@ basilikum
Deine Frage ist berechtigt. Meine Ex-Schwiergermutter war da in diversen Dingen sehr heikel. Sie hat sich immer eine Portion Käse geschöpft, bevor andere ihre Gabel ins Caquelon tunkten. Der Käse wurde dann zwar hart im Teller, das war ihr aber egal.
Meine Mutter lehrte uns, dass wir nur das Brotstück in den Mund nehmen und mit den Zähnen das Brot von der Gabel streiften. Autsch, heiss!!
Die Gabel darf auch nie abgelekt werden.
Etwas verwirrend ist die Bemerkung: die Kartoffeln kommen in den Käse.
Ich stecke Kartoffelstücken auf die Gabel anstatt Brot. Für mich ist es so leichter verdaulich, da an der Kartoffel nicht so viel Kàse hängen bleibt, wie beim Brot.
Ich mag aber eh lieber Kartoffeln als Brot. In den USA bestelle ich daher zum Zmorge eine Rösti. Die ist im Gegensatz zum Brot geniessbar
Und im Käse kann man alles tunken, was man auch mit Käse überbacken könnte. Meine Herren hier lieben zum Beispiel Cervelat. Ich habe es eher mit Früchten.
Was ich schon gemacht habe, was aber mit dem ursprünglichen Fondue wenig zu tun hat und eher eine Käsesuppe wird:
Zwiebeln klein schneiden, in Öl andämpfen,
geschnittene Champigon dazu und andämpfen, dann kleine gewürftelte Tomaten dazu. Ein bisschen einkochen lassen.
Fondue einrühren.
Bei diesem Rezept kann man auch ein Billig-Fertig-Fondue nehmen. Die Qualität des Käses spürt man eh nicht heraus.
Gerade für Leute, die Fondue ansonsten nicht mögen, ist dies eine gute Alternative.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.