Erschöpftes Kind

jeannie2304
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.01.2016
Beiträge: 4
Ich (32) bin freie Journalistin und arbeite an einem Artikel über erschöpfte Kinder und Jugendliche. Wenn es nach Experten aus Psychologie und Medizin geht, steigt die Anzahl Kinder, die klassische Burnout-Symptome zeigen: Sie fühlen sich ausgebrannt, schlafen schlecht, sind in ständiger Sorge oder haben sogar körperliche Beschwerden, weil ihnen Leistungs- oder Erwartungsdruck zu schaffen macht. Ich suche Familien, die sich (bzw. ihr Kind) in dieser Situation wiedererkennen und mir (anonym) darüber berichten wollen. Das kann ein Gespräch mit dem Kind (je nach Alter) oder Jugendlichen selbst sein oder natürlich auch ein Bericht aus Elternperspektive. Ich freue mich über Rückmeldungen auf vnolanWe do not like spam..@.. so please: No spamming!gmxWe do not like spam..... so please: No spamming!net und gebe auch gerne ausführlicher Auskunft zum Magazin und meiner Person.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Pädagogik sorgt dafür, dass Kinder IMMER WENIGER AN DIE SONNE kommen. Das bedeutet ganz praktisch und konkret bei immer mehr Kindern einen geradezu katastrophalen Vitamin-D-Mangel.
Vitamin D bildet sich, wenn die Sonne auf die Haut strahlt. Es ist notwendig für eine gute Funktion aller Organe und ein starkes Immunsystem und noch viel mehr.
Prof.Dr.med.Jörg Spitz https://www.youtube.com/results?search_query=j%C3%B6rg+spitz+vitamin+d und andere informieren darüber.
Das ist natürlich nur ein Aspekt aber ein entscheidender, der leider erst langsam entdeckt und verstanden wird.
Ich wünsche uns guten LERNerfolg.
Franz Josef Neffe, Ich-kann-Schule-Lehrer

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Oft sind nicht die Schulen daran schuld, dass die Kinder nicht mehr nach draußen können.

Es fängt ja schon im Kleinkind Alter an: Kindersingen, Muki Turnen, Ballett, Frühenglisch, Eiskunstlauf, Spielgruppe und und und

Es ist auch viel praktischer, das Kind vor den Fernseher zu setzen, als mit ihm raus zu gehen.

Die Schuld alleine auf die Schule der auch die Eltern zu schieben, ist auch nicht gut.

Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Es geht auch gar nie um die Schuldfrage sondern stets um die Erkenntnis und um die Konsequenz aus der Erkenntnis.
Die Schuldfrage hin und her zu wälzen zeigt a) Unkenntnis und b) der eigenen Verantwortung Ausweichen.
Dabei verkümmern die Talente, die wir doch für die Bewältigung haben.
Darum sollte uns ab und zu jemand sagen, wie begabt wir wirklich sind!
Franz Josef Neffe

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Littlepage
Dabei seit: 24.11.2016
Beiträge: 2
Gewisse Kinder haben grosse Mühe, sich den ganzen Tag zu konzentrieren und können auch das ganze Gewusel eines normalen Schulalltags schwer verarbeiten. Am Abend brechen sie dann fix und fertig zusammen und hätten eigentlich noch Hausaufgaben.

Wenn ich an Besuchstagen einen Morgen lang dem Unterricht meiner Tochter beiwohne, fällt mir auf, wie durchorganisiert die Lektionen sind: mit Gruppenarbeiten im Kreis, Einzelarbeit am Laptop, und arbeiten am Pult alles gleichzeitig in einem Klassenzimmer. Was ich als Erwachsene anregend und kurzweilig finde, könnte für Kinder, die mit Reizüberflutung noch nicht umgehen können, unter Umständen etwas hektisch sein. Das macht müde!

Auch nicht zu vergessen: Kinder, die vor 30 Jahren eine Aufmerksamkeitsstörung hatten, konnten trotzdem recht gut den Alltag bewältigen. Heute fallen sie bereits im Kindergarten, spätestens kurz nach der Einschulung auf und werden zur Abklärung empfohlen, da der Schulaltag einfach nicht mehr so easy ist. Die Kinder merken dann bereits in dem Alter, dass sie die Anforderungen nicht erfüllen, was zu Versagensängsten und Überforderungsgefühlen führt.

Mein Sohn hat ein ADS und benötigte nach meinem Gefühl immer viel mehr Schlaf als andere Kinder.

Just my two cents.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Nicht nur die Kinder, vor allem die Erwachsenen in der Schule machen sich selbst immer mehr Stress. Lehrer haben sich in der Krankheitsstatistik längst einen Spitzenplatz erarbeitet. Dass dies nicht auf Kinder abfärben und durchschlagen würde, wer könnte das heute noch glauben?
Früher - als die Pädagogik noch nicht so perfektioniert war - hat man die Kinder noch mehr in Ruhe gelassen; heute verfolgt man sie auf Schritt und Tritt mit Förderung.
Das ergibt einen ungeheuren Druck für alle Beteiligten.
Und für Konzentration müsste man dem Kind eine Chance lassen, zu sich und IN SEIN ZENTRUM zu kommen. Heut ist die Lehrerin und der Lehrer schon ganz außer sich und es fällt ihnen gar nicht mehr auf, dass sie die Kinder ständig vom Weg in ihr Zentrum abhalten, wenn sie sie "konzentriert" haben wollen.
In der Ich-kann-Schule habe ich diese Probleme und Lösungen näher dargelegt.
Wenn Kinder (und Erwachsene) erschöpft sind, sollten wir erst einmal nach Ihrem Vitamin D-Niveau schauen. Dr.Raimund von Helden, Prof.Dr. Jörg Spitz u.a. zeigen auf Youtube in Videos recht gut, warum das so wichtig ist und wie es geht.
Wenn Kinder sich versagen erleben, entsteht daraus eine AUTOSUGGESTION, die das Problem a) am Leben erhält und b) ständig vergrößert. Auf Youtube gibt es dazu einige Videos von mir. Autosuggestion kann man ändern. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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Datzli69
Dabei seit: 10.11.2017
Beiträge: 1
Hallo Littlepage
Hast Du für Deinen Sohn bereits eine Lösung gefunden?
Ich arbeite als RIT Expertin (Reflexintegrationstraining) in Sissach. Vielleicht schaust Du einmal auf meiner Homepage unter dem Button "RIT" nach. Ich würde Deinem Sohn gerne helfen.
www.sirreg-kinderjugendcoach.ch
Ich wünsche Dir viel Kraft und vielleicht hören wir etwas von einander. Es würde mich sehr freuen.
Liebe Grüsse
Iris