16 Jährige beim klauen erwischt!

mama
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 24.10.2002
Beiträge: 377
Habe gerade erfahren das Sie es dem Vater gestern Abend gesagt haben, mein Schwager hat scheints cooler reagiert als die Muttericon_rolleyes.gif, Das Mädchen hat bis zu letzt versucht die Mutter umzustimmen und es für sich zu behalten aber meine Schw. hat Ihr erklärt das kein Weg drumherum führt und das es der Vater erfahren muss , hat Ihr dann mehrere Gründe genannt.

Auf jeden Fall war er weniger ausser sich als die Schw. hat Ihr auch einiges an den Kopf geworfen und war überrascht aber nicht so schockert wie meine Schw.

Sie ist mehr über den Ehemann schockiert weil er sogar kurz geschmunzelt hat und gesagt hat das das wohl sehr viele Jugendliche 1 mal machen...

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[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 27.08.2012 um 11:08.]
*eineFremde*
Dabei seit: 12.06.2012
Beiträge: 199
Natürlich wird das dem Vater erzählt.
Allerdings nicht mit deiner Argumentation, dass er als erstes den Brief finden könnte, sondern schlicht und einfach, weil er der Vater und das selbstverständlich ist.

hat sie so Angst vor ihrem Vater?
Dann wäre das etwas, wo hingesehen werden sollte.
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Ich würde meiner Schwägerin raten, sich einen Tritt in den Allerwertesten zu geben und diese Sache zu bereinigen. Vom Kind enttäuscht sein, und wütend über seine Unehrlichkeit sein ok..., selbst aber unehrlich sein, und vor dem Partner etwas verheimlichen, zeugt meiner Meinung nach nicht von Ehrlichkeit und Standhaftigkeit.



mama
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 24.10.2002
Beiträge: 377
@eine fremde: Nein hat Sie nicht es ist mehr das es Ihr so wichtig war bei dem Vater Ihr "Gesicht" sozusagen nicht zu verlieren weil Sie Papas Muster Tochter ist und das jetzt halt arg gesört ist mit dem Akt den Sie bereut und nicht sagen wieso Sie es gemacht hat obwohl Sie über Fr. 50.- bei sich gehabt hat...icon_frown.gif
Alex
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 35
Selbstverständlich müssen beide eltern informiert sein, wenn es um Erziehung oder um ein Ladendiebstahl geht. Die tochter versucht hier die eltern zu spalten, indem sie die Mutter zu einem "Schweigepakt" einwickeln will. Wenn die Mutter nachgibt, kann die Tochter das Schweigen zum Erpressungsfall machen. So im Sinne ... mehr Taschengeld, sonst sag ich Vater, dass Du etwas vor ihm verschweigst" .
Also es gibt nur eines: Die Tochter muss in den sauren Apfel beissen. Sie hat eine Gesetzesübertretung begangen. Das Geschäft hat eine Anzeige gemacht. Das gibt auch einen Eintrag. Im Wiederholungsfalle könnte es bei der Jugendanwaltschaft landen und Konsequenzen haben.
Nochmals: "Päckli" sind hier falsch am Platze.
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
na Gott sei dank hat der Papa gut reagiert.

Ob jemand viel oder wenig Geld hat, spielt beim Klauen oft weniger eine Rolle. Ich glaub, diesen "Nervenkitzel" probiert fast jeder mal aus.

Ja, ich hab als Jugendliche auch mal geklaut, wurde nicht erwischt und hab mich trotzdem unglaublich geschämt. Und, ich habs nie wieder gemacht. Aber ich habs weder meinen Eltern noch sonstwem erzählt. Eben wegen der grossen Scham!

Unser Sohn hat auch schon mal geklaut (ein Legomännchen) und mein Mann hat "das Diebesgut" gefunden und den Braten gerochen. Er hat meines Erachtens das einzig richtige getan. Er ging mit ihm sofort zurück in den Laden und hat den Chef verlangt. Mein Sohn musste dann (mit meinem Mann an seiner Seite als moralische Unterstützung) dem Ladenbesitzer selber gestehen, dass er geklaut hatte. Danach gingen sie zusammen zur Kasse und bezahlten das Legodings mit seinem Sackgeld. Als letzten Schritt musste mein Sohn es mir auch noch erzählen. Für mich war es dann aber eher informativ. Da es bereits bereinigt war und sicher genug Strafe, habe ich mich dazu nicht weiter geäussert.
Ich habe ihm dann meine "Klaugeschichte" erzählt und wie ich mich damals gefühlt habe. Er hat dann auch gemeint, dass er sich so fest schäme und es nie wieder machen würde.
Und ich habe ihm gesagt, dass ich stolz auf ihn bin, wie er den Konflikt durchgestanden und bewältigt hat. Und dass ich froh bin, dass er daraus was gelernt hat.

Meist kommt man mit vielen Vorwürfen nicht weiter. Gewisse Dinge muss man irgendwie erlebt haben um daraus seine eigenen Erfahrungen und Schlüsse ziehen zu können.



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