und wie gehts jetzt weiter...?

und jetzt
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.09.2011
Beiträge: 34
als wenn man nicht genügend Sorgen hätte - hat man auch noch eine äusserst einfühlsame Verwandtschaft....

schon gestern hat Schwägerin (Schwester von meinem Mann) gemeitn - genisst die Zeit die euch bleibt noch - lange macht ers nicht mehr... - klar gestern gings im sehr schlecht aber so dirket will man das nicht unbedingt hören.

Noch besser oder eben schlechter heute war aber Schwiegermutter. Ganz direkt und plumt - ja er ist sehr schlecht "zwäg" der machts nicht mehr bis im Frühling.... - kann mann eigentlich wirklich soooo Gefühllos sein.. - ich konnte nur noch leer Schlucken icon_frown.gif
Myz
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 373
Liebe und jetzt
ich nin in Gedanken fest bei Euch und lese hier immer wieder mit. Es tut mir sehr leid, dass ihr das erleben müsst. Man kann es nicht verstehen, gell?

Zu den "einfühlsamen Verwandten" möchte ich Dir einen Rat geben: sag ihnen ebenso direkt ins Gesicht, wie sehr Dich solche doofen Äusserungen schmerzen!
Vielleicht haben sie Angst, dass ihr euch an irgendwelche "falschen Hoffnungen" klammert. Aber woran solltet ihr euch denn sonst klammern? Es ist doch völlig klar, dass ihr hofft, dass vielleicht doch noch alles gut kommt oder euch wenigstens noch viel Zeit geschenkt ist. Und ich glaube auch daran, dass genau diese Hoffnung stärkt und deshalb auch wirksam ist.
Aussenstehende werden niemals einfühlen können, wie es euch zu Mute ist.

Ich hoffe ganz fest mit Euch!
orcas
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 340
@Peach 73 + und jetzt

ich drücke euch ganz fest, ich hab grad echt Hühnerhaut ...
ich wünsche euch ganz viel Kraft und Mut, euch dieser Zukunft zu stellen - bin grad sprachlos ... einfach ganz viel Kraft und viele tollen Menschen, mit Feingefühl und Takt wünsch ich euch auch!!!!!

alles Liebe
orcas

es chunnt nid guet, es isch scho guet, me mues es nume gseh
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@und jetzt: Es ist sehr verletztend, wie sich die Verwandten äussern.
Persönlich muss ich sagen, ich selber bin auch immer befremdet, wenn ich jemandem gegenüber trete, der solches Schicksal erleidet. Einerseits möchte ich ihnen liebe Worte sagen, anderseits wäre es ja ein Hohn zu sagen, ach das wird schon wieder. Weiss nun auch grad von einer mir nahestehenden Person, dass sie Krebs hat. Mehr weiss ich noch nicht. Ich rufe sie auch (noch) nicht an, da ich sie nicht belästigen möchte.

Ich wünsche Euch einfach ganz viel Kraft und alles Gute - und wie es so schön heisst, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Meine Eltern hatte mal Freunde, wo die Frau die Diagnose erhielt, Lugenkrebs. Die Ärzte gaben ihr noch ein paar Monaten. Die Frau lebte noch einige Jahre.
Buntikus
Dabei seit: 03.12.2007
Beiträge: 164
Das sind harte Worte. Aber vielleicht sind sie gar nicht so gefühlskalt, nur hilflos und ohmächtig. Als Schwester und Mutter stehen sie auch da und können nicht helfen, sind machtlos. Wahrscheinlich brauchen auch sie, wie du, sehr viel Kraft und Zuversicht. Ich wünsche euch von Herzen ein Wunder. (Wunder gibt es immer wieder).
und jetzt
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.09.2011
Beiträge: 34
So nun freu ich mich erstmal auf Dienstag - hab heute gerade die Bestätigung bekommen für eine Ambulante Besprechung in der Lukasklinik - ich bin sehr gespannt darauf und wir setzen sehr viel Hoffnung in die Arbeit dieser Klinik.
Scharlachrot
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 37
@ und jetzt: Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber eure Geschichte macht mich sehr betroffen. Ich kann euch zwar nicht helfen, aber ich kann euch mein Mitgefühl ausdrücken. Ich finde es gut, dass ihr am Dienstag eine ambulante Besprechung in der Lukas Klinik habt. Diese Klinik kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen. Mein Vater wie auch meine Mutter waren dort Patienten (mein Vater nur ambulant und meine Mutter dann auch noch stationär). Beide haben sich sehr wohl dort gefühlt. Vorallem haben sie es sehr geschätzt, dass sie als Menschen und nicht nur als "kranke Patienten" wahrgenommen wurden. Das Personal dort ist wirklich sehr einfühlsam und die Ärzte alle top. Ich drücke euch ganz fest die Daumen. In Gedanken beu euch.

Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
@und jetzt
ich freue mich sehr dass Dein Mann mit Dir zusammen diesen Schritt wagt und eine Termin in der Lukas Klinik vereinbart hat.Ich hoffe ganz fest dass ihr euch dort wohl fühlt und ihr getragen werdet.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
Liebe und jetzt,

wie geht es Euch? Ist die Besprechung gut verlaufen?
Ich muss so viel an Euch denken und schicke Euch auf diesem Weg viel Kraft und Mut.

Alles Liebe

http://www.9-i.ch

♥ Lache - und die Welt lacht mit dir ♥
und jetzt
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.09.2011
Beiträge: 34
@einfach ich..
Danke für die Nachfrage - die Besprechung ist soweit gut verlaufen. Mein Mann hat jetzt einfach mal das Mistelpräparat bekommen zum spritzen - von einer stationären Terapie hat uns der Arzt vorerst abgeraten. - Denke auch im Moment ist es besser so - für alle.

Jetzt sind wir mal gespannt und hoffen ob/dass es etwas helfen wird.

Es war ein sehr anstrengender Tag - sind es doch je 2 Stunden Fahrtweg gewesen und wir sind nicht so oft so "weit" unterwegs.