Darf eine Übung nachträglich zum benoteten Test erklärt werden?

haasenfuss
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.07.2011
Beiträge: 2
@zürcherlis: warum soll man sich denn bei einem Test nicht bewusst mehr Mühe geben als bei einer Übung? Wozu braucht es dann sonst überhaupt noch Tests? Dann könnte man ja gleich nur einen Notendurchschnitt über alle Übungsblätter bilden?

@NewMurmi: was soll denn eine ICH-KANN-Schule sein??

@Fida: den 2.Klässler hat das in der Tat gar nichts gestört. aber wie wäre es bei einem 6.-Klässler? oder bei einer beruflichen Weiterbildung?
donald
Dabei seit: 01.03.2004
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"entweder chames - oder äbe nid"

Nur wer gegen der Strom schwimmt kommt aufwärts
donald
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 464
... und wenn man es könnte, dann soll man das gefälligt auch machen!

Nur wer gegen der Strom schwimmt kommt aufwärts
Fida
Dabei seit: 12.12.2002
Beiträge: 979
haasenfuss

meine 6. klässlerin müsste sich als erstes mal selber mit dem lehrer auseinandersetzen. wobei das bestimmt be der note keine änderung bringen dürfte.

aber die erkenntnis, dass es sich lohnt, sich immer mühe zu geben, die hätte sie bestimmt daraus gezogen! und somit gratis was fürs leben gelernt. icon_smile.gif

Man kennt mich oder man kann mich!
Gelöschter Benutzer
ich denke, das ist ungefähr zu werten, wie ein unvorbereiteter test. kinder mit prüfungsangst sind in so einer situation sogar im vorteil. eine meiner tanten (gut, ist schon 50 jahre her),damals musste man noch aufnahmeprüfung für die sek machen, ist nicht durchgekommen, weil sie immer dermassen prüfungsangst hatte, obwohl sie sonst eine gute schülerin war. man hat sie dann etwas später nochmals getestet, ohne dass sie es wusste und natürlich hat es gereicht für die sek.
Maya1
Dabei seit: 05.11.2007
Beiträge: 626
Take it easy. Ich sehs wie Fida, dann lernen die Kinder, sich auch Mühe zu geben, wenns scheinbar um nichts geht.
oldboy
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 797
Ja! - Zudem: Eine Schulnote setzt sich sowieso nie nur aus Prüfungsergebnissen zusammen. Aber ich finde es persönlich völlig lächerlich, wenn man sich als Eltern in diesem Altern schon um Noten kümmert.

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.
Gelöschter Benutzer
@Haasenfuss, du schreibst:"warum soll man sich denn bei einem Test nicht bewusst mehr Mühe geben als bei einer Übung? Wozu braucht es dann sonst überhaupt noch Tests? Dann könnte man ja gleich nur einen Notendurchschnitt über alle Übungsblätter bilden?"

Nein könnte man nicht. Test gibts ja nicht aus übungsblättern oder mündlichen übungen, sondern aus Stoff, der eigentlich beherrscht werden sollte.
Der Test ist sozusagen der Abschluss, bevor man zu einem neuen Thema übergeht. Und um zu schauen, wie weit der Schüler das Thema begriffen hat, macht man eben Tests.
Hat man also in der Rechtschreibung ie, dann gibts nicht plötzlich ein Test über ckicon_wink.gif!
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
murmi, gäll in die ICH-KANN-COPIY_PAST icon_wink.gif

damit haasenfuss (was immer das für ein wesen sein mag...) dem ganzen was positives abgewinnen kann:
durch das "verheimlichen", dass es ein test ist, hat sie verhindert, dass bei den schülern sowas wie prüfungsangst aufkommen konnte. ist doch ein netter zug, nicht.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
queenie
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 632
Noten bestehen nicht nur aus den Prüfungsresultaten. Auch unangekündigte Tests und das Mitmachen während der Stunde werden benotet.
Die Einstellung, dass man sich nur Mühe geben MUSS (warum ist es ein MUSS?), wenn man vorgewarnt wird, finde ich nicht gerade konstruktiv. Man sollte doch in jeder Situation, und sei sie noch so "unwichtig", das Beste geben.