Das kann ja heiter werden....

Paulina
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 157
Ja das ist leider so oldboy. Wir sind im Kanton St. Gallen. Ich wehrte mich für meinen Sohn, dass er wenigstens etwas Erleichterung bekommt während den Tests. z.B. etwas mehr Zeit oder weniger Aufgaben, da er auch mit dem Text verstehen seine Probleme hat. Der Lehrer gab mir die Antwort er habe mit der Schulleitung gesprochen und diese meinte, an ihrer Schule käme dies nicht in Frage.
Er bekam auch keine Legastheniestunden mehr. Sie waren der Meinung es nütze ja sowieso nichts.

Ja was soll man da als Eltern noch sagen?
oldboy
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 797
Toll! Sparen, sparen, sparen... ja aber wir sind selber schuld, schliesslich wählen wir ja die Politiker!
Wende dich an die Schulbehörde punkto Lehrzielbefreiung deines Sohnes etc

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.
Vilu
Dabei seit: 18.07.2002
Beiträge: 2006
Da würde ich auch nicht lange zuschauen und mich an die Lehrperson / Schulleitung wenden. Auch würde ich "Strategien" mit dem Sohn besprechen, um den anderen das Tun zu verleiden. Evtl. Jiu-Jitsu o.ä. erlernen, gibt 1. Selbstvertrauen und 2. kann er sich im Notfall auch wirklich wehren.

Doch, ich würde jetzt auch behaupten, dass der Ausländeranteil etwas mit der Sache zu tun hat. Mit anderer Mentalität und anderen Wertvorstellungen, z.T. auch keinen Respekt vor Frauen / Mädchen! Und das hat sehr wohl etwas mit der Herkunft zu tun, denn es gibt Länder, wo Frauen rein gar nichts zu sagen haben und froh sein müssen, wenn sie ohne Mann die Wohnung verlassen dürfen! Und es gibt solche, die prakizieren das auch in der Schweiz (Frau darf sich nur in Küche und Stube aufhlalten, wenn der Mann weg ist, sogar das Schlafzimmer ist zugesperrt!). Dass es auch "A-....löcher" von CH gibt ist mir übrigens klar.

Leben und leben lassen
Gelöschter Benutzer
was ist DAS denn für eine schulleitung? *mich.wundere* sind auch im kt. SG daheim und hier wird die lernzielbefreiung praktiziert. schade, echt icon_frown.gif dein sohn ist dort sicher am falschen ort, wenn's nur wegen der lega happert.
Yvonne
Dabei seit: 31.12.2001
Beiträge: 676
An diejenigen, welche wegen Schulort-Wechsel fragen: Erkundigt euch an der "neuen" Schule, wie es ablaufen müsste.

An der Schule meines Sohnes gibt es das auch hin und wieder, dass sie Schüler aus umliegenden Schulen aufnehmen (ca. 1-2 pro Jahr) oder jemanden an eine umliegende Schule wechselt, weil es keine andere Lösung gibt. Vorgängig wird vor allem mit dem Schulsozialarbeiter nach Lösungen gesucht, ein Schulortwechsel ist immer die letzte Konsequenz.

Wichtig für die Themeneröffnerin finde ich, dass sie JETZT handeln soll, via LP, Schulleitung oder Sozialarbeiter. Sie zeigt so ihrem Sohn, dass er ernst genommen wird und Hilfe unterwegs ist, um aus dieser Situation rauszukommen.

Mein Sohn hat 1 Jahr (aus anderen Gründen) an einer anderen Schule (ausserhalb des Wohnkreises) verbracht, hat sich auch sehr gefreut darauf.
Leider ging da diverses schief und so habe ich das Ganze rückgängig gemacht, ihn telefonisch an der alten Schule am Wohnort angemeldet (ging tiptop) und per Mail an der "temporären" Schule abgemeldet. Das ging dann weniger tiptop, aber ich hab mich durgesetzt - und es war mir egal, es ging um meinen Sohn.

Ist nun mehr als 1 Jahr her und ich weiss noch immer, dass ich das Richtige getan habe!
Gruess Yvonne
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
ui, das sind ja wirklich schlechte Bedingungen für deinen Sohn. Wenn du die Schulleitung abgeklappert hast für eine andere Art der Schulung und es nicht gefruchtet hat, würde ich an den Schulpsy. Dienst gelangen und schauen, ob der eine andere Schulung befürwortet. Ich glaube auch, du musst alle Hebel in Bewegung setzen, besonders wenn eine SL sagt, Legasthenietherapie nützt ja nichts... die SL hat die Aufgabe, deinen Sohn zu unterstützen! Ich würde nun pers. mit der SL/Schulpflege sprechen, dass du jetzt xy unternehmen wirst. Handle nicht auf eigene Faust, ziehe immer die SL/Schulpflege/SPDienst bei - sonst wird dir unter Umständen keine Kostengutsprache gemacht.
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Auch wenn die Schule selber nichts davon wissen will bzw sich gegen diese Regelung wehrt: Gemäss unserem Kinderpsychologe kann man, solange das Kind sonst in den restliche Fächern gut bis sehr gut ist, eine Notenbefreiung wegen der Legasthenie verlangen.

Wir mussten dies bisher nicht beantragen, da unser Sohn dank den anderen guten Noten immer den Schnitt schaffte, wäre aber je nachdem noch eine Möglichkeit für euch.

Und sonst, bei meiner Kollegin bzw ihrem Sohn hat Kampfsport viel gebracht, unter anderem auch für sein Selbstbewusstsein icon_smile.gif
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1021
Nun ja, was kann man von einer Vor-die-Türe-stell-Anstalt, die sich als Schule ausgibt und die man als solche durchgehen lässt, anderes erwarten?
Gewiss haben wir alle auch Pflichten gegenüber der Schule, aber dann muss die SCHULE doch wohl auch SCHULE sein. Wir lassen uns beim Bäcker doch auch keine alten, vergammelten Brote andrehen,. warum akzeptieren wir eigentlich alles als Schule, was man uns vorsetzt???
Ich meine nicht, dass die Eltern die Probleme für die Schule lösen müssen. Dort sind bezahlte Profis dafür angestellt. Und wenn sie das nicht können, dann sollen sie den Offenbarungseid leisten. Wir müssen endlich dazu kommen, mit der WAHRHEIT zu arbeiten und nicht mit einem aufgenötigten, falschen Bild davon.
Neben einem klaren, respektablen Umgang mit der Schule sollten wir vor allem a) uns selbst und b) unsere Kinder geistig und seelisch stärken. Den Körper stärken wir ja auch jeden Tag mehrmals, da sollten wir auf Geist und Seele nicht vergessen! Coués Autosuggestion ist für a) eine erfolgsbewährte, praktische Hilfe und mit Schlafsuggestion (Beispiele im Coué Brief 9 auf der Coué Seiute) können wir die Kräfte des Kindes direkt auftanken und stärken und neu ordnen. Wir können ihnen aber auch eine andere Qualität - zum Beispiel die des Schutzes - zusprechen. Dann zieht das Kind nicht mehr wie ein Schwamm das Wasser die Probleme an. Ja, wir können auch auf unsere eigene Ausstrahkung achten und sie stärken und klären. Vielleicht hast Du schon mal ganz kleine, unscheinbare Leute erlebt, auf die jeder hört. Die sind mit sich EINS und strahlen die ENERGIE aus, die sie aufgebaut haben. Wenn Du Dich so entwickeltst, versteht man Divh viel schneller und besser. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
franz josef, das liest sich ja ganz nett...
aber was soll die themeneröffnerin nun damit anfangen? welchen KONKRETEN tipp hast du für SIE, wie soll sie sich nun verhalten, wie reagieren?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Sternli2009
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 25
Mein Gott nochmal, liebe Schweizer... Das Problem mit dem Ausländeranteil kann einfach nicht wegdiskutiert und abgehakt werden mit: Spielt keine Rolle! Das tut es sehr wohl! Nicht alle sind die selben, dies gilt für uns Schweizer wie auch die Nicht-Schweizer. Aber es liegt klar auf der Hand, dass die Hemmschwelle einfach niedriger ist und sie eine andere Mentalität haben!
Wir haben ebenfalls das Gespräch mit der Lehrperson gesucht, ihre Aussage war: Er provoziert halt auch! Ok, und das gibt den Anderen das Recht ihn zu verhauen, ihn einzuschliessen, ihm die Hosen und Unterhosen runterzuziehên und ihn so zu demütigen? Der Schulpsychologe welchen wir daraufhin eingeschaltet haben, hat unseren Sohn sofort in eine andere Schule überwiesen. Naja, ratet mal, es waren keine Schweizer. Entschuldigung, ich bin einfach der Meinung, dass sie anders ticken als wir und das in einer Art die ich nicht verstehen und schon gar nicht gutheissen kann!