Zahnschmelzdefekt

bimbam
Dabei seit: 29.05.2012
Beiträge: 494
Mein Mann ist davon betroffen. Bei ihn wurden als Kind/Jugendlicher (er weiss nicht mehr wann genau das war)ein Teil der Zähne abgeschliffen und Kronen aufgesetzt. Lief damals alles über die IV, das kommt aber sehr auf den Schweregrad an, dein Zahnarzt sollte da Bescheid wissen. Vor ca. 15 Jahren hat er neue Kronen machen lassen(selbst bezahlt). Vor einigen Jahren hat da plötzlich was gewackelt und darunter war ein Schneidezahn abgebrochen, diese Behandlung hat dann wieder die IV bezahlt.
Doggie
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 15.04.2006
Beiträge: 98
Vielen Dank für Eure Infos. Habe gerade auf der IV Homepage nachgelesen, wird wohl nichts bezahlt bei uns. Kläre das aber in zwei Wochen bei Zahnarzt noch genau ab.
205:Angeborene Dysplasie der Zähne, sofern mindestens 12 Zähne der zweiten Dentition nach Durchbruch hochgradig befallen sind; bei der Odontodysplasie (ghost teeth) genügt der Befall von zwei Zähnen in einem Quadranten.
Hat jemand Erfahrung mit Schüßler-Salz? zb. Nr. 1 Calcium fluoratum kann sicher auch hier angewendet werden. Werde mich nächste Woche darüber bei einer Kollegin genauer informieren.
Malaga1
Dabei seit: 01.12.2007
Beiträge: 521
Ich bin selber betroffen und zwar mit der schlimmsten Form. Sämtliche Zähne sind komplett schmelzfrei. Bei den Milchzähnen hat man das als Laie nicht gesehen, bei den zweiten dafür um so mehr. Sie bestanden nur aus gelbbraunem Dentin. Seit ich 20 bin, habe ich alle Zähne überkront. Die Details zu den nötigen Behandlungen, die zu diesem Resultat führten, erspare ich euch jetzt icon_smile.gif. Bezahlt hat alles die IV. Auch heute gibt es immer wieder Folgeschäden. Ich habe z.B. bereits drei Implantate - bezahlt von der Grundversicherung, die leistungspflichtig sind, weil ich mal IV-pflichtig war (immerhin das... Mein Tipp: Behalte alles, wirklich alles, von der IV auf. Mein Glück war nämlich, dass mein Vater die IV-Verfügung noch hatte). Karies hatte ich übrigens lustigerweise nie.

Wie war das für mich? Es war (und ist) halt wie es ist. Ich habe mir da eigentlich nie gross Gedanken darum gemacht. Ich war ständig beim Zahnarzt, von dem her war das normal. Ich bin bereits mit 10 alleine mit dem öv nach Zürich gereist ins zahnärztliche Institut. Trotz teils furchterregender Behandlungen habe ich nie, wirklich nie, eine schlechte Erfahrung bei Zahnarzt gemacht. Da waren immer alle hochprofessionell und sehr kindorientiert. Ich dachte (und denke) mir immer, dass es weit schlimmere Geburtsgebrechen gibt. Von dem her würde ich mir ja jetzt mal keine grossen Gedanken machen. Das ändert ja auch nichts an der Situation.

Ich bin natürlich trotzdem erleichtert, dass es recht gut aussieht, dass meine Kinder die Störung nicht geerbt haben. Beide haben Zahnschmelz an den Milchzähnen und die ersten zwei bleibenden Zähne meiner Tochter sind auch weiss und somit mit Zahnschmelz überzogen. Von wo meine Störung kommt, weiss nach übrigens nicht. Ich habe mal ein bisschen bzgl. Vererbung gegoogelt, wurde aber nicht ganz schlau.