Dysgrammatismus und Poltern

@bimbam

Das Pensum der Schullogo richtet sich eben nicht nach dem Bedarf, sondern wird prozentual auf die Schülerzahl vergeben. Es ist daher für die Logopäden oft sehr schwierig, den Bedürfnissen der Eltern und der Kinder gerecht zu werden . Eigentlich ist es ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich meine, 5% der Kinder haben Anrecht auf eine Lektion Logo.

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Leider ist es genauso wie taraxacum geschrieben hat und da wir in einer sehr kleinen Gemeinde leben und entsprechend also nur wenige Logolektionen zu gut haben, dazu aber viel mehr Kinder Logo benötigen ist es bei uns immer ein Kampf. Momentan haben mehrere Kinder nur 1/2 Lektion und Kinder mit dem gleichen oder ähnlichen Problemen bekommen Gruppenunterricht.

Ich kann dir nur raten, setzt dich für dein Kind ein. Organisier dir ev. eine private Logopädin. Das ist ev. Je nach Region echt schwierig jemanden der mit Kindern arbeitet zu finden. Ich fahre jetzt pro Weg 45 Minuten. Für das Resultat welches wir aber bis jetzt erzielt haben, mache ich das gerne.

Ich habe einen 13.5 Jahre alten Sohn mit einer Sprachstörung. Zudem hat er eine motorische Dyskoordination. Er begann mit 3 Jährig mit HP-Früherziehung, mit 4 konnte er in die Logo, die HP-Früherziehung wurde durch Ergotherapie ersetzt, mit 5 kam er in den Sprachheilkindergarten, weil er bis dahin nur wenige Worte, und dazu sehr undeutlich, sprechen konnte.

"Leider" war eine Einschlung in der Gemeinde mit HP-Unterstützung nicht möglich. Daher besucht er seit 2007 eine Schule für körperbehinderte Kinder. Im Grossen und Ganzen sind wir zufrieden, müssen aber immer wieder "kämpfen", damit er auch wirklich genügen gefördert wird.

Im sprachlichen Bereich hat er sehr grosse Fortschritte gemacht, die Sprachstörung ist kaum mehr hörbar.

Abgeklärt wurde er mit gut 2.5 Jahren beim KiA, danach durch eine Heilpädagogin. Erst hiess es, sie hätten lange Wartezeiten beim HPD, für einen Therapieplatz. Ich erhielt dann eine Adresse einer HP, die privat arbeitete und doch anerkannt war. Vor der Logo, wurde er natürlich von der Logopädin abgeklärt.

Ich fühlte mich von den Fachstellen immer gut beraten und aufgehoben, einzig der heilpädagogische Begleit- und Beratungsdienst seiner Schule, mit denen hatte ich Mühe.

Wünsche Euch viel Glück.

Nachtrag:

Soeben haben wir - nach monatelangem Papierkrieg, x Besprechungen und unzähligen Schreiben unsererseits erfahren, dass

a) die Logopädie schulisch weitergeführt wird und
b) ab August unserem Wunsche entsprechend intensiviert wird.

)

Es hat sich also doch gelohnt, so hartnäckig dran zu bleiben. Unsere Drohung "fachlich qualifizierte Spezialisten beizuziehen und notfalls alles selber zu organisieren" scheint gewirkt zu haben . Auf einmal spricht man auf Augenhöhe mit mir - ein Austauschheft wurde vorgeschlagen, nach meinen Logo-Ansätzen gefragt.

Auf einmal is das Thema Ergo oder ähnliches komplett gegessen und man spricht von monatlichen Austauschmeetings.....na also...geht ja

fragt nicht nach meinem Nervenrestbestand Die nächste Herauforderung hockt sicher schon in Warteposition um die Ecke ;- )