Hallo zusammen
möchte mich schon mal für eure Einträge bedanken.
Versuche noch eure Fragen zu beantworten.
Unser Sohn geht nun seit einer Woche in die Oberstufe.
Die Entscheidung, dass er keine Erleichterung bekommt wegen der Legasthenie war in der Mittelstufe. Während 3 Jahren hatte er einen ausgezeichneten Lehrer was die Stoffvermittlung betrifft. Was die Legasthenie anbelangt habe ich den Eindruck, dass nicht sehr viel Wissen vorhanden ist. Ich liess dem Lehrer auch eine Broschüre zukommen vom Verband Dyslexie welche extra für Lehrpersonen gestaltet wurde. Es bewirkte aber keine Veränderung im Umgang mit unserem Sohn.
Er bekam zweieinhalb Jahre Einzelunterricht wegen der Legasthenie inkl. Dybuster. Leider lässt der Erfolg zu wünschen übrig. Beispiel 9 Wörter abschreiben = mind. 6 Wörter falsch. Also wirklich schwer ausgeprägte Behinderung.
Ich werde nächste Woche um ein Gespräch bitten, um dieses Thema wieder anzusprechen. Hoffe, dass ich hier (Oberstufe) erfolgreicher bin mit dem Rücksichtnehmen auf seine Behinderung. Die Schulleitung sind nicht die gleichen Personen. Und ich weiss, alles steht und fällt mit den Personen die am Ruder sind. Die ganzen Regelungen betreff Lernbehinderung sind ja immer noch kantonal unterschiedlich geregelt. Am Schluss müssen wir noch zügeln, weil unser Kanton noch nicht so weit ist wie z.B. der Kanton Zürich.
Was die körperlichen Angriffe betreffen, werde ich diese bestimmt auch ansprechen. Soweit ich die erste Woche beurteilen kann, reagieren die Lehrer prompt. Die Uebergriffe passierten in den lehrerfreien Zeiten. Unser Sohn klagte auch nicht über Schmerzen am Kopf oder Nacken als er zu Hause war. Er hatte einfach während dem Uebergriff Schmerzen.
Uns wurde nie eine Alternative zur öffentlichen Schule vorgeschlagen.
Nur Privatschule, aber die kommt für uns nur in Frage, wenn keine Lösung mehr in Sicht ist.
Hoffe sehr, dass ich meinem Sohn helfen kann.