Wenn ich damals gewusst hätte, ....

Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Ich glaube, es geht nicht nur um Angst, sondern viele haben auch einfach keine Lust, sich auf das Abenteuer Kinder einzulassen. Kein Wunder, so richtig Lust machen einem weder Medien, noch Arbeitswelt, noch die Rechtslage.
Gelöschter Benutzer
was hat denn "etwas für sich tun" mit "sich ernst nehmen" zu tun, wenn man offensichtlich einen hat, der das geld heranschaufelt und die kinder in der schule sind? das hängt man sich doch einen orden an dafür dass man gar nichts zutun hat. deswegen muss man doch nicht gerade die kinder aus dem haus wünschen. ist ja schön dass ihr den luxus habt, euch um euch selber zu drehen, aber muss man da gleich so stolz darauf sein und so tun, alsob man die 30 oder 40 jahre bevor man kinder hatte, nichts machen durfte nur für sich und es kein hinterher gibt?

in dem ziischtigsclub übers glück war die rede von den vielen möglichkeiten hier heute. täglich muss man so viel ablehnen und auswählen. vielleicht macht das ja gar nicht glücklich. nur schon was es an essen hat immer und überall. kein wunder sind viele überfordert und können nicht ständig und überall wiederstehen und werden dicker und dicker. mir kommt dieses getue um die eigene person vor wie eine andere art der verfettung: wegen wahlmöglichkeiten.

oder liegt es am gestresst tun als statussymbol? als beweis dass man etwas leistet muss man sich stress machen und als beweis dass man imfall stress hatte, macht man ein diplömli und noch eins und noch eins. man könnte genausogut drogen einwerfen

aber gleichzeitig ist es eingebaut dass die kidner dann aber schon trotzdem stolz sind aufs mami
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@jelena
deine letzten zwei postings beschreiben das gegenteil von dem was du beschreibst. bitte entschuldige, wenn ich dich falsch interpretiere.
wo liegt dein problem?
mir scheint du "dreschst" mit dem vorhammer um dich - wieso?
Gelöschter Benutzer
ist nicht mein problem, zum glück. was mir auf den wecker geht habe ich ja genügend beschrieben, aber es wundert mich nicht, verstehst du es nicht, wir leben wohl in 2 verschiedenen welten
Gelöschter Benutzer
mir gehen diese "weil ich es mir wert bin" postings einfach auf den sack
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
weil du es dir nicht wert bist oder nicht leistest/leisten kannst, stellst du anderslebende als fehlgeleitete hin und pisst ihnen an bein.
schlicht armselig.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Gelöschter Benutzer
also das war sicher nicht die aussage in meinen texten, eher im gegenteil thomas haha. und ich habe nicht anderslebende ans bein gepisst, sondern mich genervt eben weil das gemacht wurde. und das ginge ja auch noch, aber dann muss man sich ja nicht gleich noch einen orden verpassen für seine haltung, die man sich nur leisten kann, weil ein anderer die brötchen heimbringt
Barbabottine
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1387
Ich bin heilfroh um mein Kind auch jetzt, in den Zeiten, in denen ich fast keine Kraft habe mich um es zu kümmern gibt sie mir die bereits erwähnte Struktur und Perspektive, den Sinn zu kämpfen und weiterzumachen. Ich will mir nicht vorstellen wo ich wäre, welche Erfahrungen mir fehlten, hätte ich mein Kind nicht.

Was ich aber sagen und bestätigen kann: Ich habe nur ein Kind weil ich bereits zwei mitaufgezogen habe und mehr oder weniger wusste was da auf mich zukommt. Hätte ich diese Erfahrung nicht gemacht, ich würde jede Wette eingehen, hätte ich mehr als ein Kind icon_wink.gif.

An it harm none do what ye will
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Spannend Barbabottine

Erfahrungen prägen uns. Ich war als Nachzügler aufgewachsen, am Rande eines Dorfes mit kaum Kinder nebenan. Ich fand das total langweilig und ich schwor mir, niemals nur ein Kind zu haben. Dann lieber gar keines. Ich wünschte mir immer eine Grossfamilie.
Es sollten sicher mal 2 Kinder sein. Und wenn wir es psychisch und finanziell hinbekommen, dann hätten wir gerne nochmals 2 Kinder.

Meine Gesundheit machte mir einen Strich durch die Rechnung, es durfte keinen weiteren eigene Kinder geben. Heute ist es gut so wie es ist. Aber damals hatte ich lange Mühe, das zu akzeptieren.

Wenn wir im voraus gewusst hätten, dass es nur ein Kind geben würde, dann hätten wir vermutlich anders entschieden. Mein Ex-Mann und ich hatten diverse Pläne, bei denen Kinder eher gestört hätten. Und Kinder von einer Nanny betreuen lassen, das wollten wir auch nicht.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
mosaik
Dabei seit: 26.01.2005
Beiträge: 424
Jelena

Vielleicht wäre ich in deiner Situation auch so wie du. Wer weiss.
Ich denke das befreit einen in gewissem Sinne auch davor sich zu viele Fragen zu stellen und weiter zu suchen als bis zum Überleben.
Ich finde auch nicht, dass meine Kinder mich vom Leben trennen. Sie sind einfach nicht dasjenige welches mich ganz zufrieden macht. Ich suche auch nicht nach Dauerglück. Aber nach einem Zustand der Zufriedenheit schon.
Fragt sich, wenn du die Wahl hättest, würde sich deine Situation auch ändern?

constant vigilance (Mad-eye-Moody)