Basisstufe - ich brauche Infos

Christa
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Beiträge: 422
Google mal nach Basisstufe St. Gallen.Da findest du Berichte und Auswertungen über den Versuch im Kt.St.Galllen.
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
@tja

das waren medienberichte die leider auf grund mangelder recherche den EDK ost bericht falsch ausgelegt haben. eine stellungnahme danach seitens des evaluationsteams wurde ebenfalls veröffentlicht und auch im TV gezeigt, hatte aber natürlich nicht mehr die selbe wirkung. vorsicht also mit medienmitteilungen...aber das wissen wir alle ja eigentlich icon_wink.gif

UND NOCHMALS....ES WAR NIE DAS ZIEL, dass basis- oder grundstufe BESSERE ergenisse erzielen sollte als der herkömmliche kindergarten NIE! das wäre ja nur möglich, wenn das lehrpersonal einen neuen lehrplan hätte, wo sie kinder zu mehr wissen fördern könnten.
DER LEHRPLAN IST ABER NOCH IMMER DER SELBE!

@shanti
denkst du wirklich, dass wenn die selben lehrpersonen kindergarten gegeben hätten und nicht basisstufe, dann wäre es deinen kindern bessern gegangen?

wie schon oft gesagt wurde, ist die qualität eines unterrichts immer auch abhängig vom personal und da spielt das modell wohl nur eine mindere rolle.

basis- und grundstufe sollte kindern ermöglichen sich in einem sozial idealen umfeld zu entfalten IN IHREM TEMPO und nicht so sehr genormt wie im herkömmlichen system.
es ist eine tatsache, dass die entwicklungsunterschiede GROSS sind in allen jahrgangsklassen. du findest in einem jahrgang kinder die bis zu 3 jahren von der entwicklung her verschieden sind....der einstieg im basis- oder grundstufenmodell ermöglicht besonders schnelle kindern eine schnellern übertritt in die schule und besonders langsamen kindern zeit dahin zu reifen und all das OHNE irgendwelche umstände.

was soll daran blos nicht gut sein? haben wir nicht immer wieder eltern hier die fragen "ist mein kind schon reif genug?" - "kann ich mein kind eher einschulen?" - "soll mein kind wiederholen?"....all das fällt dann weg und das kind wird nicht mal aus seinem gewohnten umfeld herausgerissen und sonderbar behandelt....es ist dann einfach NORMAL, dass einige eher in die schule wechseln und andere noch etwas länger in der grundstufe bleiben.

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Shanti
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Tornado, ja, es wäre anders gewesen. Was vielen der Kleinen zu arg war, waren die zu verschulten Strukturen. Zu viele und zu lange Sequenzen im Kreis mit ruhig sitzen und aufpassen, zu viele Aufgabensequenzen an Tischen in Gruppen. Klar waren die auch interessant, aber zu viele und zu lang. Das war das Feedback von vielen Müttern der Kleinsten und meine Auffassung.

Aber wie ich schon sagte: Schaden nehmen die Kinder wohl so oder so nicht, es wird wohl auch keine gravierenden Einflüsse auf die (berufliche) Zukunft haben.

Der Weg ist das Ziel
Hannah77
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Dem letzten Posting von Tornado ist nichts hinzuzufügen... das kann ich dick unterstreichen, denn ich teile die Meinung voll und ganz icon_smile.gif
Hannah77
Dabei seit: 23.11.2006
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Shanti:
Und unser Sohn hatte sogar noch in der BS 4 (also 2. Kl.) noch reichlich Sequenzen, wo sie freies Spiel hatten. Dieser Zeit "trauerte" er in der 3. Kl. dann etwas nach icon_wink.gif ("Mir chönd gar nie meh spiele" war seine Aussage)

(Ist halt in der Projektphase auch Lehrpersonenabhängig, wie "verspielt" oder eben "verschult" die Strukuren sind.)
Shanti
Dabei seit: 30.04.2010
Beiträge: 1489
Und nochmals ich: ich sagte ja schon, dass ich die Lehrer der Grundstufe besser und toller fand als die im Kiga - von daher hätte ich ja vom Modell deswegen überzeugter sein müssen. War ich aber nicht.

So oder so, ich bin nicht mehr davon betroffen, da bin ich froh drüber, ich wäre dagegen, werde aber zu dem Thema nicht mehr abstimmen, da ich finde, das sollten die tun, die auch davon betroffen sind und dann eben die Konsequenzen tragen müssen.

Der Weg ist das Ziel
~Tornado~
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danke Hannah77 - ich bin froh um unterstützung icon_smile.gif
....weil es mich mag, wenn es so übel ausgelegt wird, obwohl viele tatsachen dafür sprechen.

die schweiz braucht solche systeme/lösungen....über die letzten jahrzehnte gesehen ist der geburtenrückgang enorm und es werden immer mehr klassen zusammengelegt werden müssen (in den gemeinden)....

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Shanti
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Na ja, ist die KLassenzusammenlegung infolge Kindermangels nicht eine andere Diskussion? Das kenne ich zu genüge aus meiner Heimat, da werden Dorfschulen aufgelöst und Schulhäuser zusammen gelegt, Klassen zusammen gelegt. Früher waren 1-9. Klasse teilweise in einem Schulzimmer und haben bei einem Lehrer Unterricht "genossen". Das Resultat ist nicht wirklich berauschend und wenn sogar der Lehrer den Witz bringt von "9 Jahre Schule und alle beim selben Lehrer" - das nicht mit einem wirklich stolzen Unterton über das Resultat der Bildung -, dann spricht das Bände. Das wäre dann eher ein Erfahrungsargument gehen solche Zusammenlegungen. Aber - und das möchte ich festgehalten haben - es ist schon so, dass man heute neue Ansätze hat und vielleicht mit mehr Sensibilität und auch Erfahrungsschatz an diese Anforderung geht und man darum das nicht eins zu eins vergleichen kann.

ich bin halt schlicht ein Vertreter der Kindheit so lange als irgendwie möglich und ich sah, dass das meinem Kind auch gut tat - ich muss aber anfügen, dass er Schule eh nicht mag - zu meinem Leidwesen. Ich finde Kreativität und freies Spiel wichtig und sinnvoll, der Ernst des Lebens kommt früh genug und Schule haben sie auch noch lange genug - sagt eine, die praktisch ihr ganzes Leben in irgendeiner Weise Bildung und Weiterbildung betrieb icon_smile.gif

Der Weg ist das Ziel
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
tornado - ich finde die idee auch gut! wie alles hängts die qualität und der erfolg vom personal ab! seis eltern oder lehrer!

ich darf bald hospitieren gehen in einer basisstufe und freue mich sehr darauf!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
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lässig tja - berichtest du mir dann, wie es so ist? würde mich freuen icon_smile.gif

@shanti - ich finde das spricht eben genau für dieses modell. kinder werden nicht zur schule gezwungen, wenn sie dazu noch nicht breit sind.

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