Buben habens schwer

Hmmm, dio: Das kann ich echt nicht bestätigen. Ich habe sogar eher öfter versucht zu malen und zu basteln mit unserem Sohn, denn er ist der Erstgeborene und da blieb mehr Zeit für solche Beschäftigungen. Aber es hat ihm nie zugesagt, es war einfach nicht seins. Töchterchen hingegen knetet, malt, bäckt usw..... irgendwas ist halt doch in den Genen...

hoppla

wie gesagt, die ausrede mit den genen ist halt hip und für viele noch in. auch wenn es mehrheitlich schwachsinn ist was sich landläufig in den köpfen so eingeschlichen hat. jedes kind hat seine eigenen stärken und schwächen und interessen.

aber was du bestätigen kannst und was nicht ist nicht sehr representativ.

es gibt techniken und möglichkeiten die kinder mit einfachsten dingen im schulunterricht zu motivieren. still sitzen, drill und disziplin nach alter mütter und väter sitte ist es aber nicht.
zwischendurch mal ein paar gehirnübungen, kaugummi kauen und mit dem stuhl auf zwei beinen stehen bringen wesentlich mehr. und das ist jetzt tatsächlich schon seit jahren untersucht und reproduzierbar nachgewiesen worden. und der unterricht macht den meisten auch noch spass.
disziplin bringt allerhöchstens beim benehmen was. aber die schweiz hat schon genug vordergründig sich sehr anständig benehmende doofköppe hervor gebracht. noch mehr brauchen wir echt nicht.

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Ausserdem würde ich jetzt mal behaupten, ohne davon betroffen zu sein, dass es die "etwas bewegungsfreudigeren" Mädchen eher schwerer haben als die Jungs, weil man den Buben fürs gleiche Verhalten mehr Verständnis entgegen bringt ("sind halt Buben und sollen doch auch Buben sein dürfen", bei Mädchen aber mehr Konformität erwartet. Ist mein Eindruck, ohne betroffen zu sein. Meine Kinder sind beide schulkonform, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Lehrpersonen.

leji

schön das du das sagst. es gibt aber unterschiede zwischen kindern, jugendlichen und erwachsenen. die suchen unterschiedliche dinge. das was du ansprichst ist ausserdem freizeit. geh mal zum beispiel.... sagen wir mal in die ems-chemie und fordere die leute auf da während der arbeitszeit zu meditieren, yoga zu machen, oder einfach mal aufs dach zu sitzen und die schöne aussicht zu geniessen.

es ist echt gut hast du das aufgegriffen. so sieht man vielleicht auch wie unterschiedlich die verschiedensten leute das ganze betrachten.

schule ist für kinder harte arbeit und stress geworden. nur selten gibt es schüler denen alles leicht von der hand geht und es geniessen in die schule zu gehen. später in der arbeitswelt gibt es keine überraschungstests mehr.

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Buben habens heutzutage vor allem schwer, weil so viele Eltern geschieden sind. Die Buben wohnen in der Regel bei Mama und sehen Papa alle 14 Tage...
Ab einem gewissen Alter, benötigen Buben ihren Vater viel mehr! Sie müssen sich am Vater "reiben". Das heisst: den Konflikt suchen. Den Kampf. Vaterfigur haben. Das wird oft unterschätzt. Dann können sie sich fast nur an der Mutter orientieren. Eine Mutter ersetzt nie den Vater.

Mein Sohn sagt selber, dass es ihn oft angurkt, dass er mit zwei frauen lebt. Meine Tochter ist 14 und wir beide diskutieren natürlich über Nagellacke, Kleider etc.
Das ist langweilig für nen 11 Jährigen....