Ab welchem Alter Facebook erlauben?

Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
"yucca" schrieb:

Laut AGB muss man 13. sein.


Na und? Schon mal hinterfragt, warum Facebook seine Altersgrenze so gesetzt hat?? Wieso nicht die elterliche Verantwortung wahrnehmen und selbst hinterfragen, nachdenken, diskutieren und entscheiden??

Denn ziemlich am Anfang steht, dass es zwar eine übersetzte deutsche Version der AGBs gibt, aber vertraglich bindend ist nur die englische Originalversion.

Und 13 Jahre deshalb, weil dahinter weniger ein Jugendschutzgedanke steckt, sondern die Tatsache, dass das US-Bundesgesetz Children's Online Privacy Protection Act (COPPA) das Speichern persönlicher Daten von Kindern untersagt. Und die US Anbieter richten sich mehrheitlich mit ihren Einstufungen nach dem von der Filmwirtschaft übernommenem System der Altersstufen:

G = „General Audience“, keine Einschränkung
PG = Parental Guidance Suggested, Begleitung der Eltern empfohlen
PG 13 = Begleitung der Eltern verschärft empfohlen, interpretierbar als „prinzipiell also für Jugendliche ab 13 Jahren geeignet“




Ich denke, also bin ich hier falsch !
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Ich habe meinen Kindern alle Spielsachen, die mit "ab 3 Jahren" markiert waren, erst am 3. Geburtstag gegeben. Blöd war dann allerdings, dass sich keiner mehr für die Spieluhr und die Kugelbahn interessierte. Bei allen Rätselbüchern, Lesebüchern und Puzzles unbedingt auch auf die Altersangabe achten!
Wirbelsturm
Dabei seit: 10.08.2013
Beiträge: 317
Also mit Puzzle hätte mich mein Junge als er 4 war ausgelacht wenn ich ihm ein Puzzle ab 4 Jahren mit etwa gerade mal 20 Teilen vorgesetzt hätte das wäre ihm zu einfach und es sei was für Babys, er hat mit 6 schon nichts mehr zusammengesetzt was unter 100 teile hatte.
Ich meine wenn ein Kind wissbegierig ist wie eins meiner Kinder der alles verschlang da wäre ich nicht weit gekommen mit Altersangaben gerade mit Lernspiele.
Ich Denke man weiss am besten was man seinen Kindern zutrauen kann.
Bei meinem besagten Sohn war das kein Problem, bei meiner Tochter schon eher, sie war sehr zurückhaltend und scheu, da würden solche Alters beschrankungen wohl eher Sinn machen.

Mir egal ob ich in den Himmel oder in die Hölle komme, ich hab auf beiden Seiten Freunde.

Menschen glauben oft der Mehrheit und nicht der Wahrheit.

Einige Menschen sind nicht Dumm, die haben einfach nur Pech beim Nachdenken
thea
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
Vielen Dank für all Eure Erfahrungsberichte, inzwischen haben wir das ganze Thema gründlich besprochen, und es ihm nun erlaubt. Natürlich haben wir ein Auge darauf, und lassen uns immer wieder mal zeigen, was er da "so tut"! Instagram werde in der Schule auch langsam in - wer kann mir bitte (aus Sicht der Eltern) den Unterschied erklären?
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
@Wirbelsturm

Das war dänks ironisch gemeint. Klaro sagt keiner seinem Kind: "Sorry, Kevin, aber Uno darfst du erst mit 7 spielen. Steht auf der Packung." 13 ist nicht gleich 13 und Eltern sind sehr wohl in der Lage zu entscheiden, wann ihr Kind genug alt ist für was.
zürcherlis
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 745
Puzzles und UNO mit Fälschung von persönlichen Angaben zu vergleichen ist ziemlich doof. Aber jeder muss in der Erziehung selber wissen, was er vorleben will betreffend verschieben von gültigen Grenzen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. banghead.gif
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
"zürcherlis" schrieb:

Puzzles und UNO mit Fälschung von persönlichen Angaben zu vergleichen ist ziemlich doof. Aber jeder muss in der Erziehung selber wissen, was er vorleben will betreffend verschieben von gültigen Grenzen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. banghead.gif


Wow, welch kriminelle Mutter bin ich doch, stelle ich meine Entscheidung über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Facebook - ui, hoffentlich verrät mich niemand, wer weiss, wie viele Jahre Gefängnis mir sonst blühen und ich verlier auch noch das Sorgerecht! *ironieoff*

Gell, ist halt schon einfacher, nicht selbst Verantwortung zu übernehmen, nicht selbst denken ...

[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 05.05.2014 um 20:54.]

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Schmetterling03
Dabei seit: 13.11.2003
Beiträge: 937
@thea

Bitte nimm dir die Zeit und erstelle dir selber einen Instagram Account. Brauchst bloss ne Mail Adresse und ein Passwort.
Meiner Meinung nach sollte man mit diesen Sachen als Elternteil auch vertraut sein.

Sind die Kinder klein, wissen die Eltern ja meistens so vieles über Spielsachen die "in" sind, oder über die neusten Schoppen-Fläschli, den neusten Einschlaf-Hilfe Wecker und was es doch so alles gibt... Sind sie Teenager lässt das Interesse an den aktuell beliebten "Spielsachen" (Smartphone, Tabletts inkl. Anwendungen und APPs) stark nach


KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
@zürcherlis

Doof? Nun denn. Ich nenne es Handlungsspielraum. Es ist mir tatsächlich ein Anliegen, dass meine Kinder lernen, dass es den immer und überall gibt.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.05.2014 um 21:34.]
zürcherlis
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 745
@blue mach dir bloss keine Sorgen. Mit dem Denken funktioniert das bei mir doch sehr gut. Und genau weil ich Verantwortung übernehme, zeige ich meinen Kindern, dass die AGB's nicht etwas sind, das man einfach so ignorieren darf. Aber wie schon gesagt, jeder muss selber wissen, was er in der Erziehung weitergeben will.

@klara Spielraum gibt es oft, ja. Aber klar nicht immer und überall. Genau das müssen Kinder und Jugendliche lernen, dass es eben manchmal KEINEN Spielraum gibt. Grenzen sind nicht in echt da um immer und überall übergangen zu werden.