ole blue eyes
Dabei seit: 11.02.2008
Beiträge: 472
Hi Sinalco
ich zitiere mich selber aus einem verwandten Thema (und weiss auch nicht, wie alt Dein Sohn ist und ob ich bei meinem ebenfalls so cool reagieren könnte):
"Der Pädagoge Hartmut von Hentig hat in seinem Leben viel Dummes getan und gesagt. Aber mit seiner Idee, dass Jugendliche und vor allem Jungen irgendwann schulmüde sind und etwas anderes als Unterricht brauchen, gehe ich durchaus einig.
Zitat: Hartmut von Hentig, der in seinem 2006 publizierten Buch Bewährung – von der nützlichen Erfahrung, nützlich zu sein die „Entschulung“ der Mittelstufe empfiehlt. Unter Entschulung versteht Hentig mehr als die Bemühung, Rücksicht auf die Bedürfnisse pubertierender Jugendlicher zu nehmen. Vielmehr plädiert er für eine „Pädagogik der Selbstverpflichtung“, die den „Leistungszwang“ ersetzen sollte, indem an die Stelle von „Belehrung“ der „Einsatz“ und das „persönliche Erlebnis“ treten."
Vielleicht magst Du das Buch ja mal lesen (http://www.perlentaucher.de/buch/24880.html) und über die Idee nachdenken, Deinen Sohn ein Jahr aus der Schule zu nehmen und in einem Projekt arbeiten zu lassen? Ob er nun ein Jahr früher oder später abschliesst, ist doch nicht wichtig, solange er eine gute Basis für die Zukunft hat und die Freude am Lernen nicht verliert. Eventuell gibt es sogar ein Projekt, das an seine Interessen anknüpft?"
Sterkte!
obe
ich zitiere mich selber aus einem verwandten Thema (und weiss auch nicht, wie alt Dein Sohn ist und ob ich bei meinem ebenfalls so cool reagieren könnte):
"Der Pädagoge Hartmut von Hentig hat in seinem Leben viel Dummes getan und gesagt. Aber mit seiner Idee, dass Jugendliche und vor allem Jungen irgendwann schulmüde sind und etwas anderes als Unterricht brauchen, gehe ich durchaus einig.
Zitat: Hartmut von Hentig, der in seinem 2006 publizierten Buch Bewährung – von der nützlichen Erfahrung, nützlich zu sein die „Entschulung“ der Mittelstufe empfiehlt. Unter Entschulung versteht Hentig mehr als die Bemühung, Rücksicht auf die Bedürfnisse pubertierender Jugendlicher zu nehmen. Vielmehr plädiert er für eine „Pädagogik der Selbstverpflichtung“, die den „Leistungszwang“ ersetzen sollte, indem an die Stelle von „Belehrung“ der „Einsatz“ und das „persönliche Erlebnis“ treten."
Vielleicht magst Du das Buch ja mal lesen (http://www.perlentaucher.de/buch/24880.html) und über die Idee nachdenken, Deinen Sohn ein Jahr aus der Schule zu nehmen und in einem Projekt arbeiten zu lassen? Ob er nun ein Jahr früher oder später abschliesst, ist doch nicht wichtig, solange er eine gute Basis für die Zukunft hat und die Freude am Lernen nicht verliert. Eventuell gibt es sogar ein Projekt, das an seine Interessen anknüpft?"
Sterkte!
obe