Zopfteig geht nicht auf

Wirbelsturm
Dabei seit: 10.08.2013
Beiträge: 317
Ja die Hefe mit dem Zucker in einer Tasse oder kleiner Schale tun etwas zerstampfen und rühren mit dem Löffel und die Hefe wird flüssig.
Die Milch erwärme ich nur minimal.
Ich decke den Teig mit einem warmen feuchten Tuch zu und lege einen aufgeschnittenen Gefrierbeutel zulezt über das Tuch.
Gutes gelingen.
Ich hab den Teig auch schon im Steamer aufgehen lassen mit dem Program reifen. Weiss nicht ob Du ein Steamer hast.

Mir egal ob ich in den Himmel oder in die Hölle komme, ich hab auf beiden Seiten Freunde.

Menschen glauben oft der Mehrheit und nicht der Wahrheit.

Einige Menschen sind nicht Dumm, die haben einfach nur Pech beim Nachdenken
GabrielaA
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Wirbelsturm: Ja, ich habe einen Combi Steamer. Habe auch schon den Teig im Steamer aufgehen lassen und dort gebacken.

Bestreichst du den Teig nicht mit Ei, wenn du im Steamer backst?
Wirbelsturm
Dabei seit: 10.08.2013
Beiträge: 317
Ich hab nur den Teig aufgehen lassen im steamer. Danach raus genommen den Zopf geflochten auf dem Backblech nochmals aufgehen lassen, feucht zugedeckt danach mit Eigelb-Rahm gemisch bestrichen und im Backofen gebacken, ich hab nur Steamer und kann darin nicht Backen.

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RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Ich schmelze die Butter immer und lasse sie dann aber wieder etwas auskühlen. Kommt bei mir gut so.
Und ja, das Mengenverhältnis muss unbedingt auch stimmen, sonst kommt bei mir der Zopf auch nicht gut.

Scheinbar kommt es auch darauf an, wie frisch das Mehl ist. Frisches Mehl ist noch etwas feucht und nimmt die Flüssigkeit weniger gut auf. Gut gelagertes Mehl nimmt die die Flüssigkeit besser auf.

yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
Ich stülpe immer einen grossen durchsichtigen Plastiksack über die Rührschüssel, um den Teig gehen zu lassen. So bleibt die Feutigkeit im Teig und der Teig wird vor Zugluft geschützt.
Wenn du einen Vorteig machst, kann die Hefe um die Hälfte reduziert werden. Ist zwar etwas aufwändiger, lohnt sich aber geschmacklich. Zudem trocknet das Brot/Zopf weniger aus, wenn die Hefe reduziert wird.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Ich mache jeweils auch einen Hebel (Vorteig) am Abend, im KS über Nacht aufbewahren.
Übrigens muss die Butter weder zimmerwarm, noch flüssig sein. Ich nehme sie jeweils direkt aus dem KS und schmeisse nach 5 min. kneten die Butterstücke dazu. Man muss dann einfach schauen, dass der Teig noch etwas fester ist, weil dann die zugegeben Butter den Teig weicher macht.
Ein Zopfteig muss lange geknetet werden (ausser Dinkelmehl) je länger desto bessericon_smile.gif
GabrielaA
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Also, ich habe heute 2x500 gr Mehl verarbeitet. Hefe in Zucker aufgelöst und mit 1/2 dl Milch angerührt. Vorteig 15 Minuten stehen gelassen. Milch habe ich nur wenig erhitzt und die Butter darin aufgelöst.


Den Teig habe ich mit der Maschine geknetet, 10 Minuten und anschliessend von Hand. Den ersten im Steamer aufgehen lassen. Aber er war anschliessend nicht wahnsinnig aufgegangen und klebte hinterher leicht. Ich formte den Zopf und liess ihn noch 30 Minuten ruhen, bevor ich ihn backte. Riechen tut er gut.

Den zweiten Teig habe ich gleich gemacht. Nur mehr als 2 Stunden aufgehen lassen. Er wurde riesig. Auch hier wieder ruhen lassen und dann backen. Aber vielleicht habe ich ihn zu lange aufgehen lassen. Beim Zöpfle war der Teig nicht so formbar. Es hat ihn mir auch zerrissen. Da ich aber weg musste, konnte ich den Teig nicht früher bearbeiten.

Morgen werde ich noch das Rezept mit Quark ausprobieren.

Jedenfalls danke für eure Ratschläge


thea
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
Ich bin ja überhaput keine geübte Zopfbäckerin und habe schon verschiedene Rezepte und Herstellungsarten ausprobiert... am besten gelingt und schmeckt uns der Zopf mit 1kg Mehl, 1 Würfel Hefe, 100g Butter, 5-6 dl Milch (alle Zutaten zimmerwarm) aber kein Zucker und auch kein Ei. Wenns eilt, im Backofen bei 40-50 Grad aufgehen lassen. Am besten gelingt mir der Zopf, wenn der Teig ohne weiteres Kneten gleich geformt wird, an der Kühle nochmals aufgehen kann und dann bei 180 Grad Umluft gebacken wird, dabei gebe ich wie hier im Forum mal empfohlen, einige Spritzer Wasser unter das Backpapier.
Ausprobieren möchte ich noch die Variante Vorteig/halbe Menge Hefe, winke zu Yucca icon_wink.gif
Auch schon gehört habe ich die Variante, dass der Teig direkt nach dem Kneten zum Zopf geflochten wird und dann über Nacht im Kühlschrank ruht, um ihn kurz vor dem Frühstück zu backen...
bimbam
Dabei seit: 29.05.2012
Beiträge: 494
Ich mache meinen Zopfteig schon immer so:

1 Kg Mehl
3 KL Salz leicht Mischen

1 Hefewürfel
4 KL Zucker Hefe mit Zucker zusammen flüssig rühren

6 dl Milch

120 g Butter beigeben und ca. 10 Minuten mit der Kenwood kneten


Butter und Milch kommen meistens direkt aus dem Frigo, lasse den Teig ca. 2 Stunden aufgehen(lege Frischhaltefolie darüber), forme 2 Zöpfe,mit Ei bestreichen und in den kalten Ofen schieben, bei 220 Grad ca. 35 Minuten backen
GabrielaA
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Den ersten Zopf haben wir verspiesen und er war mega fein. Ich habe zwar weniger lang gebacken, als angegeben, aber er war doch fast etwas trocken.

Morgen versuche ich den mit Quark. Bin gespannt.

Der zweite, wo der Teig nicht gut ging zum Formen ist mir beim Backen schon etwas auseinander gefallen, und nun ganz. Den wollte ich eigentlich verschenken icon_cry.gif. Den werden wir essen.