Das kann ja heiter werden....

Gelöschter Benutzer
oder in ihrem temperament, nicht, dass es falsch verstanden wird icon_wink.gif wie auch immer: ich sehe das problem bei der schicht, nicht der nationalität.

was mich erschreckt: wie viele achtjährige bereits filme für erwachsene schauen dürfen :-O das hätte ich NIE gedacht. wenn sie dann aufm pausenplatz rumdiskutieren, denke ich mir, hat sich die wohlstandsverwahrlosung ausgebreitet. zwar sind die kinder gut angezogen und ernährt, aber eben.
Sommer2011
Dabei seit: 04.07.2011
Beiträge: 9
Ich habe selber Legasthenie und musste deshalb auch in die Real. Auch ich wurde geplagt wo es nur ging...
Mein drittes Kind hat nun auch eine Lernbehinderung. Bereits jetzt sind wir am sparen für eine Privatschule.
Er wird die SBW besuchen. Im besten Fall ab der ersten Sek. Im schlimmsten Fall ab der fünften Klasse.
Dieses Trauma, dass ich erlebt habe, würde ich meinem Kind nie zumuten. Legakinde sind sehr intelligente, pflichtbewusste und sensible Menschen. Real ist da der falsche Ort.
Schreibe per Handy. Deshalb so knapp...
mona lisa!
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
nicki, ich sehe es so wie du. es ist kein Ausländer- sondern in erster Linie ein Schichtenproblem....

Leben und leben lassen
Volare
Dabei seit: 21.07.2004
Beiträge: 526
Ich schliesse mich Monalisa und nicki an. Es ist keine Sache der "Rasse", sondern der "Klasse".

Man sollte auch sehen, dass die Schweiz gemäss Studien im Vergleich zu anderen Ländern es sich sehr schwer tut schulisch Kinder aus sozio-ökonomisch schlechter gestellten Schichten zu integrieren. Das machen andere Länder weitaus besser. Hinzu kommt die weit verbreitete Xenophopie der Schweizer, was sich auch in vielen Posting hier widerspiegelt.

Dabei wäre es weitaus leichter und günstiger das Problem in den frühen Jahren anzupacken, als einfach eine nicht ganz so kleine Gruppe innerhalb der Bevölkerung heranzuzüchten, die dann später von Kriminalität oder Sozialhilfe lebt.

Gute Beispiele gibt es viele und man könnte sich z. B. an Kanada orientieren. Diese habe ganz andere Kaliber von unterschiedlichen Menschen auf ein entsprechendes Niveau zu bringen und schaffen es mehrheitlich.

Aber ein Opfer des Systems hier ist hier vor allem Paulas Kind. Paula, vermutlich eine ganz gewöhnliche Frau ohne gross Vitamin B, wird hier von einer arroganten und selbstherrlichen Laienbehörde in ihre Schranken verwiesen. Man tut so, als gäbe es für Legastheniker keine besseren Möglichkeiten. Aber was passiert später mit diesen frustrierten Kindern? Welche Chancen bekommen sie....und dies in der reichen Schweiz.
Beagle
Dabei seit: 17.04.2009
Beiträge: 31
Sommer2011, es ist schön dass Du für Dein Kind eine bessere Schulkarriere möchtest, aber setz bitte nicht die Realschule und ihre Schüler so herunter. Es war wohl nicht so gemeint, es stört mich trotzdem.
Gelöschter Benutzer
@Sommer2011: ein beispiel zum thema real: einer unserer söhne hat grad vor drei tagen seine lehrstelle für nächstes jahr bekommen. und er hat den stich gegen einen sekschüler gemacht. ich höre von vielen lehrmeistern: viel lieber ein guter realschüler der sich einsetzt als ein einer mit einem "häb chläb" sekzeugnis.
wir haben mit der schule ja auch einiges mitgemacht. aber nun bin ich bestätigt: wer arbeiten kann und sich zu benehmen weiss, da interessiert es niemanden mehr, ob sek oder real.
Volare
Dabei seit: 21.07.2004
Beiträge: 526
@Goldfisch

Es geht hier doch überhaupt nicht um Real oder Sek. Es geht darum, dass alle Kinder die Möglichkeit bekommen ihr ganzes Potenzial zu entwickeln. Offensichtlich werden jede Menge Schüler dabei übergangen und das ist nicht in Ordnung. Es ist wichtig, dass ein Kind seinen wirklichen Fähigkeiten entsprechend eingeteilt wird.
Gelöschter Benutzer
volare, machmal geht das halt einfach nicht, aus welchem grund auch immer. unser kind ist mit einem IQ von 146 in der real, warum auch immer. die schule für dieses kind gibt es wahrscheinlich gar nicht, von daher liessen wir ihn dorthin, wo er sich wohl fühlte, im wissen, dass er seinen weg auf jeden fall machen wird.
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Goldfisch: Stimmt nur bedingt. Das Arbeiten ist das Eine und da hast du teilweise recht, aber einige Realschüler scheitern dann an den schulischen Anforderungen.
Gelöschter Benutzer
nela, da gibt es eben durchaus beides. es gibt realschüler, die ihre lehre als kantonsbeste abschliessen, in einem beruf der eigentlich eher für sekniveau gedacht ist, und grad solche berufsgruppen haben dann durchfallquoten von über 20%, was ja dann vorwiegend sekschüler sein müssten. daraus schliesse ich, das ein fauler sekschüler dann halt bei der lap durchfallen kann, es aber ein realschüler zum kantonsbesten bringen kann. meiner meinung nach grossmehrheitlich eine frage des einsatzes.