Erfahrung mit Privatschule

mouse
Dabei seit: 21.03.2015
Beiträge: 3
Mein Sohn kommt erst in einem Jahr in die Schule aber ich mache mir trotzdem schon viele Gedanken. Ich habe von unserer Primarschule im Dorf schon schlechtes gehört. Es sollen sich Gruppen bilden, Schlägereien geben usw. Die Lehrer seien überfordert. Ich weiss, dass schlechte Nachrichten sich immer rasch verbreiten und die Guten kaum aber Sorgen macht man sich dann trotzdem. Es scheint in dieser Schule einfach Glücksache zu sein, ob man es als Kind gut hat oder nicht. Wichtig ist mir aber schon, dass meine Kinder Anschluss bei den Dorfkindern hat. Eine Verzwickte Lage....
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
@mouse: ausprobieren! das kann von Klasse zu Klasse, von Lehrer zu Lehrer ändern. aber wenn ein Kind es wirklich nicht gut hat in der Schule, wegen was auch immer, würde ich schon eine private Schule in Betracht ziehen. Es kann aber auch dort schief gehen… und dann in einer anderen öffentlichen wieder gut.
Wegen den Freundschaften muss man sich halt für etwas entscheiden. Ob ein Kind gute Freunde findet, hängt wohl nicht von der Distanz ab. Man muss halt evlt. etwas mehr herumfahren...
mouse
Dabei seit: 21.03.2015
Beiträge: 3
Da hast du Recht Kaye, das Fahren wäre für mich völlig ok, solange meine Kinder happy sind. Ich werde sicher verschiedene Schulen besuchen und mir dann ein Bild machen. Danke für eure Tipps.
Blüemli85
Dabei seit: 09.03.2015
Beiträge: 11
Schwierige Frage...

unsere Erfahrung ist:

Wenn die staatliche Schule einen guten Ruf hat, dann ist sie in der Regel vorzuziehen. Ganz einfach, weil die Kinder noch nicht zu früh die Bodenhaftung verlieren sollen und das kann an einer Privatschule schnell passieren.
klerta
Dabei seit: 23.03.2015
Beiträge: 5
Hoi cucuseli
es geht mir in erster Linie mal gar nicht darum, wo die Schule wäre, ich wohne im Mittelland und hier ist es eh schwierig und wir müssten uns wohl sowieso auf eine grössere Stadt einstellen.
cucuseli
Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 687
klerta, was möchtest du wissen?
Meine gehen unterdessen alle ins staatliche Gymi, aber die IPSO habe ich in sehr guter Erinnerung.

Geniesse dein Leben jeden Tag
second2
Dabei seit: 01.06.2012
Beiträge: 815
Also unsere Kinder sind nicht an einer Privatschule sondern an einer Sportschule. Was die Frage von klerta betrifft, ob die Kinder im Dorf noch Anschluss haben oder nicht, denke ich, ist jedoch kein grosser Unterschied zwischen Privat- und Sportschule.

Persönlich finde ich es in der Primarstufe wichtiger als später, dass die Kinder im Dorf sind und Anschluss haben. Es ist ja v.a. in dieser Zeit, wo sie noch drinnen und draussen miteinander spielen. Und wo sie ganz kurzfristig mit Gspänlis spielen möchten.

Die grösseren (Mittel- und Oberstufe) sind ja sowieso nicht mehr am "Spielen" sondern haben andere Interessen. Die werden meist auch im voraus geplant oder da wird sowieso nur "gechattet", ob im gleichen Dorf oder nicht, ist dann eh egal.

Also unsere Kinder waren in der Primarstufe noch bei uns im Dorf in der normalen Primarschule.

In der Mittelstufe ca. 15 km weit weg. Der Freundeskreis ist halt ein anderer geworden, aber eben sowieso mit dem Sport verbunden. Und in der Oberstufe wird es nun noch weiter weggehen, ca. 100 km, und da wird es nochmals neue Freunde geben, da nur noch 1-2 Kollegen von der aktuellen Klasse dort mitkommen. Die anderen machen z.B. eine Lehre.

Ich sehe es als etwas Positives. Unsere Kinder sind sehr offen und haben keine Angst vor Neuigkeiten im Leben.

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Igrora
Dabei seit: 18.05.2015
Beiträge: 3
Privatschulen haben nicht zwangsläufig ein tieferes Niveau. Mein Sohn hat den genau gleichen kantonalen Stoff (gleiche Schulbücher etc.) wie alle anderen, nur die Lernumgebung ist eine andere.