Was man sicherlich als Versicherung haben sollte, ist der Zusatz zur Grundversicherung für Brillengläser, 90 % Nicht-Pflichtmedis, Alternativmedizin, Transportkosten usw.
Weiter sollte man die allgemeine Abteilung ganze Schweiz haben. Diese erlaubt einen nicht nur in einem anderen Kanton hospitalisiert zu werden, sondern ermöglicht oft auch die allgemeine Abteilung eines Privatspitals zu benutzen. Oft sind das Kliniken die auf Geburten, aber auch auf Frauenkrankheiten oder Krankheiten, die oft Frauen befallen wie z. B. Krampfadern usw., spezialisiert sind. Diese Kliniken haben mit den Krankenkassen oftmals Verträge, die das erlauben.
HP und P ist ein nice to have, aber natürlich nicht unbedingt lebensnotwendig. Auch die öffentlichen Spitäler sind in der Schweiz gut und es ist nicht notwendig eine Privatklinik aufzusuchen. Im öffentlichen Spital wird man als interessanter Fall auch von den leitenden Ärzten operiert, bei einfachen Eingriffen natürlich nicht. Auf Wunsch kann man sich auch gegen Aufpreis für Hotelerie in ein Privatzimmer legen lassen. Hingegen wird es sehr teuer, wenn man ohne Versicherung die P oder HP-Behandlung wünscht, da die behandelnden Ärzte zusätzlich ein Privathonorar verlangen dürfen. In der allgemeinen Abteilung ist das nicht so.
Je nach Fall gibt es natürlich schon Vorteile, die für HP oder P sprechen. Denke da an einen Freund, der sein Knie operieren musste. Im öffentlichen Spital wäre es noch nach alt hergebrachter Manier operiert worden, was in mind. 6 Wochen ausser Gefecht gesetzt hätte.
Im Privatspital gab es einen Spezialisten, der die OP nach einer neueren Methode macht, bei der man innert kürzester Zeit schon wieder auf den Beinen ist.