an reiter-innen-mamis ...

*Ladina
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 04.10.2002
Beiträge: 705
hallo - unsere tochter reitet nun gut ein jahr. seit ca. 4 monaten reitet sie in der gruppe.

nun ist sie heute zum zweiten mal (unverletzt) vom pferd gefallen.

sie hat immer wieder andere pferde zugeteilt - beide stürze waren auf demselben pferd. beim ersten mal ist das pferd wegen einem plastiksack erschrocken und hat gebockt - heute war es dasselbe pferd: ein anderes ist davongaloppiert - ihr pferd hob das hinterteil, sie fiel aus den steigbügeln, das pferd galoppierte hinter dem anderen her und sie stürzte in den sand ..

ich - als pferdesportgreenhorn - frage mich: "wie oft ist normal?" ... kann man die frage überhaupt so stellen?

danke - lg - *ladina

Erfolg ist die beste Rache
carola
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 643
ich glaube nicht, dass man das so beantworten kann, aber ich kenne niemanden, der reitet, der noch nie vom pferd gefallen ist. frag mal den reitlehrer/In deiner tochter...
meine tochter reitet seit 5 jahren und ist in dieser zeit ungefähr 6 - 7 mal vom pferd gefallen (hab sie grad gefragt). die meisten stürze gab's in den ersten jahren, später hatte sie sowohl die tiere, wie auch sich und das gleichgewicht dann besser im griff. wobei man sich halt schon bewusst sein muss, so ein pferd ist ein rechtes kraftpaket, es ist ein fluchttier und keine maschine und deshalb bleibt immer ein restrisiko bestehen.
zum glück verletzte sie sich nie, kam immer mit dem schrecken und einer "schnurre voll sand" davon. aber aussehen tut's halt amigs schon gfürchig und dann wird einem wieder mal bewusst, dass reiten eben schon nicht ganz ungefährlich ist!
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Das ist so nicht zu beantworten. Ich bin aber der Meinung, dass Schulpferde, auf den Anfänger sitzen nicht vor einer Plastiktüte erschrecken und auch nicht einfach losgaloppieren oder bocken sollten.

Aber natürlich fällt ein Reiterchen auch mal vom Pferd...


meine Tochter reitet seit 1 1/2 Jahren, in ihrer Gruppe (4 Mädchen) ist noch keins vom Pfed gefallen, und das liegt an den super Pferden, nicht an den Mädelsicon_wink.gif)
carola
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 643
ich bin übrigens auch ein pferdesportgreenhorn! icon_wink.gif
was mich immer wieder erstaunt, aufhören mit reiten ist und war nie ein thema, auch wenn es grad am anfang öfters tränen gab, eben wegen stürzen und weil das pferd nie so tat, wie die tochter wollte...
Mami von 3
Dabei seit: 26.01.2009
Beiträge: 57
Hallo Ladina

Wie alt ist denn deine Tochter? Darf ich fragen wo sie reitet? Kannst du mir Details zur Haltung der Pferde geben? Weidegang? Wer unterrichtet, Reitlehrer, Bereiter, Pferdepfleger oder einfach ein Reiter?

Grüsse Mami von 3

Errare humanum est.
Aquaria
Dabei seit: 03.11.2007
Beiträge: 176
Früher hat es immer geheissen: Wer nicht sieben mal vom Pferd gefallen ist, der kann noch nicht reiten.

Fallen gehört zum reiten dazu und lässt sich nie ganz ausschliessen. Wenn deine Tochter sich fürchtet, sprich mit der Reitlehrerin, dass sie ihr die nächste Zeit die ruhigeren Pferde zuteilt, bis Sicherheit und Vertrauen wieder da sind.

Denke weniger daran, was alles passieren könnte, als viel mehr, was du vermeiden kannst. Deine Tochter sollte eine gute Reitausrüstung tragen mit Rückenprotektor und gut sitzendem Helm. Das schliesst Stürze nicht aus, aber reduziert die Verletzungsgefahr.
watoto
Dabei seit: 13.02.2006
Beiträge: 134
es ist schon so, dass anfängerpferde einigermassen zuverlässig sein sollten. aber pferde sind nun mal fluchttiere und so würde ich keinem ganz trauen. meine tochter geht auch reiten auf einem ponyhof. die gehen da schon von anbeginn an spazieren mit den ponys und die eine reitlehrerin die hat das jeweils alleine mit vier kindern gemacht. ich fühlte mich dabei als mami auch nicht ganz gut. aber anscheinend scheint es zu funktionieren so. ich hoffe einfach jeweils, dass nicht einmal eins so richtig erschrickt. denn dann würde wohl die ganze ponygruppe durchgehen.

ich hatte bis vor ein paar jahren auch ein eigenes pferd. meine mutter ( zwar selber mit pferden aufgewachsen, aber nie geritten) hat mein hobby nie gross unterstützt in der kindheit und hatte viele ängste. damals konnte ich das überhaupt nicht verstehen. aber jetzt sehe ich das auch etwas anders an. mir ist auch nicht immer ganz wohl mit der reiterei meiner tochter. aber sie ist auch erst 9. ich hab erst etwas später richtig angefangen mit reiten.
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Meine Kinder reiten beide seit längerem. Die kleine ist jetzt 7.5 und geht seit 2.5 Jahren in rechte Reitstunden, die grössere ist 11.5 und geht seit gut einem Jahr in die Reitstunden. Seit sie klein sind (beide) haben wir Ponys und Pferde zuhause. Es sind beide von klein auf geritten.

Die grosse ist vielleicht 5x runtergefallen in der ganzen Zeit, sie ist sehr vorsichtig und unsere eigenen Ponys super zuverlässig und sauber. Die kleine ist eine "Pistensau" und fällt dementsprechend auch oft runter. So 2-3 Mal im Monat, weil sie versucht im Trab aufzustehen oder verkehrt herum zu sitzen im Galopp oder was weiss ich. In den Reitstunden ist sie in der ganzen Zeit noch nie runtergefallen.

Ich finde es bedenklich, wenn die Pferde so schnell losbocken und wegrennen. Solche Tiere scheinen mir recht unausgeglichen und sind nicht für Anfängerstunden geeignet.

Also entweder würde ich für den Winter ein alternativ Programm im RS vorschlagen, z.b. wieder Voltige oder Sitzlonge oder aber ihr macht mal ein wenig Pause.

Normalerweise sag ich das ja nicht wegen Pause..., aber der Winter, die Kàlte und reitende "kleinere" Kinder passen einfach nicht zusammen...

Hat deine Tochter Rückeschutz und Helm an?
Amalthea
Dabei seit: 02.11.2005
Beiträge: 212
Hmmm...das tönt für mich nach dem was leider auch heute noch immer allzu oft in (schlechten) Reitschulen zum Alltag gehört.
Ein Pferd trottet lustlos hinter dem anderen her...und wenn dann einer aus was weiss ich für Gründen Action macht, erwchachen die andern auch und es geht los *hoppla* ...hahaha.

Jaja, alles auch schon zu Genüge gesehen und selber erlebt.
Teilweise sogar an Brevetprüfungen...
Kein Wunder wenn man Kinder die sich kaum auf dem Pferd halten können ans Brevet schickt...und diese dann noch die Prfüfung bestehen.
Grauenvoll was man da teilweise zu sehen bekommt...aber das ist ein anderes Thema.

Dennoch, herunterfallen kann es geben und gehört, in gewissem Masse am Anfang halt schon auch dazu.
Wichtig ist, dass die Unterichtenden auch lehren wie man RICHTIG fällt...ja, das kann man auch lernen!
minörli
Dabei seit: 13.03.2006
Beiträge: 154
ich hätte da grad auch noch eine Frage. Tragen eure Kinder einen Rückenschutz? Man hört Gutes wie auch Schlechtes darüber und ich kann mich noch nicht entscheiden. Vorallem unsere Kleine ist erst 5 1/2 und da müsste ich ja alle 6 -12 Monate einen neuen Rückenpanzer kaufen ...
Der Helm ist für mich keine Frage und den trägt sie auch ohne Probleme.
Danke für eure Rückmeldungen.
lg minörli