Konkretes Beispiel: nicht wütend werden. Einfacher geschrieben als geschafft - würde jedoch nichts zur Besserung der Situation beitragen.
Der Auftritt ist inzwischen durch. Ich würde mich mit meiner Tochter hinsetzten. Sie fragen, was es ihr so kurz davor so schwer gemacht hat, dass sie grad gar keine Lust mehr hatte zu gehen. Hat sie sich vorher gefreut? Geht sie gerne hin?.....Wenn sie das bejahen kann, dann würde ich gemeinsam mit ihr nach Strategien suchen, die ihr helfen, wenn dieser Fall wieder eintritt. Sie hat bestimmt eine gute Idee. Das Ziel muss sein, dass sie an den Auftritt kann, da so dort ja dann einen grossen Spass hat.
Ähnlich würde ich mit anderen Dingen vorgehen. In einer ruhigen Minute mit ihr hinsetzen und ihr erklären, dass das für mich ganz mühsame Situationen sind. Und dass ich deshalb Ideen von ihr möchte, wie wir künftig mit solchen Situationen umgehen. Dabei wird es Kompromisse geben - ich gebe ein bisschen nach und sie gibt ein bisschen nach. Dann gilt es....ausprobieren. Wenn's funktioniert und für beide stimmt...dann können wir so weiter machen. Wenn's für einen nicht stimmt...dann gibt's neue Verhandlungen.
Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.