direkt nach Schule ins Ausland

KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"Pippilangstrumpf" schrieb:

nun, ich freue mich für sie


icon_biggrin.gificon_biggrin.gificon_biggrin.gif

@question

Ich weiss nicht, was du mit einem "regulären Highschool-Jahr" meinst. Ich finde aber, vom Alter her kommt nicht viel mehr in Frage als eine Schule.

Mit Rotary kommt das Highschool-Jahr etwas günstiger. Allerdings musst du im Gegenzug auch einen Austauschschüler für 3 Monate bei dir aufnehmen.

Eine weitere Möglichkeit (aber auch teuer) ist ein Multi-Sprachjahr, wo sie zwei oder drei Sprachen lernen würde. Siehe beispielsweise EF.

Für Aupair ist sie einfach zu jung.
question
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 328
@ Pipilangstrumpf: Danke für die Infos. Ich unterstütze das Englisch schon, obwohl sie (wenn alles glatt läuft) Ende Schuljahr ebenfalls das First in der Tasche hat. Es gibt schon noch grosse Unterschiede zwischen Schulenglisch und dem fliessenden Englisch, das man eben nur im Land lernt. Ich weiss das aus eigener Erfahrung mit franz. und ital. Wenn deine Tochter aber noch eine weitere Sprache lernt umso besser. Nie geht es so ring wie in jungen Jahren icon_smile.gif.
@ Klara: Ich meinte Privatschule statt öffentliche Schule (High School). Ich habe mit meiner Tochter nun 1/2 Jahr vereinbart. Das ist gerade noch bezahlbar und auch nicht sooo lange. Nun stellt sich die Frage, was sie die anderen 5 Monate macht (Febr.-Juni). Im Juli sind ja dann offizielle Ferien und Anfang Aug. beginnt die weiterführende Schule. Für Praktika ist sie wieder zu jung...
Pippilangstrumpf
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1243
@question
eventuell wäre ein halbes aupair jahr in der westschweiz oder im tessin eine alternative? ich denke, ein sozialpraktikum in einer (bauern-) familie (landdienst) sollte ev. auch möglich sein, denn sie ist ja sicher älter wie 14.

bez. engilisch hatte meine tochter in der familie schon regelmässig die gelegenheit englisch zu sprechen, da wir verwandte in kanada und england haben. da ich ebenfalls fliessend englisch spreche, haben wir auch auf initiative einfach spasseshalber oft miteinander englisch gesprochen. auch wenn wir jetzt miteinander kommunizieren, tun wir das ausschliesslich in englisch.

@klara, was nicht heisst, dass sie mir auch fehlt icon_wink.gif

beim rotary programm habe ich ein bisschen mühe, dass sie so oft die familie wechseln müssen. klar, sie haben so die gelegenheit, verschiedene lebensstyle zu sehen. aber sie müssen sich doch jedes mal wieder neu integrieren, anpassen und ich denke, in dem alter ist es irgendwie schon auch noch wichtig, dass sie eine bezugsperson haben. diese alle drei monate zu wechseln, finde ich persönlich zu viel.

ausserdem war ich der ansicht, dass man ebenfalls studenten für ein jahr aufnehmen muss (also auch 4 studenten). und das wäre mir dann auch zu viel, alle 3 monate wieder jemand anders im haushalt zu haben, und wieder von vorne anfangen zu müssen zu erklären. und ob es wirklich billiger kommt, bin ich mir nicht sicher.
question
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 328
Ist natürlich toll, wenn deine Tochter innerhalb der Familie Englisch spricht. Wir haben das auch schon ausprobiert, aber nicht lange durchgehalten. Vielleicht ein guter Anstoss, es wieder mal auszuprobieren, wobei mir selber italienisch oder französisch näher ist icon_wink.gif.

Betreffend Rotary-Programm habe ich genau das Gleiche gedacht. Ich finde auch, wenn sie schon so jung ins Ausland gehen, sollten Sie schon eine feste Bezugsperson/-familie haben, welche sie nicht mehrmals wechseln müssen. Da wäre es mir nicht wohl dabei.

In einem Sozialpraktikum sehe ich sie weniger, auch ist das Interesse ihrerseits nicht vorhanden. Sie möchte unbedingt Richtung Medien oder Tourismus gehen... eber eben, da hast du keine Chance auf ein Praktikum oder ähnliches.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Ich habe Rotary nur erwähnt wegen der tieferen Kosten. Selber würde ich das nicht bevorzugen. Aufnehmen musst du aber def. nur einen Austauschschüler.

@Pippi

Ich schnall' deinen Beitrag nur halb. In Kalifornien lernt sie doch grundsätzlich mal Englisch, oder? Ist sie bei einer Spanisch sprechenden Familie zu Gast? Klar, besonders im Süden Kaliforniens und noch mehr an öffentlichen Schulen (oder privaten katholischen Schulen) ist der Anteil Schüler mit "hispanic origin" hoch, aber Schulsprache ist ja trotzdem Englisch.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.08.2014 um 16:33.]
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Und wie siehts eigentlich aus, wenn jemand nach der Lehre, anstatt in eine Sprachschule, sich auch vorstellen kann, irgendwo zu arbeiten und die Sprachkenntnissen so zu intensivieren ?

Wir haben Kollegen in Kanada, aber bevor ich die mit solchen Ideen anfrage, möchte ich mich hier betreffend Erfahrungen informieren .
question
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 328
Nela: Ich kämpfe mich ja seit Tagen durchs Internet betr. Auslandaufenthalt. Sobald jemand 18 Jahre alt ist, hat er eigentlich alle Möglichkeiten. Ich kenne auch jemanden, der in Kanada gearbeitet hat, allerdings hatte er die Möglichkeit, vom CH-Sitz aus ein Jahr dort zu verbringen. Wie das sonst läuft mit Job-Suche weiss ich nicht. Aber es gibt bestimmt Vermittlungsagenturen hier in der Schweiz.
nenrel
Dabei seit: 06.03.2013
Beiträge: 49
Meine Tochter hat gerade ein Austauschjahr in den USA hinter sich.
Obwohl wir leer geschluckt haben, als sie uns vor eineinhalb Jahren von ihrem Wunsch erzählt hat, kann ich es nur empfehlen.
Sie war knapp 16 bei der Abreise vor einem Jahr.
Bei einem halbjährigen Aufenthalt ist einfach zu bedenken, dass das Einleben doch ungefähr 3 - 4 Monate Zeit braucht (war jedenfalls bei unserer Tochter so). Wir hatten das Gefühl, dass sie erst so ab dem Neujahr richtig angekommen war und es wäre schade gewesen, hätte sie dann schon wieder heim kommen müssen.
Sie ist/war eher zurückhaltend und schüchtern - das war auch ein Grund, dass sie dieses Jahr unbedingt machen wollte: um etwas offener zu werden. Und dann natürlich die Englischkenntnisse.
Uns ging es wie Pipilangstrumpf - wir haben sie zwar vermisst aber freuten uns auch mit ihr und für sie bei Allem was sie erlebt hat. Und sie hat viel erlebt.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.08.2014 um 18:20.]
question
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 328
Danke nenrel. Durch welche Organisation ist denn deine Tochter in die USA gegangen? Ist sie alleine gereist? War sie vorher bereits mal in den USA? Was macht sie jetzt im Anschluss? Interessiert mich wirklich sehr, danke icon_smile.gif
Kaante
Dabei seit: 14.08.2014
Beiträge: 6
Mein Neffe wurde schon im Alter von 12 Jahren nach Philippinien zu einer Schule geschickt, wo er in 2 Jahren sein Englisch verbesserte und die Kultur kennenlernte. Auch die Eltern haben ihn in dieser Zeit vermisst. Aber er war in guten Händen. In reichen Familien werden Kinder durchaus ins Ausland geschickt.!