kommen. Deshalb, meinen die Ärzte, dass weitere Untersuchungen keinen Sinn machen. Sie sagen, dass sie jedesmal so erschrickt, dass sie vergisst zu Atmen und deshalb zuasmmensackt. Aber ich möchte mehr Untersuchungen. Sie hat ja jedesmal eingenässt und klagt danach über Kopfschmerzen. Beim Ball ja verständlich, aber beim Hinfallen vorgestern, ist sie auf den Bauch geflogen und nicht auf den Kopf. Nun meine Frage, haben die Ärzte recht? Hat jemand einen ähnlichen Fall zu Hause? Oder sind sie zu Faul weitere Untersuchungen durchzuführen? Habe total schiss um meine kleine, vielleicht wirke ich wie eine Hysterische Mutter, aber das Bild von meiner Bewusstlosen Tochter geht mir nicht aus dem Sinn. Ich habe nun im KiA angerufen, ich hoffe am Montag meldet er sich bei mir. Ich wollte, dass man im Spital ein EEG macht, man sagte mir, da sie kein Notfall ist, müsse ich mich 4-5 Wochen gedulden. Geht das wirklich so lange?

sehen was kommt
Gelöschter Benutzer
"Einfach_Mami" schrieb:

Nun meine Frage, haben die Ärzte recht?


Das kann dir wohl niemand beantworten. Mir ginge es aber wie dir, ich würde weitere Untersuchungen anstreben. Hör auf dein Bauchgefühl!
Paxxie
Dabei seit: 04.01.2002
Beiträge: 594

Wenn es wirklich ein EPI Anfall wäre, würde es überhaupt nichts mehr nützen, nach 4 - 5 Wochen ein EEG zu machen, wurde jedenfalls einer Bekannten von mir gesagt

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 03.06.2012 um 10:32.]
Gelöschter Benutzer
Was heisst hier hysterische Mutter?! Ne Du. Sicher nicht. Du musst hartnäckig sein. Du machst das schon richtig!

Ich wünsche Euch alles Gute.
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
mir gehts grad gleich wie den anderen, wenn ich das lese. Ja bleib auf jeden Fall dran, hol dir eine zweite Meinung und bleib hartnäckig.

Grundsätzlich kann ich zur Bewusstlosigkeit so viel sagen, dass ich als Kind, und dies bis ins Erwachsenenalter, immer wieder hatte. Als Kind immer in den Wachstumszeiten. Ich bin oft so sprunghaft gewachsen, dass es sich auf den Kreislauf ausgewirkt hat. Da haben oft die kleinsten Kleinigkeiten gereicht und ich bin gekippt.
In so einem Ohnmachtsanfall hab ich dann sogar mal einen Unfall gebaut.

Für mich war das sehr mühsam. Der Arzt jedoch verschrieb mir dann lediglich Notfalltropfen, die den Kreislauf hochpuschen. Ich konnte diese immer nehmen, wenn das Kribbeln in den Beinen und das Flackern in den Augen anfing.

Als ich meinen Mann kennenlernte (er war damals noch Küchenchef) meinte er nur mal dazu: Du isst doch falsch. Kann doch nicht sein, dass du täglich mehrfach kippst und dein Arzt hat dazu keine Meinung?
Kurz darauf sind wir zusammengezogen und er hat die Kocherei eine Weile übernommen. Von da an gings mir schlagartig besser.

Später hat mir eine tolle Drogistin mal erklärt, dass ich in diesen Wachstumsphasen jeweils zu wenig Reserve hatte, die der Körper da vermehrt braucht. Darum die ständige Ohnmacht. Mein Mann hat instinktiv das Richtige gesagt und getan und mich wieder "aufgepäppelt". Ich habe nach dieser "Offenbarung" der Drogistin eine lange Aufbaukur gemacht und wurde nie wieder ohnmächtig.
Heute kenne ich meinen Körper gut genug, dass ich merke, wenn was fehlt, und auch, was ich dann dagegen tun kann.
In ganz grossen Stressmomenten will mein Körper noch immer am liebsten abtauchen, dann lege ich mich auf den Boden, Füsse hoch, einen Bouillonwürfel oder einen Zuckerwürfel in den Mund und später eine Banane und Orangensaft hinterher. Klint abartig, ich weiss... hilft aber für den Moment 😉

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mama
Dabei seit: 24.10.2002
Beiträge: 377
Bleib hartnäckig, verlange unbedingt gründliche abklärung, ein eeg auf jeden fall! da würde ich auch auf mein bauch rat hören und nicht auf irgendwelche assistenz ärzte...
Paxxie
Dabei seit: 04.01.2002
Beiträge: 594
Dass Kleinkinder manchmal ganz heftig schreien und dabei die Luft anhalten und ohnmächtig werden, das ist mir schon bekannt, aber bei einem grösseren Kind? Und dass sie dann auch noch einnässt? Finde ich schon ungewöhnlich
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Das würde mich auch beunruhigen. Ich rate Dir auch dran zu bleiben und auf weitere Untersuchungen zu beharren.
Schliesslich ist es euer Kind, ihre Gesundheit und dafür bezahlt ihr auch die KK-Prämien.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Balaine
Dabei seit: 13.03.2002
Beiträge: 1475
Ich würde zu einem guten Homöopathen gehen mit ihr weil es ja immer ähnliche Situationen sind, in denen sie bewusstlos wird.
Ich selber werde auch ohnmächtig in bestimmten Situationen und habe mich schon 2x ziemlich arg verletzt dabei.
Aber gut, dass ihr beim Arzt wart.

ich bin ein Star, holt mich hier raus!
Gelöschter Benutzer
meiner meinung nach tönt das aber schon nach epianfällen. steif werden, einnässen...
besteh darauf, dass eine epilepsie seriös ausgeschlossen wird und zwar stationär. eeg, lanzeit eeg eben allem was dazugehört.
manchmel nervt es mich echt, wenn ärzte einfach so aus dem bauch heraus und vom aussehen her etwas aussschliessen.
meiner mutter hat ihr damaliger hausarzt mal gesagt, sie sei nicht der typ für osteoporose!! wie wenn der röntgenaufgen hätte...und natürlich hat sie osteoporose....und ich kenne noch viele solche geschichten. daher ist es enorm wichtig, das man ein kompetenter patient ist und sich nicht gleich mit der erst besten antwort abspeisen lässt.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 03.06.2012 um 16:11.]