Einige Mitschreiber/innen geben klar zum Ausdruck dass mit Frevia's Sohn etwas scheinbar nicht ganz ok ist, dass er mit 8 jährig das Beschriebene erlebt. Das Urteil geht von verpasster bzw unterdrückter Entwicklungsstufe bis dahin, dass es nicht ok ist mit 8 Jahren sexuelle Fantasien bzw Erregung zu verspüren.
Dann hat es andere Mitschreiber/innen (ich schliesse mich da mit ein), die Frevia versuchen verständlich zu machen, dass es ihrem Sohn unangenehm oder peinlich sein könnte, dass er es vielleicht selber nicht versteht, dass es aber wichtig ist ihm zu erklären, dass er sich deswegen nicht schämen muss.
Ich habe Mühe zu verstehen wie schnell einige urteilen. Frevia schreibt, dass ihr Sohn dem Alter voraus ist.
Wie tolerant seid ihr? Mit 13 sind sexuelle Fantasien ok, bei einem frühreifen 8 jährigen nicht?! Wie urteilt ihr denn, wenn ein Kind erst mit 16 sexuelle Fantasien hat? Geht das noch rein oder ist das zu spät?
Habt ihr genaue Zeitpläne für eure Kinder? Hat Individualität und gewisse Abweichung von der allgemeinen gesellschaftlichen Norm keinen Platz?
... Und dann wundern sich einige noch, wieso es den Müttern nicht gelingt den Kindern klar zu machen, dass sie sich nicht schämen müssen ... natürlich kriegt ein Mensch das Gefühl, dass mit ihm etwas abnorm ist und er sich zu schäme hat, wenn die Gesellschaft einem so schnell verurteilt und keine Toleranz zeigt.
Was soll denn Frevia ihrem Sohn sagen? "Hey, es ist zwar total unüblich und viel zu früh und absolut komisch, dass du sowas hast, wahrscheinlich bist du voll neben den Schuhen und hast ein Durcheinander in den Entwicklungsstufen ... aber ok, es ist alles ganz normal und du brauchst dich nicht zu schämen?"