Extrawurst? - ja ab und zu - oder auf keinen Fall?

pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
ich musste mich von traditionellen Menue-Vorstellungen verabschieden und seither klappt das Essen recht gut.

Alle bei uns essen praktisch kein Fleisch, vielleicht mal eine Bratwurst oder ein Pouletbrüstliicon_wink.gif Aber wirklich seeeehr wenig....

Ein Kind isst Salat in Unmengen, dafür nur Beilagen ohne Sauce.

Das andere Kind isst wenig Salat bis gar keinen, dafür gekochtes grünes Gemüseicon_wink.gif und alles in Sauce ertränkt.

Suppe essen beide, solange es Gemüse Suppe mit Teigwaren oder Kartoffel Stückli ist.

Keine der beiden isst Reis, keine isst sowas abenteuerliches wie Ebly, Polenta oder sowas.

Da ich weder Zeit noch Nerven hab, den ganzen Tag übers Essen zu diskutieren (entweder nicht essen wollen oder bereits wieder essen wollen obwohl gerade erst Zmittag z.b.), gewöhnte ich mir an, für alle etwas im gleichen Menue zu verpacken.

Dann gibt es halt Salat mit viel Rüebli und Gurken, gekochtes grünes Gemüse, Teigwaren mit Eierguss, gebratene Bananen und Apfelmuus dazu. *grins*... Also keine Menue die man auftischen würde, aber eine Zusammenstellung von "irgendeiner isst es sichericon_wink.gif" Speisen.

So funktioniert das wunderbar... und jeder kommt zu seinem Anteil "gesundes Essen".
avocado
Dabei seit: 09.03.2005
Beiträge: 92
@me too
und wir (meist) kochenden Mütter sind in einer ziemlich komfortabeln Position. Oder Hand auf Herz (oder die Wurst): Kocht ihr was, das euch nicht schmeckt? Da hat man es leicht, nicht heikel zu sein!
Gelöschter Benutzer
@Avocado

Stimmt, zumindest selten. Man isst ja aber nicht nur daheim und weiss schon, ob man heikel ist oder nicht. Ich esse echt fast alles, aber Knochen auf dem Teller muss nicht sein. Was ich definitiv nicht mag ist Schinken, diesen Pökelgeschmack. An Weihnachten habe ich trotzdem ein Rollschinkli gemacht, auf Wunsch der andern. In Hotels mag ich Menuwahl viel lieber als Buffet. Mir ist auch immer egal, in welches Resti wir gehen, da ich überall vieles mag.
Gelöschter Benutzer
Mein Mann und mein Sohn sind auch problemlose Esser, und trotzdem ist die Tochter heikel. Nichts mit Vorbild blablabla. Manchmal ist die heikle auch die gesündeste: sie trinkt z. Bsp. ausschliesslich Wasser, weil sie Kohlensäure nicht erträgt. Immer und überall, seit mehr als 12 Jahren. Eine Extrawurst hat sie sowieso oft, wegen Zöliakie. Das koche ich ihr allerdings gern. Extrawurst kann auch positiv sein.
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
Beiträge: 1425
Die Frage ist halt, will man da eine Erzeihungsmethode durchboxen ? "man muss essen was auf den Tisch kommt"

Angenommen, eine Mutter ist gerne den ganzen Tag in der Küche, und kocht abwechslungsreich und mehrere Menües, weils ihr Spass macht, warum nicht ?

dazu gehör ich nicht. Dass ich nicht gerne aufwändig und lange koche, das wissen meine Kinder. Dass ich nur ein Menü koche hat schlichtweg damit zu tun, dass ich 1. zu wenig Zeit habe, und 2. nicht mehrere Menüs kochen mag. Mir geht es aber nicht um eine Erziehungsmethode. Mir ist aber auch bewusst, dass der Kochende am längeren Hebel ist.

We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us