Brutale Videospiele 1. und 2. Klässler

@hope
Ich finde es überhaupt nicht männlich, das zu tun, was einem Spass macht etc. Ich finde das ganz einfach menschlich.
Daneben gibt es einfach Beschäftigungen, Rituale, Kräftemessen, etc die irgendwie männlich sind, die wir in uns drinn spüren, die aber leider in der Erziehung in den letzten Jahren extrem zurückgebunden wurden. Z.B. Körperliches Kräftemessen, Mutproben, Grenzüberschreitungen etc und da erwarte ich von einer Mutter/Lehrerin mehr Verständnis den Jungs gegenüber. Wenn ich höre, dass eine Lehrerin das Fussballspiel abbricht, weil es beim Spiel laut zu und her geht, weil mal einer den andern foul, dann finde ich das absolut schwach.
Ich muss ja z.B.auch nicht verstehen, warum Mädchen/Frauen immer gemeinsam auf die Toilette müssen. Brauch ich auch nicht zu verstehen... und vor allem muss ich solches Tun nicht permanent hinterfragen und analysieren.
Eines weiss ich als ehemaliger Junge und heutiger Vater mit absoluter Sicherheit: Wenn du solches Tun verbietest, dann wird es dein Sohn andernorts machen und das nicht zu knapp. Mit Garantie!
Ps. Ich finde Ballergames absolut langweilig und öde, aber auspobieren, das musste ich auf jeden Fall...

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Dass Jungs anders sind, braucht ihr mir nicht zu sagen! Ich hab zwei solche und einer davon ist ein Lausbub, wie er im Buche steht, mit allen Grenzüberschreitungen, Kämpfchen, Machtdemonstrationen usw.

Ich geb Dir in allen Punkten Recht, bin aber nach wie vor der Meinung, dass Ballergames nichts mit Männlichkeit zu tun haben. Oder falsch, ich geb Dir sogar so weit Recht, dass es ein eher männerlastiges Hobby ist, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Junge seine Männlichkeit auch andersweitig ausleben kann.

Und ich hab ja geschrieben, dass ich solche Spiele nicht verbiete, sondern 1. ganz klar dosiere und 2. immer wieder darauf aufmerksam mache, dass ICH nichts davon halte. Mein Sohn wollte bei seinem Freund auch ein Monsterspiel spielen und durfte das, ich hab ihm aber ganz klar mitgegeben, dass ICH es doof finde. Dass er aber eine ganz andere Sicht zu Brutalität oder Psychodramatik in Filmen und Games hat, dass weiss ich schon lange ;-D
Hab ich doch bei Duell der Magier ein flaues Gefühl im Magen und Sohni ruft:"wow cooler Special-Effekt" *gg*

als mein mann kind war, haben die eltern den fernseher in den keller gestellt und auch bessyheftli waren tabu!

mein mann war viel draussen...beim nachbarjungen, der hatte nämli einen fernseher und eine ganze menge bessyheftli!


verbieten ist für mich nicht erziehen! mit den kindern sprechen, ihnen aufzeigen, was krieg, waffen uä bewirken, das ist für mich erziehen und verstehen, dass es die kinder einfach fasziniert, dass ist für mich erziehung.

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Bei verhaltensoriginellen Kindern finde ich es schon nicht so toll, wenn sie sich noch übermässig mit Ballerspielen beschäftigen. Und irgendwie ist es doch fast schon amerikanisch-doppelmoralisch, wenn die gute alte Chäpslipistole nicht mehr zu kaufen ist, aber sehr wohl ein Spiel in welchem man zugucken kann, wie das Hirn auf dem Asphalt zerläuft. Es soll solche geben, welche Armeewaffen zum Teufel wünschen, weil jedes Todesopfer eines zuviel ist, aber in den immer realistischeren Ballergames anscheinend keine Bedenken haben..

"funktioniert" ein kind nicht, so liegt die ursache doch meist bei dritten, vorzugsweise bei den böbö-medien.

der jäger und sammler soll zum ziruksfähigen geschöpf dressiert, erzogen werden - so erbauend!

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