Boeuf en daube
(nach Alice Vollenweider, Ein Stück Heimat im Kochtopf. Die dort als Quelle genannte Francine Krummenacher war vor Jahren mal meine Mit-Französischlehrerin ...)
Also:
Für 4
500-750g Rindsvoressen oder Schlüsselriemen in Ragoutstücken
200g Speckstreifen
Marinade
250g Rüebli in Scheiben
2 geschälte und mit einer Nelke besteckte Zwiebeln
3 geschälte Knoblauchzehen
1 Bouquet garni als Peterli, Lorbeer und Thymianzweigen
mind. 2 Gläser ordentlichen Rotwein (plus eins für die gestresste Köchin)
1/2 Glas Rotweinessig
Zum Schmoren
1 gusseiserner Schmortopf, Boden dünn mit Olivenöl bedeckt
1 fein gehackte Zwiebel
1 TL Zucker
2 Tomaten, ohne Schale und Kerne, ersatzweise 1-2 EL Tomatenmark
ganz wenig Fenchelsamen (Messerspitze, notfalls einen Fenchelteebeutel öffnen)
1 ganzer Knoblauch
Salz und Pfeffer
1 Stück Bio-Orangenschale
100 g schwarze Oliven (bereits entsteinte sind angenehmer, andere schmecken besser)
1 Schuss Cognac
Vorbereitung:
Marinde zusammenmischen, Fleischstücke mit Speckstreifen umwickeln und Gefäss verschliessen, mindestens über Nacht stehen lassen.
Schmoren:
Fleisch aus der Marinade nehmen und gut trocken tupfen. Marinade filtern, wer will, bewahrt auch die Rüebli auf.
Öl im Schmortopf erhitzen, Zwiebel andünsten, Fleisch anbraten, Zucker dazu und caramelisieren lassen. Alle anderen Zutaten bis ausser Oliven und Cognac zugeben, evtl. Rüeblischeiben beigeben, mit Marinade ablöschen, aufkochen, Oliven und Cognac beigeben, Hitze auf Minimum reduzieren und 4-5 Stunden schmoren. Bei Bedarf ab und zu etwas heisses Wasser beigeben.
Schmeckt am besten, wenn wieder aufgewärmt.
Dazu: Baguette oder Bandnudeln und grüne Bohnen. Oder Kartoffelbrei mit Seeli.
Än Guete (und jetzt tut mir den Gefallen und holt das Vegetarier-Thema nach oben

obe
PS: Habe das Fleisch für die Kinder in Miniwürfel geschnitten und nur 2,5 Stunden geschmort.
PPS: Viel kochen und einfrieren lohnt sich.