Heute wurden im Tagi Eltern portraitiert, die ihre zweijährige Tochter seit Geburt vegan ernähren. Diese geben täglich Vitaminzugabe (ua B12) und kontrollieren das Blut alle 6 Monate.
So ist das sicher kein Problem, unter ärztlicher Überwachung. Und auch wenn ich bezweifle, dass dies die gesündeste Ernährung ist, die man seinem Kind geben kann, ist es sicher auch nicht die ungesündeste und dank Vitaminbeigabe deckt es offenbar alles ab.
ABER was ich mich frage als Mutter eines Kindes, das strenge Diät halten muss (glutenfrei): Wie ist das im Schulalter? Will man das seinem Kind freiwillig antun, dass es immer eine Extra-(Tofu-)Wurst braucht, dass man vor jedem Ausflug den Lehrer, Pfadileiter, Religionslehrer, Sportlehrer etc. anrufen muss, dass das Kind beim Geburi-Kuchen nicht mitessen darf, dass es beim Skikurs und im Lager fast nichts essen kann, dass es immer eigenes Essen mitnehmen muss? Das ist nicht toll und ich würde das meiner Tochter so gern ersparen.