@anna-stesia
ich weiss nicht wie alt deine Tochter ist, und wieviel sie schon versteht. Da ich jedoch auch Kinder habe/hatte die überaus schwierig sind was Medikamenteneinnahme anbelangt habe/hatte ich folgende Regel:
Bei allem was nicht lebensbedrohlich ist, steht die gesamte Pallette der möglichen Darreichungsformen grundsätzlich zur Verfügung (und da bin ich sehr gut informiert und findig), sprich Sirup, Dragee, Tablette, lingual Tabletten (vergehen auf der Zunge), Pulver, Tropfen, Zäpfchen.....
Bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten steht es dem Kind mehr oder minder frei sich für eine Darreichungsform zu entscheiden, oder aber die Konsequenzen der Krankheit, bzw. die Symptome selber zu tragen, also sich mit Husten in der Nacht so zurückzuziehen, dass niemand gestört wird, nicht jammern, Erbrochenes selber beseitigen.
Wer sich für eins der Medikamente entscheidet und dennoch unter Krankheitssymptomen leidet, der wird selbstverständlich entsprechend betreut und begleitet.
Bei "lebensbedrohlichen" Krankheiten fällt die Wahl Medi ja oder nein weg, da gilt nur noch Mitentscheidungsrecht bei der Darreichungsform.
Mit dieser Regelung bin ich extrem gut gefahren bisher. Unsere Kinderärztin hat sich längst daran gewöhnt, dass sie den Wirkstoff bestimmt, das Kind oder ich jedoch den Produktenamen und die Darreichungsform, das funktioniert bestens.