Erfahrungen mit Privatschulen (vorzugsweise SIS)

hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
@GabrielaA

Danke

http://www.naturspielwald.ch/nsw/index.php


Hier gibt es z.B. eine Waldschule im AG, die ich aber selber nicht näher kenne. Eine Bekannte, die eine Zeitlang halb im Wald/halb im Schulzimmer unterrichtete, war begeistert, wie die Kinder von dieser Art Unterricht profitierten.

Aber schlussendlich kennen die Eltern ihr Kind am besten und müssen so entscheiden, dass es auch ihnen dabei wohl ist. Ob eine Schule passt, hängt von ganz vielen Faktoren ab (und wenn sie nicht so ganz passt, wäre das ja auch eine Erfahrung).

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.02.2017 um 14:57.]
Quest
Dabei seit: 05.11.2002
Beiträge: 975
@gabriela

Ja in der Schule in der mein Sohn war wurde ein Kind rausgeschmissen.
Da hat alles betteln der Eltern nicht mehr geholfen.

Aber wie schon geschrieben. Es ist keine Internationale Privatschule. Es hat mehrheitlich nur CH-Kinder dort.


KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"GabrielaA" schrieb:

Oder habt ihr schon mal gehört, dass jemand von einer Privat Schule flog? Ich nicht. Aber von der öffentlichen Schule schon.


Das ist doch genau umgekehrt. Da der Staat die Pflicht hat, Kinder zu schulen, wird die öffentliche Schule einen renitenten Schüler (oder eine Schülerin) kaum los. Man kann den Jugendlichen nur an eine andere Schule weiterreichen, wenn diese bereit sind, ihn zu übernehmen. Die werden dann aber bald mal auf ein "Gegengeschäft" pochen.
Time-Outs sind auch nur beschränkt möglich, ausser die obligatorische Schulzeit ist bereits überschritten.
Nein, private Schulen haben es da bedeutend einfacher. Dafür nehmen die zahlenden Eltern der übrigen Schüler zuviel Einfluss, was die Qualität der Schule nicht wirklich verbessert. Bei manchen Privatschulen sagt mir dafür die Organisationsstruktur besser zu. Die teils unfähigen Schulpfleger, die sich im öffentlichen Sektor gerne tummeln, sind eine echte Schwachstelle im System.
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
Es ist wohl beides wahr. Leistungsschwächere Schüler werden von in der öffentlichen Schule ins tiefere Niveau zugewiesen bzw. umgeteilt, und im Gymnasium fliegen sie raus. Dafür werden renitente oder schwierige Schüler in der Primarschule bzw. im niedrigsten Niveau der Oberstufe durchgetragen, weil sie ja nicht weggeschickt werden können. In einer Privatschule werden wohl "schwierige" Kinder rausgeworfen, sobald sich andere Eltern beschweren.
Meine Erfahrung ist einfach, dass man sich in Privatschulen mehr kümmert um den einzelnen, und möglichst alle dabeibehalten möchte. Während der Wind an einem öffentlichen Gymnasium sicher härter weht.
Welches besser ist, ist halt individuell zu entscheiden. Für mich ist es ganz klar: Wenn das Kind längere Zeit leidet, unter was auch immer, sollte man eine Lösung suchen, und das kann auch ein Wechsel der Schule sein. Wenn man nur das Gefühl hat, das Potential werde nicht genug gefördert, oder es sei nicht alles ganz optimal, würde ich nicht wechseln. Denn auch der Umgang mit Widrigkeiten ist eine gute Erfahrung. Langweilig war es im Gymi übrigens auch manchmal...
Ich habe aber schon mehrere Kinder getroffen, die früher eingeschult wurden, weil es ihnen im Kindergarten langweilig war/sie nicht tragbar, aber vif waren, und die dann in der Schule gravierende Probleme hatten, weil sie in sehr vielen Aspekten unreif waren. Dass sie früh lesen konnten etc. hat dann nicht geholfen. Irgendwann muss man zB. lernen, auch ungeliebte Arbeiten zu erledigen. Wenn man nicht muss, weil das "ihn halt nicht interessiert", geht das längerfristig nicht gut.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
*beiKayemitunterschreibe* Ausser bezüglich der Langeweile im Gymi. "Manchmal"?! icon_smile.gif
kalas2
Dabei seit: 08.07.2017
Beiträge: 1
Hallo zusammen,
Ich habe meine zwei Söhne 10 und 14 in die SIS geschickt, da ich Alleinerziehend bin und eine Tagesschule brauchte. Früher hätte ich die SIS weiter empfohlen. Heute muss ich sagen nie mehr. Der 10 Jährige ist teils Hochbegabte, schafte es trotzdem nicht mit dem Deutsch an in das gleiche. Level wie die Volksschule zu kommen. Letztes Jahr begannen Zwei Kinder meinen Sohn aufs extremste zu mobben. Er ist mehrmals abgehauen, hat geweint, konte nicht alleine schlafen, der Kinderarzt fand heraus das Mobbing ein Thema ist, als er wegen dauernden Bauchschmerzen zur Kontrolle ging. Einmal haben sie nicht mal gemerkt das er abgehauen ist und nicht zur Schule ging. Eine Kollegin musste ihn dan zu sich nehmen. Bei einem Gespräch mit der Rektorin und Lehrerinen hat man es ziemlich runter gespielt, man macht was. Auch hat man ihm bei einem Vorfall gesagt er dürfe mir nichts sagen. Ein Mail von der Schulleitung habe ich auch erhalten er solle sich selber weren.
Im Nachhinein musste ich erfahren das mit den Eltern der Kinder nicht mal gesprochen wurde. Sind wol zu reich 😬
Ich habe ihn gleich Abgemeldet.
Nach den Ferien geht er in eine andere Tagesschule und er ist sehr froh darüber.
Wenn man nicht Pünktlich zalt weil ein Problem Beruflich ..... wird das Kind aus dem Unterricht ausgeschlossen. Wenn die Zahlung bis Ende Schuljahr nicht abgeschlossen ist, erhält das Kind das Zeugniss nicht.
Jeder muss für sich entscheiden, ich rate euch schaut die Schulen genau an. Ihr müsst finanziell sehr gut da stehen und es darf Beruflich nichts schief gehen. Ich werde unseren dritten 3 Jahre alt, der schon weiter ist als andere in seinem Alter, ganz sicher nicht auf diese Schule schicken.