Die Ich-kann-Schule (FJN)

Also ich kann das schon nachvollziehen. Wenn man jemandem etwas zutraut stehen die Chancen besser, dass er es dann auch "richtig" macht. Und wenn man im vornhinein schon kommuniziert, dass jemand etwas nicht kann - geschweige denn, man sagt, er hat ein echtes Problem - dann wird er es auch nicht koennen.
Das heisst natuerlich nicht, dass wir alles super gut koennen, nur weil uns jemand gut zuredet, muessen wir auch nicht. Aber es kann uns ermoeglichen es bestmoeglich zu machen. Davon bin ich ueberzeugt, und so kompliziert ist das doch gar nicht

Und wegen dem Beispiel von diesem Martin, da hat er ja gesagt, dass er die naechsten Diktate fehlerfrei gemacht hat.

Ohne FJN wäre unser autistischer Sohn heute nicht mehr an der Regelschule, geschweige denn am Gymnasium. Mein Sohn hat durch ein langes Schreiben von ihm den Mechanismus verstanden und geschafft sich mit seiner völlig überforderten jungen Klassenlehrerin zu arrangieren, und die "Kurve" gekriegt.

Was wir da erleben durften, in Sachen Suggestion, obschon ich nicht so recht dran glaubte, der Karren eigentlich schon richtig an die Wand gefahren war, gehört zu meinen eindrücklichsten, einschneidendsten Erlebnissen mit meinen Kindern und Schule.

Von dem her, ich wäre schon 1000mal froh gewesen, so etwas wie die ich kann Schule gäbe es hier auch.

Jeruscha, die Geschichte Deines Sohnes ist eindrücklich. Alles Gute Euch!

Vilu, es geht nicht um das Wollen oder Müssen! Es geht darum, den Blickwinkel so zu ändern, dass man das Gute, das Wollen, das Können sieht, schätzt, anerkennt und somit verstärkt.

also mir gefällt FJN auch, aber ich habe meine mühe, das ganze umzusetzen...leider. und )tja, es ist leider nicht überall an den schulen üblich, auch kinder zu loben, die vielleicht nicht ganz so schnell und etwas verträumt sind. und das ist wirklich sehr schade.
FJN könnte hier konkretere beispiele machen und nicht nur so um den "brei" reden, dann würden viel mehr "tscheggen" um was es geht... vielleicht.

Vilu: Es geht höchstens darum, den Blickwinkel so zu ändern, dass man will, was man muss.