
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1021
Die Frage ist doch wohl, ob SCHULE eine ErZIEHungs- oder eine ErDRÜCKungsanstalt ist.
Ganz offensichtlich weiß die Pädagogik grundsätzlich nicht zwischen der Wortfamilie "ziehen" und der Wortfamilie "drücken" zu unterscheiden. Sie macht immer DRUCK, wenn sie erZIEHen will, und wenn es nicht klappt, steigert sie ihn noch. Und wenn es dann noch mehr eskaliert, sind immer die anderen schuld.
Das erscheint oft schon krankhaft, wie man die pädagogischen Fehler in Kranheiten und Defekte der Kinder umdeutet, um nur ja jeder tiefergehenden Selbstreflexion weiter ausweichen zu können.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer fage ich: Warum LEHREN LEHRER nicht = Warum gehen sie nicht als mitreißendes Vorbild im LERNEN voraus? Warum nötigen sie Kindern leere Phrasen und Formen auf, die sie oft genug selber nicht leiden können? Warum versuchen sie, Kinder mit dem Lehrplan gefügig zu machen statt sie für Lernen zu begeistern? Und wie ist das mit den Eltern: Würde sich die Mutter das von ihrem Friseur gefallen lassen, würde der Vater das von seiner Autowerkstatt akzeptieren, was sie bei ihren Kindern hinnehmen?
Ich meine, wir könnten doch von einem Niveau plumper Machtausübung auf ein etwas höheres geistiges Niveau der Kommunikation finden.
Mit zuversichtlichen Grüßen
Franz Josef Neffe
Ganz offensichtlich weiß die Pädagogik grundsätzlich nicht zwischen der Wortfamilie "ziehen" und der Wortfamilie "drücken" zu unterscheiden. Sie macht immer DRUCK, wenn sie erZIEHen will, und wenn es nicht klappt, steigert sie ihn noch. Und wenn es dann noch mehr eskaliert, sind immer die anderen schuld.
Das erscheint oft schon krankhaft, wie man die pädagogischen Fehler in Kranheiten und Defekte der Kinder umdeutet, um nur ja jeder tiefergehenden Selbstreflexion weiter ausweichen zu können.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer fage ich: Warum LEHREN LEHRER nicht = Warum gehen sie nicht als mitreißendes Vorbild im LERNEN voraus? Warum nötigen sie Kindern leere Phrasen und Formen auf, die sie oft genug selber nicht leiden können? Warum versuchen sie, Kinder mit dem Lehrplan gefügig zu machen statt sie für Lernen zu begeistern? Und wie ist das mit den Eltern: Würde sich die Mutter das von ihrem Friseur gefallen lassen, würde der Vater das von seiner Autowerkstatt akzeptieren, was sie bei ihren Kindern hinnehmen?
Ich meine, wir könnten doch von einem Niveau plumper Machtausübung auf ein etwas höheres geistiges Niveau der Kommunikation finden.
Mit zuversichtlichen Grüßen
Franz Josef Neffe
"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué