und wie gehts jetzt weiter...?

butterfly
Dabei seit: 03.11.2007
Beiträge: 92
Liebe und jetzt

Bei deinen Zeilen kann ich nicht einfach wegklickenicon_frown.gif(
Schicke Dir unbekannterweise eine Umarmung.

Mach' in dieser schweren Zeit auch etwas für Dich, damit Du bei Kräften bleibst irgendetwas dass Dir gut tut. Evt. Sauna, Massage, psychologische Beratung, Yoga etc. ........es gibt so viel.

Wünsche Euch noch ganz viel Zeit zusammen.

Herzlich

Butterfly
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Liebe und jetzt

Es tut mir so unsagbar leid für Euch. Worte habe ich keine. Wünsche Euch alles, alles Gute und mögen sich die Ärzt getäuscht haben, sodass Ihr noch einige wunderbare Jahre miteinander verbringen könnt.

Viel Kraft und alles Gute.
Gelöschter Benutzer
Liebe und jetzt

Auch mich berührt euer Schicksal schwer und ich wünsche euch ganz viele liebe Menschen um euch rum, die euch guttun und unterstützen können.
Ich finde, dass du dich sehr stark und klar anhörst, auch wenn du dich vielleicht oft schwach und überfordert fühlst. Das ist für die Kinder extrem wertvoll.
Schön wie du alles anpacken willst. Organisatorisch wie auch emotional.
Ich hoffe dass Ihr die Zeit mit deinem Mann trotz trauriger Diagnose doch noch sehr geniessen könnt und dass euch noch viel schönes bleibt.
electra
Dabei seit: 09.02.2004
Beiträge: 124
Auch ich wünsche Dir viel, viel Kraft und Mut und vorallem viele Menschen, die Dich unterstützen, die Euch tragen, trösten, helfen.
Nimm jede Hilfe in Anspruch, die bekommen kannst! Sei nicht zurückhaltend, wenn es darum geht, Unterstützung zu verlangen! Sei es Familie, Nachbarn, Freunde oder Kirche, Spitex, Hausarzt, was auch immer.
Wenn du in der Nähe von Winterthur wohnst, kann ich Dir die Stiftung "Begleitung in Leid und Tod" empfehlen. Diese Leute unterstützen Menschen in schwierigen Lebenslagen konfessionsneutral.
Alles Gute... :-°
Sima75
Dabei seit: 10.03.2004
Beiträge: 22
Liebe und jetzt

Auch von mir eine warme und mitfühlende Umarmung. In meiner Familie sind schon einige dieser schlimmen Krankheit zum Opfer gefallen und auch zwei ganz gute Freundinnen. Es ist schwer zu ertragen, ich kann Dein durcheinander sehr gut verstehen. Die eine Freundin bekam mit 35 auch diese niederschmetternde Nachricht, ihr sollten noch 6 Monate bleiben. Ich weiss nicht wie sie es gemacht hat, vielleicht weil sie kein Blatt vor den Mund genommen hat und auch immer den Menschen die sie kennenlernte über ihren Zustand informierte. Sie regelte ihre Sachen und zog bei ihrer Schwester ein, lebte dann aber wohl ganz bewusst und intensiv, machte sich Pläne und setzte sich Ziele die sie erreichen wollte. Immer nur kleine, doch 1 grosses Ziel hatte sie, nochmal eine eigene Wohnung zu haben, die betreut sein sollte, wenn es ihr dann schlechter geht. Dieses Ziel hatte sie sich aber 10 Jahre nach der Diagnose gestellt. Und sie hatte es auch geschafft, zog nochmal um genoss noch 2 Monate die Wohnung in vollen Zügen, danach war sie bereit zu gehen, ihr blieben noch gute 11 Jahre und ich hoffe von ganzem Herzen für Euch, dass dieses Wunder auch Euch beschert werde.

Nehmt die schlechten Tage an und geniesst die guten doppelt und dreifach, sie geben Euch allen Kraft

Hoffnungsvolle Grüsse
Sima

Was mich nicht umhaut macht mich stärker
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
Liebe und jetzt

wie gut ich Dir nachfühlen kann. 1000 Fragen und keine wirkliche Antworten.

Fühl Dich umarmt!

Viele Dinge wurden schon genannt. Eines scheint mir persönlich, aus der Erfahrung mit meinem Vater, der sehr jung an Krebs erkrankt ist und mit 46 daran starb, sehr wichtig: Nimm Deinen Mann sehr ernst!

Der Mensch, der am meisten davon betroffen ist, ist er.
Es ist wichtig, dass er darüber reden kann, wenn er das Bedürfnis hat.
Es ist wichtig, dass er darüber schweigen kann, wenn er nicht reden will/mag.
Es ist wichtig, dass er Pläne machen kann (realistische oder unrealistische).
Es ist wichtig, dass er über den Tod reden kann, wenn er den Wunsch verspürt.

Nimm alles ernst, wenns auch nicht immer zu Deinem Gemütszustand passen mag.

Mein Vater hat irgendwann resigniert mit Leuten zu sprechen, weil er immer wieder so Antworten bekommen hat wie: "chunn scho guet" oder "hey, lahn de Chopf nöd hange", oder "Uchrut vergaht nöd". Natürlich hat das Umfeld das nicht böse gemeint, es war wohl eher Hilflosigkeit. Aber dennoch fühlt sich ein betroffener Mensch dann nicht ernst genommen. Dabei spüren sie jede noch so kleine Veränderung, positiv wie negativ, sehr deutlich und klar.

Ich wünsche Dir eine starke Schulter zum Anlehnen, dass wenn Deine Kraft nachlässt, Du Leute um Dich hast, die Dich stärken, damit auch Du wieder Kraft tanken kannst für Deinen Mann, für Dich und Eure Kinder.

Lass Dich nicht von der Zeitspanne einschüchtern. Ihr werdet einen Weg finden, der Euch als Familie, gerade in dieser Zeit, sehr stark macht.

Alles Gute von Herzen

http://www.9-i.ch

♥ Lache - und die Welt lacht mit dir ♥
erna
Dabei seit: 03.01.2002
Beiträge: 870
Viel Kraft und lass dir helfen, das solltet ihr nicht alleine bewältigen müssen.

Ich habe eine Bekannte, die ist bei der Krebsliga. Sie hat mir gerade vor wenigen Wochen mit Informationen weitergeholfen.

Ich würde mir umgehend ein Beratungsgespräch organisieren und dann abklären, was wann getan werden sollte und wie es finanziell weitergeht.

Beratungsstellen sind da für: Beratung, Hilfestellung und und..

Googel hilft dir die richtige Stelle zu finden.
Pippi
Dabei seit: 15.04.2008
Beiträge: 1236
ach das ist ja furchtbar, so auf die schnelle gibt es da wohl keinen vernünftigen tipp. und all die super ratschläge von wundern, spontanheilung, positiv denken und geheimnisvollen heilmitteln kennt ihr wohl schon von vorher. ich fands immer schrecklich wenn mich halbfremde damit noch belasten.

eine diagnose über die lebensdauer ist überhaupt nicht mehr zeitgemäss und wird eigentlich von seriösen ärzten auch nicht mehr gemacht.

ich wünsche dir gaaaanz viel kraft, reden reden reden und hol dir hilfe. An grösseren Spitälern wird eine Psychoonkologie Sprechstunde angeboten. auch für angehörige.
lg pippi
cucuseli
Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 687
ich wünsche dir und deinen Kinder, vor allem auch deinem Mann viel Kraft. Das ist für dich jetzt ein Moment im Leben wo du meinst du schaffst das nicht. Aber du wirst das schaffen, deine Kinder geben dir die Kraft zum weitermachen.
Sag es deinen Kindern möglichst bald, sag ihnen Papi ist krank und vielleicht wird er nie mehr ganz gesund. Lass sie ihre Fragen stellen, lass sie auch über den Tod reden, für Kinder ist das oft noch ganz natürlich.
Und such dir einen Ort wo du getröstet wirst und wo du schwach sein darfst.
Geniesst so viel Zeit wie möglich als Familie, geht noch auf reisen, an Orte die ihr noch zusammen sehen wollt.
Lass dich umarmen, auch wenn ich dich nicht kenne.

Geniesse dein Leben jeden Tag
Vilu
Dabei seit: 18.07.2002
Beiträge: 2006
Oh je - das tut mir so leid!
Letztes Jahr haben meine Eltern beide kurz nacheinander die Diagnose Krebs erhalten. Wie das so ist, man schwebt zwischen Hoffen und Bangen. Wir wissen, dass mein Vater nicht mehr gesund wird, momentan ist er aber soweit stabil. Jetzt geniessen meine Eltern einfach die Zeit, wo es beiden einigermassen gut geht, so intensiv wie möglich.

Ich denke, das ist jetzt das Wichtigste. Die Zeitdauer eures Zusammenseins könnt ihr nicht bestimmen. Dafür aber auf die "Qualität" und die Intensität. Geniesst einfach soviel Zeit wie möglich zusammen, macht, was ihr schon immer mal machen wolltet, es aber doch nie getan habt.

Und denkt immer daran, die Medizin macht grosse Fortschritte, auch in der Krebsbehandlung! Vielleicht kommts ja doch noch anders als es jetzt aussieht! Ich wünsch euch ganz viel Kraft und Zuversicht!

Leben und leben lassen