Hier geht es halt unter anderem auch wieder einmal um Stärken und Schwächen.
Es sind "Gottseidank" nicht alle Kinder in allem gleich gut oder schlecht. Wenn man sich das vor Augen hält kommt man auch besser klar mit solchen Situationen.
Mein Sohn kann seinem Mathelehrer in der Oberstufe nichts aber auch gar nichts recht machen. Er ist sehr sensibel und kam mit dieser Situation gar nicht zurecht. Mit vielen Gesprächen mit unserem Sohn, aber auch mit dem Lehrer sind wir heute keinen Schritt weiter. Mein Sohn schon. Mittlerweile hat er gelernt den Lehrer nicht mehr so ernst zu nehmen und kann besser damit umgehen. Trotzdem schreibt er schlechte Prüfungen. Es lastet einfach ein Druck auf ihm und das Gefühl er sei ein Versager in der Mathematik.
So und jetzt kommt es.....
Er hat trotz seiner schlechten Mathenote eine Lehrstelle bekommen und noch viel schöner fand ich was er mir letzthin sagte.
Nämlich, dass er diesen Lehrer eigentlich nur in der Mathestunde doof fände, sonst sei er doch eigentlich ganz nett.
Mir blieb die Spucke weg und ich musste zuerst einmal leer schlucken, denn ich finde den Lehrer mittlerweile einfach nur noch den Hinterletzten.
Ich habe dann meinem Sohn dann gesagt wie schön ich es finde, dass er trotzdem noch das Gute in diesem Lehrer sehen kann.
Kurz und gut.
Das Leben ist kein Ponyhof, trotzdem bin ich der Meinung aus jeder Krise kann man gestärkt hinausgehen, auch als Kind.
Wichtig für mich ist immer, dass ich im Gespräch mit meinen Kindern bleibe und wir zusammen Lösungen suchen können.
es chunnt scho so wies muess..