11-jährigen alleine im zug fahren lassen?

So rein aus der Theorie raus würde ich vorschlagen, dass sie sich für die ersten paar Male die Begleitung teilen mit dem Ziel, dass er es bald dann mal alleine kann. Den genauen Zeitpunkt darf Junior bestimmen. Theorie, reine Theorie, tönt aber schön kompromissisch.

» carmelita233:
eine andere frage: warum wünscht der vater das denn überhaupt?wenn du ihn bis jetzt immer gebracht hast kann es ihm ja egal sein wie genau er zu ihm kommt..?
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naja ganz einfach, ich deute das mal:

warum wünscht der vater das überhaupt?

Weil er ein fauler Hagel ist. So ist es bequemer und er hat ja keinen Brief mehr zur Zeit.


....wenn du ihn bis jetzt immer gebracht hast kann es ihm ja egal sein wie genau er zu ihm kommt..?

nein eben nicht.
Hir ist die Zugerin inkonsequent.
Sie hat zwar ein ungutes Gefühl, ihren Sohn alleine so lange Zug fahren zu lassen und brachte ihn bis anhin hin (ist auch bequem, man geht unbequemen Situationen gernen aus dem Weg)
Nun - und ich mutmasse das jetzt mal - fängt ihr das aber langsam an zu stinken, dass SIE das immer machen muss (sie schreibt ja das mit der Bring und Hohlpflicht)
Da geht halt auch Zeit verloren.

Darum wäre es nur konsequent zu sagen: hol ihn oder lass es!
Mit dem Risikon, dass der Ex (wie so viele Männer)m dann bockt und den Sohn nicht mehr holt.

aha.ich hab das so gedeutet dass der wunsch vom vater kommt.aber dann ist es eigentlich eher so dass die mutter wünscht der vater käme ihn holen (mit dem zug da kein brief vorhanden).

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Ich würde es ein paar mal mit ihm einüben, bis er es kennt und sich sicher fühlt...

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Also jetzt lese ich das auch anders. Der Vater würde ihn mit dem Zug nach Zürich bringen und zum richtigen Zug bringen, von wo aus er nur noch nach Hause fahren müsste? Ja, das finde ich in der Tat zumutbar mit 11 Jahren. Und für die Mutter auch zumutbar, ihn anfangs am Bahnhof abzuholen. Sie schreibt ja zwar, er kann Bus fahren, also kann er ja auch allein nach Hause vom Bahnhof aus.