"es wird gegessen, was auf den tisch kommt"
"wir wurde so erzogen, dass wir das essen, was auf den tisch kommt"
"... gebe mir mühe und das soll man doch schätzen"
...
tönt für mich einerseits sehr herrisch und absolutistisch, andererseits unterwürfig und angepasst.
habt ihr euch auch schon mal gedanken darüber gemacht, dass essen was mit genuss und empfinden zu tun hat, geschmackssache ist?
ihr kocht ja das, was euch selber schmeckt, also wählt ihr aus. nun verlangt ihr damit unter anderem, dass den mitessern das selbe zu schmecken hat.
kommt hinzu, dass sich die geschmacksnerven und -empfindungen bei kindern sehr schnell und mehrfach ändern. was heute schmeckt, ist morgen eklig und umgekehrt. das kann mehrfach ändern, beim selben lebensmittel. wieso nimmt man dort nicht rücksicht? was nicht heissen will, dass man für jedes einzelne separat kochen muss, sondern das angebot so gestalten, dass es für jeden was dabei hat, aber keiner von allem essen muss.
man kann den kids das essen auch zum verleiden bringen.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.