Aufräumen - ich bin am Verzweifeln

Fortuna
Dabei seit: 22.04.2003
Beiträge: 225
Auch ich kontrolliere morgens kurz die Zimmer. Mache die Betten, lüfte und schmeiss mal ein Legoteil in eine Kiste. Wenn andere Kinder zu Besuch waren, wird aufgeräumt bevor die gehen. Sonst hab ich nachher das gejammere meiner Kinder. Das mit der dreckwäsche funzt leider bei uns noch nicht.
@klipklap meiner (9), würde nieee mit schmutzigen Kleidern in die Schule. Gibt schon Probleme, wenn seine lieblingshosen oder - t'shirts in der Wäsche sind...
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Also meiner damals 10-jährigen Tochter habe ich nicht mehr aufgeräumt, das konnte sie schon sehr gut selber. Aber es gab schon Dinge, die einfach nie wirklich versorgt wurden. Dann schauten wir gemeinsam, was man ändern musste. Ev. fehlte es an geeigneten Behältern oder der Schrank war zu voll und wir mussten wieder mal ausmisten oder bessere Haken an die Wand.
Und manchmal muss man den Kindern auch helfen, ob sie sich von gewissen Dingen trennen können. Je weniger Ware, umso leichter fällt das Aufräumen.

10jährige können zwar teilweise noch richtig spielen. Dann stand da eine wunderschön aufgestellte Playmobillandschaft, mit der man über Tage spielte. Irgenwann war sie dann durcheinander und der Boden übersät mit Kleinteilen und jetzt ist Mutters Untersützung gefragt, dass man alles wiedermal versorgt.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Manya
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Ich muss mich da sicher ach selbst an die Nase nehmen.
Aber es ist wirklich so: 1-2 Tage steht da eine wirklich schöne Playmobilwelt und kurz darauf ist da Playmobil und Papier und dreckige Socken und, und, und...

Ich staune noch, dass keiner geschrieben hat, er überlasse das ganz den Kindern, das habe ich in anderen Themen öfter hier gelesen.

Die Kinder sagen auch selbst, dass sie es eigentlich liebe aufgeräumt haben, aber wenn dann ein grosses Puffherscht kaum noch wissen wohin damit.

Jedenfalls habe sie jetzt aufgeräumt, wir haben gemeinsam ausgemistet, Bis zum nächsten Mal! ;-((

@FJN: Kannst Du mir erklären, wie ich in diesem konkreten Beispiel den Sog erzeugen soll?
Balaine
Dabei seit: 13.03.2002
Beiträge: 1475
Ja gäll, du musst deinen Kindern nur zutrauen, dass sie es schaffen, ihre Zimmer ordentlich zu halten. Blöd nur, dass sie dazu keine Lust haben (meine jedenfalls), trotzdem ich es ihnen seit Jahren zutraue.

ich bin ein Star, holt mich hier raus!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Manya
Manchmal hatte ich das Gefühl, das Kind ist nach einer Weile Playmobil fast ein wenig traurig, wenn es sich aus der Spielwelt verabschieden muss. Jedenfalls meine Tochter konnte da richtig intensiv eintauchen. Da brauchte es dann fast den Druck der Mutter und eine Ablenkung, damit sie sich trennen konnte. Wenn wir die Spielsachen wegräumten, dann kam es mir vor, als wenn ich ihr ein Stück Kindheit oder Erinnerung oder sowas wegräumen würde.
Aber erst wenn der Boden wieder frei ist, ist Platz für Neues.

Und wenn zuviel Grümpel da ist, dann sind Kinder auch etwas überfordert. Wenn wir dann mal wieder so eine Generalüberholung tätigten, hatten wir jeweils auch ganz tolle Momente und gute Gespräche.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
Die Kinderzimmer sind seit gut zwei Jahren nur noch Sachen der Kids. Töchti räumt seit wir umgezogen sind regelmäßig auf und es sieht toll aus bei ihr. Sohnemann braucht regelmäßig einen liebevollen Tritt, damit e in die Gänge kommt. Bin immer wieder erstaunt, in welchem Chaos er sich wohlfühlt...icon_frown.gif

You don't get always what you want - you get what you need!
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
seit ich wieder arbeite, haben wir pro woche für 3 stunden eine putzfrau. eigentlich sollte sie die wcs und das bad sowie alle böden und die treppe putzen.

leider hatten wir in den letzten wochen einige wechsel, doch zufrieden waren wir immer!


nun aber sind wir nicht mehr zufrieden sondern absolut begeistert!!!!!

die momentane putzfrau räumt nämi auch noch die zimmer unserer jungs auf. sie bettet, wozu die jungs morgens "keine zeit" haben. die zimmer der jungs sehen aus wenn die frau da war wie geleckt. anfangs waren es nur die zimmer der beiden jüngeren! letzten dienstag bemerkte nun auch unser grosser das heinzelmännchen.

ich habe das aufräumen schon lange den jungs überlassen, nachdem ich bemerken musste, dass mein aufräumen total ins leere lief, dass es genau 5 minuten dauerte und die zimmer sahen fast aus wie vor meiner arbeit.

unsere jungs sind von ihrem heinzelmännchen so begeistert? schockiert? fasziniert? hin und weg? ....sie getrauen sich inzwischen nicht mehr, eine grosse unordnung in ihren zimmer zu hinterlassen!

da kommt eine fremde frau und räumt ihre zimmer auf!

ich wünsche mir, dass die frau ganz lange bei uns bleibt und ganz sicher ist, dass sie von mir zwischendurch einen grossen blumenstrauss und ein schönes trinkgeld bekommt!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Unser Ältester (13) ist eher der ordentlichere Typ. Der Jüngere (11) dafür der Chaot.

Ab und zu fordere ich die Kinder auf, wieder ihr Zimmer aufzuräumen. Ich kontrolliere regelmässig, ob schmutzige Wäsche rum liegt, wenn ja, müssen sie sie die Treppe runter werfen, ich nehme sie dann mit in die Waschküche.

Sonst muss der Fussboden so gut aufgeräumt sein, dass ich gut durch laufen kann. Kleider versorge ich ganz selten. Sie werden sortiert und zusammengelegt, doch in den Schrank müssen sie selber.

Da der Jüngere es so gut wie nie schaffte, sein Zimmer in Ordnung zu halten, räumten wir gemeinsam das GESAMTE Zimmer in den Sommerferien aus, entrümpelten (inkl.Schrank), kauften ihm einen neuen Schrank, mein Mann baute ihm einen "Werkhof" für seine Fahrzeuge (er hat zig davon). Schrank habe ich ihm wieder neu eingeräumt, Spielsachen, wurden gemeinsam in Kisten verstaut, alle Fahrzeug und Zubehör räumte er selber in den Werkhof ein. Bücherregal räumten wir auch gemeinsam auf, den Schreibtisch er selber. Sein Bruder half ihm dann auch noch Bilder/Poster aufzuhängen, er bekam noch neue Bettwäsche, die wurde auch gleich angezogen.

Seither hat er so Freude an seinem Zimmer, dass er von sich aus min. 1-2 x wöchentlich aufräumt.

Der Ältere mag es nicht sonderlich, wenn er ein Chaos hat. So räumt er - mal mehr, mal weniger auf.

Für mich ist wichtig, dass ich gut durchs Zimmer marschieren kann, keine Schmutzwäsche rumliegt und auch Becher (vom abendlichen/nächtlichen Trinken) müssen sie morgens in die Küche bringen. Dies klappt nicht immer 100%.

Auch beim Aufstehen am Morgen, müssen sie ihr Bett kurz ausschütteln und Decke schön hinlegen, Vorhänge oder Verdunkelungsrollo öffnen. Lüften, etc. mache ich, da sie beide um halb sieben aufstehen.
Co71
Dabei seit: 26.02.2006
Beiträge: 241
ähm, bei uns wird jeden Abend aufgeräumt, wir haben nie ein Chaos. Wäsche kommt entweder in den Wäschekorb oder auf einen dafür vorgesehenen Sessel im Kinderzimmer.

Mich würde es stören, eine Woche lang Chaos im Zimmer und dann fixe Aufräumzeiten einhalten. Ich lasse ja im Wohnzimmer auch nicht alles eine Woche rumliegen und räume es erst am Samstag weg oder so...

Naja, muss ja jeder selber wissen..
Carbonara
Dabei seit: 23.03.2004
Beiträge: 136
Mein Ältester (12) hat mehr oder weniger Ordnung im Zimmer, da muss ich nicht viel sagen. Der 7-jährige braucht ab und zu etwas Hilfe, um den Überblick wieder zu bekommen, ihm helfe ich dann auch.
mit dem mittleren (10) hatte ich aber auch schon so meine Kämpfe... Er spielt immer noch sehr ausdauernd mit Lego, Playmobil oder Kapla etc. Dann bastelt er den Figuren auch mal Umhänge aus Papier - die Schnipsel bleiben natürlich auch im Zimmer liegen... Es ist also immer sehr schnell sehr chaotisch. Kürzlich haben wir sein Zimmer so umgestellt, dass es meine Nerven schont. Links von der Tür ist der Einbauschrank, geradeaus die Balkontür und daneben ragt das Bett in den Raum hinein. So gibt es einen Gang, der aufgeräumt sein muss (das klappt gut). Jenseits des Bettes darf er sich ausbreiten, wie er will, und ich vermeide es, dort hinzugehen. Kleider haben dort nichts zu suchen, Esswaren erst recht nicht. Ich gebe zu, dieser Teil des Zimmers wurde jetzt ein paar Wochen gar nicht geputzt, aber es ist ja sein Dreck... In den Herbstferien muss er sicher mal wieder gründlich aufräumen inkl. abstauben und saugen.