Gründe für ein JA für die Grundstufe sind sogar in der NZZ zu finden ;)

Nita
ThemenerstellerIn
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http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/stadt_region/grundstufe-mancherorts-guenstiger-als-chindsgi-1.17772678



"Es ist gar nicht so einfach, einen anderen Menschen so zu lieben, dass dieser sich auch geliebt fühlt."

Jesper Juul
Nita
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http://www.vsa.zh.ch/internet/bildungsdirektion/vsa/de/schulbetrieb_und_unterricht/projekte/grundstufe.html#subtitle-content-internet-bildungsdirektion-vsa-de-schulbetrieb_und_unterricht-projekte-grundstufe-jcr-content-contentPar-downloadlist_3

hier beim VSA gibt es auch einen video zur grundstufe - bitte reinschauen!

"Es ist gar nicht so einfach, einen anderen Menschen so zu lieben, dass dieser sich auch geliebt fühlt."

Jesper Juul
Blue64
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Und hier ein Bericht aus Praxis:

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Miteinander-spielen-und-voneinander-lernen/story/12757643

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Nita
ThemenerstellerIn
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Ein sehr schöner Bericht Blue64!

Er zeigt auf, wie individuell gelernt werden darf und wie sehr die Grundstufe diesem Bedürfnis eben gerecht wird.

Ist es nicht das, nachdem alle rufen in der Volksschule?
Für mich darum ein klares JA icon_wink.gif




[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.11.2012 um 09:53.]

"Es ist gar nicht so einfach, einen anderen Menschen so zu lieben, dass dieser sich auch geliebt fühlt."

Jesper Juul
tjatja
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die qualität jeder grundstufenklasse steht und fällt mit den lehrpersonen!

aus einzelkämpferinnen muss ein team werden!
Blue64
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tjatja, sei mir nicht bös, aber die Qualität jeder Schulklasse steht und fällt mit der Lehrperson.

Ergo wird sich was das betrifft, nicht gross was ändern: es wird tolle LPs geben und solche, die ihre Berufswahl besser anders getroffen hätten.

Aber wenigstens leiden dann die Kinder etwas weniger, weil die Grundstufe ihnen mehr Luft und Raum bietet, sich ihrem Tempo gemäss zu entwickeln. Und niemand kann dann was dagegen haben, wenn vife 5-Jährige sich einfach zu den Rechenlektionen dazusetzen und wenn etwas verträumtere 6-Jährige halt mehr spielen als lernen.



Ich denke, also bin ich hier falsch !
tjatja
Dabei seit: 06.12.2008
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blue - warst du schon mal in einer grustu?
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
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Wie schon geschrieben, stimmte und verwarf der Kt.AG die Basisstufe (als ein Teil des Kleeblattes). Damals war ich an einer Infoveranstaltung wo eben diese Basis oder Grundstufe vorgestellt wurde.

Blue schreibt: " Und niemand kann dann was dagegen haben, wenn vife 5-Jährige sich einfach zu den Rechenlektionen dazusetzen und wenn etwas verträumtere 6-Jährige halt mehr spielen als lernen."

Das ist sicher korrekt, doch, was ist, wenn der vife 5 Jährige nach einem Jahr bereits so weit ist, wie ein 1.Klässler, der in die 2.Klasse wechselt? Ich meine, das wäre schon ein Extremfall, aber könnte der schon mit 6 Jahren in die 2.Klasse wechseln? Und im andern Fall, das Kind, welches einfach mehr Zeit braucht und vier Jahre lang lieber spielt als lernt? Kann das dann nach den max. 4 Jahren in die 2. Klasse wechseln?

Das waren damals meine Bedenken: Die Kinder lernen frei und ohne jeden Druck, so wie ich es verstanden habe. Die Kinder müssen ja trotzallem gewisse Lernziele erfüllen, gewisse Sachen erlernen, damit sie in die 2. Klasse übertreten können. Wird dann jedes Kind dies freiwillig erlernen wollen? Und was ist, wenn das nicht möglich ist, wenn es am Ende der Basisstufe gleich weit ist, wie ein Kindergartenkind, sich absolut nicht für Buchstaben, Zahlen und ähnliches intressiert?
Ab der 2.Klasse verläuft ja der Schulbetrieb "normal", wohin gehen dann jene Kinder - nochmals ein Jahr in die Grundstufe, ohne Druck?

Wäre froh, wenn mir jemand das erklären könnte.
Gamma2
Dabei seit: 29.05.2012
Beiträge: 128
Ein Kind, das im dritten Jahr noch vorwiegend spielt und deshalb ein viertes Jahr anhängt, wird dann wohl im vierten Jahr nicht mehr immer zum Spielen abhuschen können, sondern muss dann die Schulstunden besuchen und mitmachen.
Ich nehme an, dass es aber extrem wenige Kinder gibt, die sich mit acht immer noch nicht für Buchstaben und Zahlen interessieren.

Nita
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.06.2012
Beiträge: 49
@GabrielA

auch bei einem kind das vom kindergarten in die erste klasse wechseln sollte und noch nicht so weit ist muss geschaut werden wie es weiter geht.

ein system ist nun mal ein system...das des kindergartens ist aber weniger flexibler als das der grundstufe.

darum kommt die grundstufe den entwicklungsunterschieden mehr entgegen und wird somit den bedürfnisse der kinder gerechter.

oder was denkst du, wäre am kindergarten besser?



"Es ist gar nicht so einfach, einen anderen Menschen so zu lieben, dass dieser sich auch geliebt fühlt."

Jesper Juul