Beratungsresistentes Schulkind

Globi
Dabei seit: 30.07.2008
Beiträge: 2774
Mmmocca

Ab sofort nichts mehr machen wegen dem nicht aus dem Haus gehen! Der Vater soll das mit der Lehrerin besprechen und dann muss sie die Konsequenzen von der Schule tragen. Ist wohl der einzige Weg der hilft. Aber wenn die Lehrperson das akzeptiert, wird das nie was werden icon_wink.gif

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 20.02.2017 um 16:39.]
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Meine Tochter war ein zeitlang auch so. Ich hab an die Wand geredet, von wegen sie müsste früher zum Haus raus. 3 Minuten vor Schulbeginn zum Haus raus für 1km Weg sind auch mit dem Fahrrad zu knapp.
Ich hätte mich grad so gut auf den Balkon raus stellen können und nach hinten in den Wald schreien, genützt hätte es gleich viel.
Der Klassenlehrer hat dann von sich aus, ihr gedroht, die Türe vom Klassenzimmer abzuschliessen, wenn sie zu spät kommt und sie dann draussen warten muss bis Ende der Lektion und sie diese Lektion nachsitzen muss. Seither ist Ruhe.
Mmmocca, lass Deine Tochter also mal rein rasseln. Auch wenn wir Mütter es ungerne zu geben, aber gewisse Erfahrungen müssen die Kinder selber machen. Weil sie glauben es uns nicht, dass es ist wie wir sagen.
Die gleiche Leier hatten wir mit den Hausaufgaben. Wirkliche Motivation ist erst da, seit sie weiss, dass sie Sek-Niveau hat. Wir haben Niveauklassen und es braucht 2 Hauptfächer für den Entscheid, welches Niveau sie haben. In Deutsch und Franz ist meine Tochter gut, deshalb reichts für Sek. Mathe ist schon fast jenseits von gut und böse, da hat sie auch das Realniveau. Nur jetzt hat sie doch gemerkt, wenn sie endlich mehr macht, dass es doch evtl. reichen könnte, dass sie sich noch hoch arbeiten könnte.

[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 21.02.2017 um 06:53.]
Scheri
Dabei seit: 22.12.2014
Beiträge: 399
"RenaW" schrieb:

Mmmocca, lass Deine Tochter also mal rein rasseln. Auch wenn wir Mütter es ungerne zu geben, aber gewisse Erfahrungen müssen die Kinder selber machen. Weil sie glauben es uns nicht, dass es ist wie wir sagen.


Für mich sind das ganz wesentliche Aussagen. Ich glaube, dass es für den Jugendlichen Menschen von grösster Bedeutung ist, eigene Erfahrungen zu machen. Nur so können sie ihre Individualität entwickeln.
Und gerade beim Verhältnis Schüler/Lehrer würde ich mich als Elternteil so wenig wie möglich einmischen.

Wenn man es als Elternteil schafft, das Kind mit einem Gedankenanstoss anzuregen, dann ist das wirklich toll. Dies sollte meiner Meinung nach jedoch nicht erwartet werden.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Scheri, vor allem der Lerneffekt, dass Grenzen da sind, ist grösser, wenn die Kinder die Erfahrungen selber machen.
Immerhin dürfen mein Mann und ich uns glücklich schätzen, dass unsere Kinder uns glauben, dass Rauchen und Drogen NICHT ausprobiert werden müssen, weil beides schädlich ist.
Scheri
Dabei seit: 22.12.2014
Beiträge: 399
@RenaW

Das mit dem Rauchen und den Drogen wäre natürlich toll, wenn das bis zu ihrem 20. Lebensjahr auch so sein wird...