Schulkinder: Darf Lehrerin laut sagen welche Kinder besser sind?

Verfasst am: 23.11.2011 um 17:35

Mamuseli

ThemenerstellerIn

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Beiträge: 127

Ihr habt ja alle recht. Natürlich muss man sich nicht schämen wenn man der beste ist und natürlich darf das auch gesagt werden. Er fand es einfach unfair, aus seiner Sicht, dass halt auch die Aufgerufen wurden, die sonst immer schwatzen oder abschreiben oder ihre Husi vergessen/nicht machen. Und wenn ich ein häufchen Elend zu Hause habe, dann tut es mir weh und ich überlege Sachen, die total Idiotisch sind.
Ach ja, er sagte noch, dass die Lehrerin gesagt hat, man solle sich ein beispiel an den besseren nehmen und ich habe ihm gesagt, dass er dann aufstrecken soll und fragen muss, ob er jetzt auch abschreiben darf.

Und ich verweichliche mein Kind nicht. Ich habe 3 und er ist der sensibelste von allen. Bei den anderen habe ich keine Probleme. Der jüngere Sohn nimmt das alles nicht so eng. Ich wünschte, dass er ein Stückchen seinem grösseren Bruder abgeben könnte.

Mol luege

Verfasst am: 23.11.2011 um 18:48

Gelöschter Benutzer

weisst du, wie wir früher kopfrechnen mussten in der schule? ganze klasse aufgestanden und wer die lösung als erster gerufen hat, durfte absitzen oder wenn es am schluss der schule war sogar nach hause gehen. die schüler wissen eh wer wo gut ist und wo nicht. ich würde mich nicht mit so nebensächlichkeiten aufhalten.

Verfasst am: 23.11.2011 um 18:54

;o)tja

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Beiträge: 3402

ich hätte noch ne frage!

dürfen lehrpersonen überhaupt atmen während des unterrichts?

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!

Verfasst am: 23.11.2011 um 18:57

sirupli

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Beiträge: 263

Bei uns passieren solche Sachen nicht. Auch das Team zusammenstellen beim Turnen, d.h jede Manschaft wählt seine spieler, gibts nicht mehr und finde ich auch gut so.

Verfasst am: 23.11.2011 um 19:18

Gelöschter Benutzer

@Sirupli

Das passiert dann einfach in der Pause...

*beiisimitunterschreib*
Wir machen's wie die Amis: sagen den Kindern, sie seien die schönsten, gescheitesten, geschicktesten und wenn sie später dann rausfinden, dass das nicht stimmt, brauchen sie alle einen Psychiater.

Verfasst am: 23.11.2011 um 19:27

fisi

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Beiträge: 4066

tja, klar doch:

http://tinyurl.com/cp43794

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.

Verfasst am: 23.11.2011 um 20:44

Mamuseli

ThemenerstellerIn

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Beiträge: 127

@tja

Um ganz ehrlich zu sein, am liebsten nicht.

@Goldfisch

Jedes Kind weiss wo es steht, deshalb um so deprimierender, nicht aufgerufen zu werden. Ausserdem gibt es solche Spiele immer noch. Unsere können dafür früher in die Pause.

Ihr könnt mir doch nicht weiss machen, dass ihr euch keine Gedanken um eure Kinder macht, wenn sie weinend nach Hause kommen, weil etwas in der Schule war. Man hört ja auch nur die eine Seite, also Kind, und mich würde es halt wunder nehmen, was die andere Seite sagt. Vielleicht war auch alles nicht so schlimm wie er es erzählt hat. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Lehrern gemacht und ich wäre einmal froh gewesen um die Unterstützung meiner Eltern. In dem sie mit mir geredet hätten oder mindesten einmal zum Lehrer gegangen wären und gefragt hätten, was eigentlich los ist. Ich weiss, die Meinung, dass Kinder ihre Schulprobleme selber regeln sollen, ist ja gut und recht, aber es sind immerhin noch Kinder und sie haben das Recht, von uns unterstützt zu werden. Das heisst, dass ich mir das recht nehmen kann, eine Lehrperson zu kontaktieren, nicht zu kritisieren, und nachzufragen, was los ist. Aber in diesem Fall mache ich es sowieso nicht, da es auch für mich eine Bagatelle ist. Der Titel ist schlecht gewählt, dass gebe ich zu. Hätte einen anderen nehmen sollen.

Mol luege

Verfasst am: 23.11.2011 um 22:32

montag

Dabei seit: 21.11.2006

Beiträge: 297

mein gott, dürfen lehrpersonen heute überhaupt noch irgendetwas?

Verfasst am: 23.11.2011 um 22:50

JJ

Dabei seit: 17.04.2008

Beiträge: 765

es gibt kein "darf/darf nicht"- heft für lehrer, also ist deine frage sinnlos.
es liegt im ermessen der lehrperson was ok ist und was nicht.
aber meistens messen die eltern nicht gleich wie die lehrpersonen. das messinstrument ist der menschliche verstand... und der ist verständlicherweise von mensch zu mensch unterschiedlich.

Verfasst am: 24.11.2011 um 08:58

schneeberge

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Beiträge: 317

Unsere Tochter hatte in der 1./2. Klasse eine Lehrerin, der es an jeglichem Fingerspitzengefühl fehlte und ich mich des öftern fragte, wie so jemand überhaupt Lehrerin sein konnte. Sie hat mit Kinder über andere Kinder gesprochen (sogar wenn diese daneben sassen!): Der Fritzli ist langsam, der Kurtli schaut zuviel fern und die Maya ist nur so dick, weil die Eltern sich auch nicht genug bewegen... Haarsträubend so etwas! Zu den Leistungen: In der Schule wird es immer die Vergleicherei geben, sowohl durch die Schüler als auch durch die Lehrer. Wenn man "vorne dabei ist", ist es wohl weniger schlimm, als wenn man immer bei den schwächeren ist. Immer Streber genannt zu werden, ist aber auch nicht besonders schön. "Ranglisten" zu erstellen z.B. vom Antolin oder anderem finde ich persönlich fragwürdig, Lehrer sehen es z.T. als Motivationsspritze. Bei der letzten Lehrerin meiner grossen (10) mussten auch oftmals die Mitschüler Arbeiten bewerten. Das kam dann so heraus, dass sich Freundinnen/Freunde untereinander Punkte gaben... Mittlerweile bin ich überzeugt, dass Kinder immer irgendwas finden, ein anderes zu hänseln, egal ob gut oder weniger gut im Rechnen, ob gut oder weniger gut im Turnen, ob gross oder klein, dick oder dünn... Wir Eltern sind gefordert, unsere Kinder zu stärken und ihm die "richtigen" Werte zu vermitteln.