2000 Watt Gesellschaft: was kann jeder beitragen

Gelöschter Benutzer
ich habe ein paar informationen zusammengestiefelt unten:

unser Verbrauch hierzulande ist rund 3mal zu höher als der bis 2050 angestrebte verbrauch.

vieles hat der einzelne wirklich in der hand, dazu untenstehende infos im detail.

irgendwo las ich einmal, wenn man den fleischkonsum auf alle 2-3 tage reduzieren würde, wäre schon viel getan für die umwelt. hey das ist immer noch eine menge fleisch, nicht?

weiter kann man ganz viel sparen wenn man auf tumblern verzichtet

heizung um 1grad raumtemperatur senken macht eine menge aus!

warmwasserverbrauch reduzieren (wärme braucht am meisten energie)

regionale lebensmittel

waren mit viel verpackung meiden

waren kaufen die länger halten, denn herstellungskosten verursachen viel energieverbrauch

das sind wenige massnahmen, mit viel effekt, die nicht schmerzen!

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Eine Änderung unserer Ernährungsweise ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die effektivste Methode, um den Klimawandel zu bremsen. Die wirtschaftlichen Kosten und Folgen der Erderwärmung könnten dadurch um 50 Prozent reduziert werden.

(http://www.eaternity.ch/de/informationen/umwelt-und-ernaehrung/zuviel-co2.html)

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Endenergieverbrauch in der Schweiz
nach Verwendungszweck (Jahr 2006)

Gebäude 47 %:
Raumwärme 35 %
Warmwasser 6 %
Beleuchtung 3 %
Klima, Haustechnik 3 %

Dienstleistung, Industrie 24 %:
IT, Kommunikation 2 %
Prozesswärme 13 %
Antriebe 9 %

Mobilität 29 %

Gesamt: 242 Mio. GWh (100 %)

(Seite 8 von http://www.2000watt.ch/data/downloads/LeichterLeben.pdf)

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2-Personen Haushalt , typischer Verbrauch in Mehrfamilienhaus, in kWh pro Jahr, plus Verbrauch pro zusätzliche Person in Klammer:

Kochen/Backen inkl. Spezialgeräte, z.B. Kaffeemaschine: 300 (50)
Geschirrspüler in etwa 60% der Haushalte
(wenn vorhanden: rund 300 kWh): 200 (50)
Kühlschrank mit oder ohne Gefrierteil: 450
Separates Gefriergerät in etwa 60% der Haushalte wenn vorhanden: 350
Beleuchtung: 500 (100)
Unterhaltungselektronik (TV, Video, HiFi, diverse Player usw.): 250
Heimbüro (PC, Drucker, Modem, Komforttelefon usw.): 150
Diverse Pflege- und Kleingeräte (enthält auch einen Teil Luftbefeuchter und Elektroöfeli-Nutzung): 350
Waschmaschine: 250 (100)
Trocknen (etwa 23% der Wäsche mit Tumbler): 350 (150)

Total ohne «Allgemeinstromverbrauch: 3000 (500)

plus Elektroboiler (Warmwasser, etwa 13 der Haushalte): 2000 (800)

(aus http://web484.login-27.hoststar.ch/files/Typischer_Haushaltstromverbrauch-SEV0719.pdf)
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
ja gute Idee!

- weniger putzen und und vor allem bügeln icon_smile.gif))))))))))))))))))))))))))))))

- Wäsche wo möglich nicht im Tumbler trocknen

- weniger Haare fönen

- weniger "made in China" & Co. kaufen

- Saisonfrüchte und -gemüse essen, wenn möglich regional angebaut
Gelöschter Benutzer
für mich ist umweltfreundlicher konsum eine art sport, ich mache das wirklcih gerne: neue tröpfchen auf den heissen stein sammeln.
die links die ich angab, zeigten mir aber dass es gar nicht so kleiine tröpfchen auf den dermassen heissen stein sind. wir haben wirklich viel in der hand (vorallem wir mit unserem boiler....).

hier noch einen:
Der Anteil der Lebensmittel am Schweizer Haushaltsbudget sinkt. Zuletzt kauften wir noch mit 7 von 100 Franken Essen. Bei einem 8-Stunden-Tag arbeiten wir noch 34 Minuten für unser tägliches Brot. Seit dem zweiten Weltkrieg sinkt der Anteil der Lebensmittel an den gesamten Schweizer Haushaltsausgaben stetig. 1945 lag der Wert im Schnitt bei 35 Prozent, in der aktuellsten Erhebung des Bundesamts für Statistik (BFS) für das Jahr 2007 machen sie noch gut 7 Prozent oder 638 Franken pro Monat aus. Selbst grosse Haushalte mit fünf Personen geben hierzulande weniger als 10 Prozent ihres Bruttoeinkommens für Essen und Trinken aus.

http://www.derbund.ch/zeitungen/wirtschaft/34-Minuten-fuers-taegliche-Brot/story/29240200

das bedeutet, wir können uns bio-nahrungsmittel sehr wohl leisten. es ist eine frage der gewichtung.
Gelöschter Benutzer
ja genau paxxie, weniger putzen aus umweltschutzgründen icon_wink.gif
Niki-Tiki
Dabei seit: 10.11.2005
Beiträge: 183
- Während dem Zähneputzen nicht das Wasser laufen lassen

- Spardüsen von Acquaclick installieren

- ÖV und Auto sinnvoll nutzen und kombinieren

- Energiesparlampen verwenden

- Fernseher nicht unnötig laufen lassen

- Waschmaschine nicht halbleer laufen lassen
philosophia
Dabei seit: 01.02.2004
Beiträge: 232
Ich denke auch extrem viel Energie sparen können wir , wenn wir auf Gefriertruhe und Tumbler verzichten. Und zum Glück kaufen wir heute LED lampen oder Energiesparlampen.
Eine gute Sparmöglichkeit ist auch möglichst keine Standby Geräte laufen zu lassen. Der Drucker, der PC, der Fernseher, Musikgeräte müssen nicht immer auf Standbye laufen und schon gar nicht über Nacht. Ich habe mal gelesen, dass sie ein Atomkraftwerk einsparen könnten (in Deutschland), wenn alle Standby Geräte konsequent abgeschalten würden.
Zu Weihnachten habe ich mir ein Solaraufladegerät für's Handy geleistet. Spart Strom und ist praktisch.
Saisonal und regional einkaufen hilft sicher auch.
Höre gerne weiter Tipps
Gelöschter Benutzer
wenn man sieht, dass rund 1/3 des gesamten energieverbrauchs für mobilität verbraucht wird, kann man allein da viel erreichen. mobilität mit muskelkraft und ÖV.

95% des gesamten energieverbrauchs eines autos wird bei seiner herstellung verbraucht. davon ausgehend, kann man wohl sagen, dass alle industriell hergestellten güter hauptsächlich eine lange lebensdauer haben sollen, denn da wird am meisten energie verbraucht. weniger neue sachen kaufen heisst die devise. daraus folgernd: occasionen einsetzen und versuchen dinge die man nicht mehr braucht weiterzugeben
Gelöschter Benutzer
beispiel: auch wenns geschenkt ist auf das jährliche neue handy verzichten
Gelöschter Benutzer
och. ist kein thema? wie ist das denn? versucht ihr euren verbrauch zu reduzieren, oder sollen die anderen doch? mich hat eben erstaunt, wieviel man tatsächlich selber in der hand hat
sweetsour
Dabei seit: 30.06.2004
Beiträge: 398
putzen geht dank jemako auch ziemlich umweltschondend icon_wink.gif

ich wäre dafür, dass nachts vorallem in den grossen städten diese helle (werbe)beleuchtungen auf ein minimum reduziert werden.

und ja, jeder kann auch selber viel dazu beitragen. wie, habt ihr ja schon erwähnt.

Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen