erfahrungen mit lehrstellensuche?

;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
unser sohn wird informatiker. an die berufsschule bezahlen wir eltern gar nichts. doch die bücher müssen von den lehrlingen bezahlt werden wobei je nach lehrbetrieb ein teil übernommen wird.

ich habe noch nie gehört, dass man für die ausbildung zur fachfrau erziehung etwas bezahlen muss, was die schule angeht. von den schulbüchern weiss ich es nicht, kann aber nachfragen.

wobei dies wohl im moment noch nicht das grösste problem ist. eine lehrstelle zu finden hat wohl priorität und das ist mega schwierig!!! ich würde dem mädchen empfehlen, mehrere berufe in betracht zu ziehen!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
erna
Dabei seit: 03.01.2002
Beiträge: 870
» goodie31:
Also, ich bin ziemlich durch bei Lehrstellen suchen, habe drei Söhne innert 2 Jahren betreut, plus deren Kollegen.
Berufsschule zahlt in der Regel der Lehrbetrieb, ehrlich gesagt, ich kenne keinen Betrieb, wo die Lernenden die Schule zahlen müssen.

Auswärts Essen: Lernender (meistens)
Bücher: Lehrlinge/bezw. Eltern, selten der Lehrbetrieb
Berufliche-Kurse (EK, ÜK): Betrieb, ausser Essen. Reisekosten meist der Betrieb.

Meine Kollegin hat auch einen Lastwagenmechanikerlehrling, zahlt was ich aufgeführt habe.
Ich glaube bei deiner Freundin würde ich dies mal genauer anschauen.



Fachfrau Betreuung, Kinder
Ui, da habt ihr viel Arbeit vor euch. Wenn sie viel Erfahrung mitbringt, gute Noten hat, Nothelferkurs schon gemacht hat, und vieles mehr, dann hat sie etwas mehr Chancen.

Dann kommt natürlich der Wohnort noch ins Spiel. Bei uns sind diese Lehrstellen sooooooo rar, da wartest du ziemlich lange. Ich würde ev. auch überlegen, ob sie in einem Betrieb mit behinderten Kinder die Lehre machen möchte.
Heilpäd. Schule zum Beispiel. Mein Sohn ist als Zivildienstleistender in einer Heilpäd. Schule und er findet es sehr spannend.

http://www.berufsberatung.ch/dyn/1199.aspx?data=education&id=6196
hier findest du viele Antworten auf Fragen


Bewerbung für Schnupperwoche: ist in vielen Betrieben eine Anforderung, finde ich gut, denn so setzen sich die Jugendlichen mit der ganzen Sache nochmals auseinander.
Aber ehrlich, ist ja auch keine Sache, oder?

Personalblatt und Motivationsschreiben, und dies natürlich sauber und ohne Fehler. Gutes Foto, wenn möglich nicht aus dem Automaten, vorher einen Besuch beim Coiffeur (bei gewissen Leuten sicher zu empfehlen).

Sasa13, erkundige dich bei der Berufsberatung nach Lehrbetrieben, auch solche, die erst prov. auf der Liste sind.
sasa13
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 04.01.2003
Beiträge: 100
Liebe Frauen, vielen Dank für eure Informationen- ich sehe einiges klarer und bin auch etwas desillusioniert...tja, wie ermutige ich sie, an ihrem wunsch festzuhalten, und gleichzeitig offen für anders zu sein, und nicht die ohren hängen zu lassen bei diesen (nicht allzu rosigen) aussichten...!! Da bin ich gefordert...

@eine Fremde: wie lange ging das Praktikum das deine Tochter gemacht hat? Ein Jahr? oder kürzer?

@otja- auf lilliput hab ich eben auch die vielen frauen gesehen, die eine lehrstelle in einer krippe suchen.....

@goodie31-ich glaub, wenn sie eine lehrstelle finden würde, wäre sekundär, wer genau was bezahlen muss... da wäre sie erst mal happy, den rest würde sich regeln irgendwie.

@erna: was genau kommt in ein motivationsschreiben und personalblatt? und wann gibst oder schickt sie das wem? (bewerbung auf eine lehrstelle, oder bewerbung auf schnupperlehre?)
sie ist französischsprechend, kann gut deutsch mündlich, aber beides schriftlich nicht so toll....da sehe ich eben auch noch einige hürden. bei behinderten möchte sie auch nicht arbeiten. (wobei wenn es in einer tagesschule wäre oder v.a. mit kindern, könnte sie sich vielleicht erwärmen...) sie ist in einer grossfamilie aufgewachsen, bringt also schon einige erfahrung mit.
ich hab ihr eben auch schon geraten, noch mal zur berufsberatung zu gehen, und sich dort adressen geben zu lassen etc.
goodie31
Dabei seit: 04.04.2002
Beiträge: 2079
Ja dann hat sie wohl einfach Pech mit dem Betrieb und sind die Dummen weil sie offensichtlich einen Teil der Schule selber bezahlen müssen. Ich selber bin ja aus allen Wolken gefallen weil wir mussten damals keinen Rappen bezahlen. Im Gegenteil, der Lehrbetrieb hat sich sogar noch an den Fahrkosten beteiligt und an den Schulbüchern. Schliesslich haben sie ja auch profitiert von uns Lehrlingen.

Ich selber hab noch keine Kinder im Lehrstellenalter. Bin ja gespannt wie sich meine Kinder dann mal entscheiden. Falls sie das Zeugs dazu haben zu studieren, um so besser. Jedenfalls sollen sie das lernen dürfen was sie wollen. Ich finds auch toll wie ihr die Kinder so unterstützen, ich hatte leider keine Mutter die mich Unterstützt hat. Gelernt hab ich aber trotzdem was gutes, halt einfach nicht mein Traumberuf.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
ich denke die Regel ist es nicht, dass die Schule selber bezahlt werden muss.
Schon gar nicht die Berufsschule.
Aber bei FaBeK ist es eben nicht die "normale" Berufsschule, oder die BFF-Bern.

Meine Tochter hat 1 Jahr Praktikum gemacht.
Noch weitere Praktikas wären nicht wirklich in Frage gekommen.
Die Alternativen standen allerdings auch nicht wirklich fest...

frauleins Beispiel ist wirklich nicht die Regel.
Normal ist gar keine Lehrlinge, oder wenn, dann gibt es Hunderte (!!!) Bewerbungen.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
sondern die BFF - wäre korrekt!