Wie viel ist ein Velofahrer wert?

Ein Papi
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Ein Velofahrer ist sicher nicht weniger wert. Das sicherste wäre eigene Radwege (ist aus Kostengründen leider nicht überall möglich). Aber die müssen bei Vorhandensein auch benutzt werden (machen ja Rennvelofahrer aus Prinzip nie!!) - sonst Busse.

Ich persönlich fahre selten Velo. An manchen Orten wäre mir das zu gefährlich. Auch finde ich Kinderanhänger auf öffentlichen Strassen recht gefährlich, muss nur mal einer pennen und fährt hinten rauf. Am sichersten sind daher eigene Velowege.

In einer Stadt würd ich wohl nie Velo fahren, da würd ich mir ne Vespa kaufen. Zum Glück wohn ich auf den Lande...icon_wink.gif

Bis vor einigen Jahren bin ich noch Motorrad gefahren. Da musste man immer für andere mitdenken (sieht der mich, usw.) sonst wäre ich wohl schon ein paarmal gestorben.

Velofahrer sind ja häufig die, die ohne Licht unterwegs sind, wenn sie im dunkeln unterwegs sind. Oft genug anzutreffen - leider.
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
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@Volare was falsch daran ist, ist die Aussage, dass man links fahren soll, wenn man erst die übernächste Ausfahrt nehmen will, denn grundsätzlich besteht Rechtsfahrgebot. So kommen sich diejenigen in die Quere, welche nach SVG fahren und die welche die "besonderen Kreiselregeln" befolgen wollen, welche es aber nach Gesetz gar nicht gibt.
Im Artikel wir der Fahrer, welcher auf der rechten Spur beleibt sogar als "Kreiselweichei" abgestempelt weil er sich nicht getraut auf die eigentliche Überholspur zu fahren.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
Zoe007
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"Kinderanhänger auf öffentlichen Strassen recht gefährlich"
Aber hallo! Dafür sind die gemacht! Die Kinderanhänger UND die öffentlichen Strassen. Wo sonst soll ich mit dem Kinderanhänger denn deiner Meinung nach fahren? Das ist genau das was ich meine, warum soll ich mich von der öffentlichen Strasse verbannen lassen?

Abgesehen davon muss ich sagen, dass sich die meisten Autofahrer rücksichtsvoller verhalten, wenn ich mit dem Kinderanhänger unterwegs bin als ohne.
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
@Ein Papi mit Veloanhänder darf man aber nur auf dem Radweg fahren wenn man die anderen Radfahrer nicht behindert, was bei den oft sehr schmalen Wegen nicht der Fall ist ansonsten MUSS man auf der Strasse fahren und bekäme nach Gesetz sogar eine Busse wenn man den Radweg benützt. So einfach sind die Gesetze daher nicht und die Feinheiten kennt kaum jemand und im Falle der Kinderanhänger hält sich zum Glück auch kaum jemand daran.
Die meisten Kantone gehen sogar wieder den Weg und markieren die Fahrradwege nicht mehr mit 2.63 sonder mit 2.61 und ich bin mir ziemlich sicher, dass du den Unterschied nicht kennst, dafür aber wetterst wenn ein Radfahrer auf der Strasse fährt - absolut korrekt.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
Zoe007
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Mir fällt auch auf, dass viele Strassenränder nicht mehr unterhalten werden und somit die Strassen immer schmaler werden. Und am schlimmsten ist es nicht etwa an den Strassen, wo Private oder Landwirte den Unterhalt machen, sondern an den Kantonsstrassen. Die Kantone delegieren den Unterhalt an die Gemeinden und geben ihnen Geld dafür, für dass fast nichts gemacht wird. Klar, seit einiger Zeit sind gewisse Pestizide verboten und man müsste die Ränder mechanisch putzen. Es nervt schon, wenn du mal wieder auf der Gemeinde stehst und bittibätti machen musst, damit wenigstens einmal im Jahr das Gestrüpp ein wenig gestutzt wird.
Ein Papi
Dabei seit: 04.08.2003
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Dass man mit Veloanhänger nicht auf Velowege darf ist mir tatsächlich neu. Bei uns sind die Velowege aber so breit, da kann man sich mit Veloanhänger kreuzen.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Velofahrer auf der Strasse. Aber gegen Rennvelofahrer, die - neben dem Radweg - meinen, die Strasse gehören ihnen und sie können zu zweit oder zu dritt nebeneinander fahren.

Aber ich habe was gegen Velofahrer, die im dunkeln ohne Beleuchtung (ja nicht mal Katzenauge!!) unterwegs sind!

Weil wenn was passiert, hat man als Autofahrer immer das nachsehen!
Sina04
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Ich habe dieselbe "Strategie" wie Häxli ... und fahre in unserer kleinen Stadt (die sich gerne Dorf nennt) an heiklen Stellen konsequent auf dem Trottoir. Da es nicht viele Fussgänger hat und die Trottoirs recht breit sind, funktioniert das tipptopp! Die Kohle für die Busse habe ich bereit ... die zahl ich easy, wenn ich dafür heil ankomme ...

Sina04 - die fast täglich (bei Wind und Wetter) herumpedalt icon_smile.gif
Häxli
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sina
ich hab das übrigens auch so meinen kids beigebracht - ohne jegliches schlechtes Gewissen!
Lieber so, als nicht heil ankommen.
Zoe007
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@ein Papi:
"Weil wenn was passiert, hat man als Autofahrer immer das nachsehen!"
Das Nachsehen hat IMMER der Velofahrer, weil der ist es, der verletzt oder getötet wird. Du meinst wohl eher die Tatsache, dass dem Autofahrer die Schuld zugeschoben werden könnte, obwohl er nichts dafür kann.

Ich verstehe auch die Rennvelo-Fahrer, die aus Prinzip keine Velowege benutzen. Wer selber Velo fährt, kann ein Lied davon singen, dass die wenigsten Randsteine richtig entschärft sind. Die heiklen Rennvelopneus verzeihen das nicht. Warum sollten nur die Autos ein Anrecht auf eine glatte Fahrbahn haben?
Zoe007
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Schau auch mal darauf, wo die breiten Velowege anfangen und aufhören. Die sind nämlich nirgends durchgehend. Hab jedenfalls noch keine solchen gesehen.