Wie viel ist ein Velofahrer wert?

Zoe007
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Warum stört es den Autofahrer, wenn der Velofahrer sich durch die Fussgänger schlängelt? Solidarische Empörung?
Zoe007
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Ich habe als Velofahrer aber auch oft grün, wenn der Autofahrer rot hat. Wurde schon oft deswegen angehupt und empört angefuchtelt. Aber es ist so, dass die Velos manchmal eigene Ampeln haben, auch wenn das sooo gemein ist gegenüber den Autofahrern.
Zoe007
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Ich wünsche mir Verhältnisse wie in Kopenhagen, träum...
Jedes Velo mehr wäre ein Auto weniger, ach wie wär das schön...
Gelöschter Benutzer
liebe zoe, in der schweiz hat es halt viieel mehr einwohner als in dänemark, im vergleich zur fläche.
pluto
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@Eidechsli eigentlich ist ein nicht beherrschen des Fahrzeuges auch möglich wenn dadurch zwar nichts passiert ist, aber eine fiktive Gefährdung bestand nur kommen ohne Beschädigungen selten die Mühlen der Jstiz in gange.

Das Befahren des Fussgängerstreifens mit dem Velo ist auch nicht verboten, man hat dabei einfach nicht das Vortrittsrecht wie wenn man zu Fuss ist aber man verstösst dabei gegen kein Gesetz.

Rote Ampeln sind immer ein Thema, zu beachten ist aber auch, dass diese im Rhythmus der Autofahrer geschallten sind und Velofahrer oft die Welle immer um wenige Sekunden verpassen und so total ausgebremst werden. Wenn sie dann eh nur rechts abbiegen, was in anderen Ländern sogar gestattet ist, dann haben sie sogar von mir ein gewisses Verständnis, alles andere ist meistens bei Verkehr sowieso kaum möglich. Wenn dann Autofahrer sich einfach nur wegen dem Prinzip ärgern, ist das auch nicht wirklich die feine englische Art.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
Gelöschter Benutzer
Zoe, wegen dem Durchschlängeln meinte ich als Fussgänger, sorry.
Zoe007
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@Goldfisch:

So gross ist der Unterschied auch wieder nicht.
Schweiz: 188 Einwohner pro km²
Dänemark: 129 Einwohner pro km²

Kopenhagen hat sogar die höhere Einwohnerdichte als Zürich:
Kopenhagen: 6114 Einwohner je km²
Zürich: 4244 Einwohner pro km²

Das kann also nicht der Grund sein!
donald
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Ich bin täglich mit dem Velo unterwegs, bei jedem Wetter. Aber ich trage immer Helm, Licht vorne und beim Eindunkeln auch hinten. Ich habe einen Rückspiegel am Velo und sogar so ein hässliches oranges Querfähnli. Dieses stelle ich aber nur nach aussen, wenn ich auf der "Überlandstrasse" unterwegs bin. Die Autos machen einen viel grösseren Bogen. Im Kreisel fahre ich Konsequent in der Mitte und zum Linksabbiegen spure ich bereis ganz links ein.

Ich bin auch sehr viel mit den Kindern unterwegs. Manchmal fahren sie vor mir, manchmal hinter mir. Leider sind brenzlige Situationen sehr häufig. Autos fahren aus PP ohne nach hinten zu schauen, öffnen auch Türen, überholen um danach sofort rechts abzubiegen etc. Habe auch schon mit der Faust ans Seitenfenster gepoltert. Häufig sind es auch Touristen. Jedem Auto mit dem Nummernschild AI begegne ich misstrauisch. Sind meistens Mietautos.

Nicht mehr mit den Kindern Velofahren finde ich ganz schlecht. Ich nehme bewusst (fast) nie das Auto und übe so halt tagtäglich diese Situationen. Sie wissen meist schon zum Voraus, wo wieder mal ein Autofahrer sich falsch verhalten wird.

Leider gibt es aber auch die Velofahrer, welche ohne Licht fahren, Vortrittsrechte missachten und sowieso meinen, die Strasse gehöre ihnen.

Die Rennvelofahrer verstehe ich aber sehr gut, wenn sie nicht immer den Radweg benutzen. Oft ist dieser verschmutzt, Scherben und kleine Steine. Bergab sind sie sowieso schneller als Autos und viele Autofahrer unterschätzen dies.

Nur wer gegen der Strom schwimmt kommt aufwärts
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
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@Zoe007 bei uns gibt es ganz viele m2 nur mit Steinen und Bergen, gänzlich ohne eine einzige Ampel und ohne Fussgängerstreifen aber auch ohne Menschen und Autos.

Einwohner/m2 kann man nicht einfach so vergleichen icon_wink.gif

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
GabrielaA
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@Häxli: Meine ehemalige Arbeits Kollegin kam jeweils mit dem Velo zur Arbeit, es waren nur etwa 3 km. Davon führt eine Strecke über eine stark befahrene Kantons-Strasse, wo eine Durchgangsverkehrsachse ist.

Dort hats weder Veloweg -noch Streifen. Also fuhr sie auf dem Trottoir.
Eines Mittags wird sie von einem Gemeinde-Polizisten aufgehalte und verbal zur Schnecke gemacht. Schliesslich musste sie gar noch eine Busse bezahlen. Das Argument, auf der Strasse hätte es keine Sicherheit für Velofahrer, deshalb bevorzuge sie das Trottoir, liess er nicht gelten. Zu allem Überfluss kannten sie sich, waren per Du, doch er tat, als würde er sie nicht kennen. Sie fuhr aber weiterhin auf jener Strecke auf dem Trottoir.

Hier könnte man doch den gesunden Menschenverstand walten lassen.

Radfahrer sind natürlich enorm dem Verkehr ausgesetzt und im Verkehr auch der schwächste Teilnehmer. Ich erlebe sehr oft, dass Radfahrer auf der Strasse statt Radweg fahren.