na ja... medikamente mit genussmittel zu vergeleichen, finde ich schon etwas schräg.
die nachfrage bestimmt den preis und der preis bestimmt den gewinn. ist man gezwungen den preis zu senken, kann man sich mit weniger gewinn abfinden oder senkt die kosten, die schnellstmögliche einspaarung erreicht man beim lohnaufwand, dann folgt der produktionaufwand und dann der rohstoffeinkauf.
in den 50er/60er jahren wurden 35% des einkommens für lebensmittel ausgegeben, heute, mit erhötem "lebensstandard" liegt dies nicht mehr drinn. die fixkosten sind überproportional zum einkommen gestiegen, so dass wir mit einem durchsnittseinkommen keine familie mehr "ernähren" können - oder besser gesagt: wie man es früher machen konnte.
das leben ist teurer geworden, nicht weil die lebensmittelpreise zu hoch sind, man muss vom lohn mehr bezahlen. die wirtschaft kann nur gestärkt werden, wenn wir den wert der ware bezahlen und handkehrum können wir es uns nur leisten, wenn die gewinne wieder hier in die wirtschaft und arbeitsplätze reinverstiert werden. die kaufkraft könnte auch gesteigert werden indem man die fixkosten senkt ev. wäre eine "finanzsprize" auch mal fürs volk angebracht und nicht "nur" um die auslandschulden der banken zu bezahlen *smile*.
sorry, hab jetzt weit ausgeholt, vom thema abgekommen... aber bin jetzt meinen frust los....

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