eine fremde - kindergärtnerinnen sind so seltsame wesen, die unheimlich gerne jedes jahr das rad neu erfinden. ich kenne welche, die haben noch nie in ihrer 20jährigen tätigkeit ein thema wiederholt. so schubladen in denen alles versorgt und aus denen man alles herausholen kann, gibt es eher weniger.
ich arbeite mit den kindern direkt ca 4x 3,5 stunden und habe damit ein 57% pensum. dazu kommt noch vorbereiten, nachbereiten, briefe schreiben, einkaufen, sitzungen, fortbildung, elterngespräche, gespräche mit fachpersonen zb logo, vorbereiten/nachbereiten mit praktikanten uä. zahl der sitzungen und der weiterbildung ist genau vorgeschrieben.
vorbereiten heisst auch 22x eine fledermaus vorzeichnen, damit sie die kinder ausschneiden können ;o)
hier bei uns kämpfen die lp um eine wochenarbeitszeit von 42 stunden. also gleich viel wie bei anderen jobs. (vom lehrerverband aus bedeutet dies 3 stunden reduktion der arbeitszeit)
zeitlich hat unser job den vorteil, dass wir einiges dann erledigen könne, wenn wir lust dazu haben. also auch nachts um 12h.
ich kenne den unterschied zwischen büro und kigä sehr gut, bin ja in beiden berufen zuhause. im büro habe ich zb um 17h feierabend, als kigä weiss ich es nie genau. es kann auch sein, dass um 20h nochmals das telefon läutet oder mir noch irgend eine idee kommt, wie ich noch was anders machen könnte.
maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!